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Nationalpark Chiloé

Veröffentlicht: 03.01.2019

Yeah! Nachdem ich ja nun mal wieder einen Tag aussetzen musste dank too much Pisco Sour (Teufelszeugs aber so lecker), bin ich heute früh gestartet. Mit Catarina aus Italien laufe ich zum Busbahnhof und fahre ca. 2 Std mit dem Bus an die Pazifikküste über Cucao zum „Muelle de las almas“ . Das ist ein Aussichtspunkt und soll ganz schön sein. Also los! Wir suchen unseren Bus in dem Getummel und dürfen mit folgendem Teil fahren :-D Gott sei es gedankt protected by Jesus und ganz vorne neben dem Fahrer, weil unsere Plätze doppelt vergeben wurden... 




Die Fahrt ist wie immer ein kleines Abenteuer und sehr amüsant. Die Landschaft der Insel ist unfassbar schön. Vielleicht ein bisschen wie in Irland. Hügelig, satt grün, kleine Holzhäuschen im Nirgendwo, ruhende Seen, blühende Wiesen und Felder auf denen Schafe und Kühe muy tranquilo (sehr entspannt) abhängen. Tranquilo, also entspannt geht es hier im Übrigen im Allgemeinen zu. Keinerlei Hetze, kein Großstadtgetummel, alles ruhig und tranquilo halt :-) In kleineren Orten immer wieder diese hübschen Kirchen aus Holz, für die die Insel u.a. bekannt ist. 



In Cucao steigen die Meisten, auch Catarina aus, um in den Nationalpark zu gehen. Ich fahre weiter und laufe den vielleicht insgesamt, Hin- und Rückweg, 7km langen Treck an der Küste entlang zu diesem Aussichtspunkt. Die Landschaft und der raue Pazifik sind wunderbar. Das Wetter spielt auch mit. Allerdings ist dieser Aussichtspunkt doch eher das Langweiligste an der ganzen Tour. Touris lassen sich auf so einem Holzsteg fotografieren. Ich mache das nicht. Zum einen bin ich eh allein und zu faul jmd um ein Foto zu bitten und zum anderen brauche ich auch nicht ein Foto von mir, welches ALLE haben, die jemals hier waren... 


Ich bin viel zu früh mit dem Treck fertig und müsste über eine Std. auf den Bus warten. Also sage ich dem Busfahrer bescheid, dass ich loslaufe und er mich aufgabeln soll auf dem Weg. Dazu kommt es aber gar nicht, weil nach ca. 30 Min ein Auto hält, Familienvater mit 3 Söhnen und mich mitnehmen nach Cucao. Von da aus laufe ich weiter und halte irgendwann einen Bus an, der zum Nationalpark fährt. In einem kleinen Restaurant esse ich Fisch und rufe dann Catarina an. Wir gehen noch zusammen in den Nationalpark. Dieser ist total schön und vielfältig. Es gibt einen Bereich, da fühle ich mich wie Alice im Wunderland, weil die Gewächse um mich herum so dicht und mystisch sind :-D 


Wir nehmen um 17:30 einen Bus nach Chonchi. Das soll das schönste Fischerdorf der Insel sein, um dort noch ein wenig herum zu laufen und einen Kaffee zu trinken. Es ist wirklich sehr hübsch. Der kleine Hafen, schöne Holzhäuser, wie sie so typisch sind für die Insel/Region und auch hier alles muy tranquilo :-) 



Wir vergessen etwas die Zeit und müssen uns ganz arg beeilen, den letzten Bus nach Castro zu erwischen, denn für mich geht es ja heute noch weiter nach Quellon und dann auf die Fähre nach Puerto Chacabuco. 
In Castro angekommen trinken wir noch zusammen ein Bier im Hostel und dann fährt mich ein Engländer, den ich aus dem Hostel in Puerto Varas kenne zum Busbahnhof. Ich warte auf den Bus nach Quellon... 

Besos <3 st. 













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