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Bukit Lawang - Gunung Leuser Nationalpark - Sumatra

Veröffentlicht: 07.02.2020

Bukit Lawang – Sumatra

... da sitz ich nun in meinem Hostel in „Kuala Namu“ in der Nähe des Flughafen's von Medan. Meine kleine Rundreise auf Sumatra ist somit auch vollbracht. Ein kleines Highlight waren die letzten Tage in Bukit Lawang. Ein kleines scheinbar fast verlassenes Dorf 80 km westlich von Medan. Verlassen deshalb weil Touristen kann man auch hier wieder an der Hand abzählen, Hostels und Restaurants gibt es zu hauf aber leer sind sie. 

Der Ort bildet scheinbar die Grenze zwischen unüberschaubar riesigen Flächen von Zerstörten Regenwald, da wo jetzt ausschließlich Palmöl gedeiht und einem kleinen Rest Jungle welchen man „Gunung Leuser Nationalpark nennt. 

Ich erreichte Bukit Lawang nach ein 8 Stunden langen Share Taxi fahrt vom „Lake Tobe“ über „Medan“ hierhin. Einen ersten Bitteren Beigeschmack bekommt man direkt bei der Ankunft. Bevor man sein Zimmer bezieht wird man solange belagert und bequatscht bis man endlich eine Trekking Tour in den Jungle gebucht hat.

Ich nutze einen Tag zur Akklimatisierung und Entspannung nach dieser langen Fahrt gestern und ließ mich dann am nächsten Tag morgens abholen. Nun ging es wieder los neben mir versammelten sich noch eine Engländerin, eine Japanerin, ein Belgier und ein Amerikaner am Treffpunkt. Zusammen mit den 2 Guides verließen wir Bukit Lawang, die Erste Stunde noch durch Palmöl Plantagen ging es nun endlich direkt in den Jungle. Der Weg hier war relativ anstrengend ging es doch ständig Bergauf und Bergab.

Belohnt wurden wir aber sehr bald mit der Sichtung der ersten Oran Utans welche hier nicht mehr in Camps leben sondern tatsächlich in Freier Wildbahn. Diese Tiere sind immer wieder ein Traum, wenn man sieht wie entspannt sie sich von Baum zu Baum hangeln. Es sollte natürlich nicht der einzige Treffpunkt sein am heutigen Tag hin und wieder raschelte es im Wald und dann sah man wieder ein, zwei manchmal drei. 

Gegen 15 Uhr erreichten wir dann unser Camp an einem kleinem Fluss. Unser Tagesziel für heute. Zuallererst hieß es abkühlen im Fluss welchen wir uns, wie sich schnell herausstellte mit ein paar kleinen ungefährlichen Waranen teilten. Später zauberten sie uns ein lecker Abendessen und den Rest des Abend beschäftigten wir uns dann mit lustigen Zauber und Gesellschaftsspielen.

Geschlafen habe ich unter dem Moskitonetz sehr gut somit war ich fit für den zweiten Tag im Jungle, an dem wir auch zuguterletzt noch auf „Mina“ stießen. Eine berüchtigte Oran Utan Dame welche dafür bekannt ist etwas Aggressiv zu sein und hin und wieder Menschen beißt. Auch heute hatte Wisnu einer der beiden Guides alle mühe sie zurückzuhalten, währenddessen wir mit ziemlichem Laufschritt einen letzten Steilen Berg hinab stiegen. Irgendwann war die Gefahr gebannt und wir erreichten unser Ziel den Großen Fluss. In dem wir uns wieder genüsslich abkühlten, anschließend unser Mittagessen vertilgten und zum Abschluss der Tour nun auf Aufgeblasenen Lkw reifen zurück nach Bukit Lawang Rafteten.

Den Letzten Tag verbrachte ich noch ganz gechillt in der Hängematte mit direkt Zugang zum Fluss und Blick rüber zum immerwährenden Grün des Jungleś.  

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