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Inselhopping

Veröffentlicht: 28.01.2019

Langkawi, viele Hotelburgen, viel Verkehr aber später sollte uns die Insel doch noch überraschen. Leider haben wir nur eine Unterkunft für zwei Nächte bekommen. Abends haben wir in sämtlichen Hotels der 5km langen Promenade nach Zimmern gefragt. Fehlanzeige! Vielleicht müssen wir Silvester woanders verbringen, aber auch auf Koh Lipe der nächsten Insel ist kein Hotel mehr frei! Zufällig haben wir Liu getroffen, die uns laut ihrer Aussage aufjedenfall eine Unterkunft bis zum 1.1 besorgen kann, wunderbar. Also konnte der nächsten Tag entspannt am Strand verbracht werden. Am dritten Tag auf Langkawi ging es per Roller und Seilbahn auf den zweithöchsten Berg der Insel. Die vielen Touristen der Kreuzfahrtschiffe (ja, zwanzig Minuten warten muss man auf so einem Dampfer sicher nirgendwo...) und ein Freizeitpark ähnliches Areal haben die Stimmung etwas getrübt, der Blick und die Landschaft entschädigt dafür aber definitiv! Der von uns angefahrene Wasserfall entpuppte sich wie bereits vermutet als Rinnsal der Trockenzeit, trotzdem haben wir ihn als willkommene Abkühlung genutzt. Auf dem Rückweg haben wir noch einen mobilen Essensstand direkt am Strand gefunden, super leckeres Abendessen inkl. Getränk für gerade mal 2€ p.P., so gefällt uns das :)





:D



Abends haben wir unser Gepäck geholt und zu unserer nächsten Unterkunft gebracht, dort wurde uns dann mitgeteilt, dass wir nur eine Nacht bleiben können und halt Liu nochmal fragen sollten. Na toll, dass hätten wir auch selber hinbekommen. Da wir den zweiten Rucksack noch holen mussten, wollte Jessi unbedingt nochmal bei unserer alten Unterkunft nach einem Zimmer fragen. Ich habe zwar von vornherein gesagt, dass es keinen Sinn macht, da ich gestern bereits gefragt hatte, aber nun gut, ich gehe schon mal zum Roller... Und natürlich, wie sollte es anders sein, waren noch zwei Nächte frei und das nächste Abendessen ging auf mich, es klappt einfach alles :)

Nach einem weiteren Tag am Strand wollten wir uns dann nochmal einen Roller mieten. An Silvester aber ein nahezu unmögliches Unterfangen, es sei denn man hat so viel Glück wie wir (wie immer eigentlich) und uns leiht jemand seinen eigenen Roller. Roller fahren macht auf dieser Insel unfassbar viel Spaß. Wir sind auf den höchsten Berg Langkawis gefahren, zu 2 weiteren Wasserfällen (oder was davon übrig war) und zu einer ziemlich einsamen Bucht im Norden, den Sonnenuntergang genossen. Am Abend haben wir unseren Nachtmarkteinkauf am Strand gegessen und das neue Jahr mit Wein und Bier begonnen.




Neujahr

Wie bereits erwähnt, hat uns die Insel entgegen des ersten Eindrucks sehr gut gefallen und wir wären gerne noch etwas geblieben aber die Neugier lies uns weiter ziehen :)

Koh Lipe:

Die Ankunft war leicht chaotisch, da die Ausweise erst 1 Stunde nach der Ankunft per Aufruf ausgegeben wurden. Wenn man seinen Namen also irgendwie meint gehört zu haben, hieß es, schnell aufspringen und schreien, oder sich wieder hinten anstellen.

Die Insel ist zwar sehr voll und der sunset Beach fast schon überfüllt, aber man findet auch hier ruhige Ecken und geile Strände und das Flair am Abend mit der engen walking street ist echt cool.

Zwei Nächte später ging es trotzdem weiter nach Koh Mook, denn Tim und Lippe waren auch schon auf dem Weg dorthin.

Chillig



Koh Mook:

Zwei Nächte waren zunächst geplant, im Endeffekt wurden es drei, da durch den aufziehenden Sturm keine Fähren mehr fuhren. Da auch das Wetter entsprechend zwei Tage etwas schlechter war, erkundeten wir die Insel mit Regenjacke. Zu Fuß ging es durch den Dschungel und das Watt.

Die Insel gab ein ganz anderes Bild ab als noch Koh Lipe, die Regierung hat vor einigen Jahren ein paar "Illegale" Resorts abgerissen und so kommt einem die Insel etwas verlassen und herunterkommen vor. Aufjedenfall wird einem hier nochmals vor Augen geführt, wie gut man es doch hat, gesund zu sein und andere Kulturen und Lebensweisen kennenlernen zu dürfen.







Lippe musste sich nach drei Nächten schon verabschieden, da es für ihn weiter nach Kambodscha ging. Wir sind dann zu dritt mit dem Kajak zum Emerald Cave, einem kleinen See der nur über eine dunkle Höhle zu erreichen ist. Die Kopflampe war in jedem Fall Gold wert und auch das wir so früh und fast alleine waren war sehr angenehm. Später, so zeigen es die Fotos auf Google, sieht man dort weniger Wasser sondern mehr Chinesen in Schwimmwesten.



Koh Kradan:

Unser nächster Halt war Koh Kradan, eine Insel ohne Autos, Straßen oder Motorräder. Strom gibt es nur nachts und auch nur über eine begrenzte Zeit. Die Strände sind absolut traumhaft und man kann einfach nur die Ruhe genießen.

Eine Dschungeltour im dunkeln kann ich allerdings nur bedingt empfehlen, einige Spinnen, Affen und große Krabben mit ordentlich Hunger lungern auf so leichte Beute wie uns :)

"Supermarkt"




Koh Lanta:

Nach drei Tagen Entspannung ging es auf die letzte Insel Koh Lanta. Mit dem Roller ging es erst mal rund um die Insel, auch hier macht fahren einfach richtig Spaß. Wir sind zu einem Aussichtspunkt und einem "Wasserfall". Ach egal, wir lassen es für dieses Jahr besser mit den Wasserfällen... Die Elefanten haben die Enttäuschung aber schnell wieder vergessen lassen.



Da der Wind auch keinen Strandbesuch zugelassen hat, haben wir die Zeit mit essen (mal wieder) und Roller fahren verbracht. Ich denke das geht schlechter. Den nächsten Tag haben wir komplett auf einem Boot mit tauchen und schnorcheln verbracht, das macht einfach immer wieder Spaß. Leider war die Sicht aufgrund des Sturms immer noch etwas getrübt. Die Insel hat mir bislang am wenigsten zugesagt. Die Strände sind nicht ganz sooo toll und das Flair mit den kleinen Gassen und Märkten fehlt mir etwas. Natürlich ist das meckern auf hohem Niveau, aber wir wollen ja ehrlich sein.




Zum Schluss ging es nochmal nach Krabi und dann per Flugzeug zurück nach Bangkok. Hier sind dann "nur" noch die Tiger Caves, Railay beach und das Essen zu nennen. Ersteres haben wir sportlich gemeistert. 1260 Stufen und 309 Höhenmeter in 20 Minuten (vorgegeben waren 40 Minuten).




Railay beach ist nur per Boot zu erreichen. Ein schöner Strand, mit einer beeindruckenden Felsenkulisse. Allerdings legen hier in einer Tour die Boote an und ab und das mit einer unfassbaren Lautstärke, so dass an relaxen eigentlich nicht zu denken ist. Auf der anderen Seite gibt es einen ruhigeren Strand, der aber ziemlich überlaufen ist. Den Aufstieg zur Lagune haben wir uns gespart da, wir nicht nochmal enttäuscht werden wollten.




In Krabi und Bangkok haben wir dann nochmal die Märkte unsicher gemacht und nochmal alles gegessen was wir futtern konnten. Schön, dass wir trotzdem beide ein paar Kilo verloren haben. Dafür würde ich echt auswandern, essen, essen, essen und trotzdem nicht fett werden, toll!



Dann ging es von Bangkok auch schon wieder zurück, unfassbar das schon 4 1/2 Wochen vorbei sein sollen. Naja, die nächste Reise kommt bestimmt!

Achja, im vorherigen Text habe ich noch den Kleidungsstil einiger Mitmenschen beanstandet. Ich sage dazu nichts weiter, dass erledigen die Bilder.









McDonalds?

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