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Tag 13 Von Okarito nach Rapahoe

Veröffentlicht: 27.12.2019

Nach nur einer Nacht in Okarito sind wir gleich nach dem Frühstück weitergefahren. Unser Ziel war heute die Breakers B&B in der Nähe von Rapahoe (www.breakers.co.nz)  also einfach 200 km die Küste entlang Richtung Norden, jedenfalls der neuseeländische Norden - auf unserer Halbkugel würde es ja klimatisch nach Süden gehen. Wir durchqueren  gerade die regenreichste Region Neuseelands und wie es sich gehört, wollen wir das landestypische ja auch erleben, also hat es heute geregnet; jedenfalls immer Mal.

Auf dem Weg haben wir einen Stop eingelegt in Hokitika. Warum weiß ich nicht mehr und vor allem ist es mir schleierhaft nachdem ich den Ort gesehen habe 😏. Oder andersrum: Wenn man auf der Südinsel Neuseelands so rumfährt, darf man ja maximal 100 km/h fahren. Da es an der Westküste sehr kurvig ist, sollte man manchmal in den Serpentinen auch nur 15 oder 25 oder so km/h fahren. Bei uns sind enge Kurven ja mit so rot/weißen Schildern angezeigt. In Neuseeland sind die gelb/schwarz, es steht aber vor jeder solcher Kurve eine Geschwindigkeitsempfehlung. Sehr klug und hilfreich. Auf jeden Fall fuhren wir so ewig diese eine Straße an der Ostküste und dann kam als erster Ort Hokitika mit ca. 2.000 Einwohnern quasi eine Großstadt auf der Südinsel, auf der nur ca. 1/5 der Einwohner Neuseelands wohnen. Also haben wir uns die Stadt angesehen und etwas gegessen. Es ist eine „Jade-Stadt“. Jade wird hier vor Ort gewonnen und verarbeitet. Sehr schön. Im Restaurant gab es dann den Cesarssalad-Vorfall, jede Zutat, die da eigentlich rein gehört, wurde durch eine andere ähnliche ersetzt, z.B. die Croutons durch ganze (!) Zwiebacks - leider kein Foto vorhanden. Dann sind wir wieder los und zu der sagenhaften Hokitika Gorge gefahren. Angeblich gibt es da das türkiseste Wasser überhaupt. Es war sehr schön da, aber leider hatte es zu viel geregnet und so war das Wasser eher braungrün.

Ein Stück weiter waren wir dann in Goldsborough hiken. Es gab da einen „German Gully Pack Track“. Den mussten wir natürlich hoch. Ein alter Goldgräberweg, sehr steil, sehr moosig, sehr baumfarnig. Alles wie im Märchenland. Wenn ein Gärtner das so anlegen würde, würde man ihm sagen, dass es einfach zu kitschig ist. Als wir oben waren, sind wir als Round Trip den Goffs Track wieder runter. Noch steiler, aber ganz zauberhaft.

Am Ende des Tages sind wir dann in unsere o.g. Unterkunft (wir bleiben zwei Tage) gefahren und haben bei von der Gastgeberin selbstgemachten Pizza den Blick aus unserem Cottage aufs Meer genossen und morgen scheint die Sonne und es geht mit ordentlich Action weiter - Rafting, Glühwürmchen, Pankcakes, etc.

Gute Nacht. 

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