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Huerquehue NP y Caburgua

Veröffentlicht: 26.12.2018

Den heligen Abend nach meiner kleinen Wellnesstour verbringe ich im Hostel. Alle kochen, bruzzeln, grillen, backen und ich sitze mit Vulkanblick und Menschen aus der ganzen Welt zusammen. Wir trinken Wein und Bier und entscheiden nach ein paar Gläsern zu viel NICHT den Bus um 8:30 sondern um 13:00 am nächsten Tag in den Nationalpark Huerquehue zu nehmen... 


Apuh! Der Abend steckt uns in den Knochen! Ich starte mit Fabi, einem jungen Deutschen aus München zum Park. Wir denken uns noch, in einem leicht verkaterten Zustand ist ein entspannter Tag mit Spaziergang durch den Park und Plantschen im See genau das Richtige...

PUSTEKUCHEN!!! Keine 30 Min. auf dem Track, den wir uns ausgesucht haben (er soll medium schwierig und gut in 4-5 Std. zu schaffen sein), geht es steil bergauf über Stock und Stein! 


Auf dem Weg lernen wir 2 junge Deutsche (gerade Abi gemacht) und eine Holländerin kennen. Ab sofort gehen wir zu fünft weiter hoch und höher und höher. ICH STERBE ZUM WIEDERHOLTEN MALE! Der Vulkantripp war fast easy gegen diesen Track. So kommt es mir zumindest vor. Nun gut. Bringt ja nichts. Ich wollte ja unbedingt Abenteuerurlaub und was erleben, obwohl ich gerade äußerst gern an einem Karibikstrand liegen würde unter Kokospalmen :-)

Zwischendurch immer wieder schöne Aussichtspunkte, die fast alles entschuldigen. 


Und das hier... 

Nach ca. 3,5 Stunden nonstop bergauf kommen wir endlich oben bei der ersten Laguna an. Yeeeehaaaa! Mal wieder geschafft.

Weitere Lagunen folgen, in einer können wir baden, es ist wahnsinnig kalt aber schön.




Ich unterhalte mich viel mit den zwei frischen Abiturienten und bin beeindruckt von ihrer Reise. 6 Monate durch Südamerika mit einem Budget von 5000 Euro! Sie zelten überwiegend und kommen bislang gut zurecht. Ach ja, wär das schön nochmal so jung zu sein. Aber ich finde mich in dem Moment auch supercool, dass ich mit 34 noch solche Reisen mache und noch lange nicht genug habe :-) 


Die anderen 3 sind zum Glück mit dem Auto und wir klären ab, dass sie uns mitnehmen, denn den letzten Bus nach Pucón würden wir auf keinen Fall bekommen.

Wir gehen den gleichen Weg zurück und sind nach ungefähr 6 Std. wieder am Ausgangspunkt. Wer zur Hölle macht hier die Zeitangaben? Nun gut. Völlig erschöpft komm ich in Pucón an und müsste eigentlich am nächsten Tag weiter nach Valdivia reisen. Bin aber so geschafft vom Wandertag und merke auch, dass ich dringend mal einen Tag ohne Ausflug und Action brauche, sodass ich kurzerhand beschließe zwei Nächte länger in Pucón zu bleiben und Valdivia und den Lago Ranco zu canceln.

Ich bin superglücklich mit der Entscheidung. Der nächste Tag ist bewölkt und ich mache nichts außer Schlafen, Essen zubereiten, Berichte schreiben und Kaffee mit Kuchen im Örtchen :-)

Nach dem Erholungstag fahre ich heute zum Lago Caburgua. Viel gibt es nicht zu berichten. Ich liege ein bisschen am See, gehe platschen, laufe vom Playa Blanca zum Playa Negra und halte auf dem Rückweg an der Laguna Azul und Wasserfällen an, die schon ziemlich schön sind. 





Dann zurück nach Pucón, packen und schlafen. Morgen geht es nach Puerto Varas, 5 St. weiter südlich...

Besos









 




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