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Tag 14 - Abenteuer in der Unterwelt

Veröffentlicht: 28.12.2019

So, so... wieder ein neues Abenteuer. Heute war Rafting, Höhle und Glowwormes auf dem Programm als Überschrift und dann hat sich das ein oder andere noch zusätzlich ergeben. 

Wir sind früh morgens nach Charleston gestartet. Ein Ort an der Westküste mit 67 Einwohnern, später haben wir erfahren, dass dort mal über 10.000 gelebt haben und man auch diskutiert hat, den Ort zur Hauptstadt New Zealands zu machen. Zuerst mussten wir erstmal wieder wenden und ins B&B fahren, da eine gewisse Person (nämlich ich) ihren Badeanzug vergessen hatte. Und der sollte mit. Stand jedenfalls auf dem Zettel unserer Agentur. Selbst Normans Rennkünste konnten dann die Verspätung nicht mehr ausgleichen. Wir würden 9.00 (das war der Startpunkt) nicht schaffen und ich konnte nicht anrufen beim Veranstalter das es kein Netz auf 50 km gab... Neuseelands einsame Südinsel. 

Es hat dann doch noch gereicht und wir wurden schnell in 5 sec belehrt und zum Umziehen gebracht. Neoprenanzug, Schutzweste und so und in einen Minibus verfrachtet, wo wütende Mitreisende, die auf uns warten mussten, saßen. :-) 

Wir tuckelten dann durch die Landschaft und erfuhren, dass Charleston mal Goldhauptgrabestadt war und demzufolge alles da war: Saloons, Bordelle, Gerichte, Polizei, Geschäfte... als der Goldrausch zu Ende war, hat man alles demontiert und ist weitergezogen. Der Rest fiel einem grossen Brand zum Opfer. In der Pampas wartete dann eine kleine Eisenbahn auf uns mit der wir in den Dschungel fuhren. Und es war wirklich ein undurchdringlicher Dschungel. Dann hieß es aussteigen, und loslatschen in den Dschungel mit einem Gummireifen (den gab es dort noch) bewaffnet über Stock und Stein.  Ich würde sagen eine halbe Stunde quälten wir uns über enge Pfade, eine Hängebrücke und einen Berg hinauf. Dann war der Höhleneingang endlich da. Wir gingen rein ins Dunkel und staunten... über Stalagmiten und Stalaktiten- frag nicht was was ist. Aber alles da. Wir wanderten und kletterten, stolperten durch die Höhle. Bekamen viel erklärt. Genossen absolute Dunkelheit in Mitten der Höhle... alle mussten ihre Stirnlampe ausschalten und es erspüren. War interessant. Nach ca 2 h durften wir dann die Gummireifen ausprobieren und trieben auf einem Höhlenbach dahin, wieder in absoluter Dunkelheit, aber jetzt sahen wir die Glühwürmer. Das sind kleine Würmer die oben an der Decke leben, dort Fäden runterspinnen und mit ihrem Licht kleine Beute anlocken, die dann an den Klebefäden hängen bleibt. Und sie verspeisen diese dann. Von den Glowwormes gab es 1000 an der Decke - wie die schönste LED Decke nur irgendwie schöner. Wir drunter dahintreibend in unseren Gummireifen. Irgendwann verliess der Fluss dann die Höhle und es kam ein gewisses Indiana-Jones Feeling auf: Fluss, Dschungel, Felsen, Stromschnellen... siehe Fotos. 

Man war dann aber doch froh, wieder in die Adventure Zentrale gebracht worden zu sein und dort heiß duschen zu können. 

Auf dem Heimweg gab es dann erstmal Pancakes bei den Pancake Rocks in Punakaiki. Und dann sahen wir uns ausgiebig die Pancake Rocks an. Limestone, von denen kein Geologe weiss, warum die so geschichtet sind. Sieht auf jeden fall gut aus. 

Und abends spazierten wir dann auch noch vor unserer Haustür am Strand und waren mehr als beeindruckt über das was wir sahen: Miesmuschelbänke, Seesterne, Kliffe, Felsen, und und und.... 

Morgen ist Reisetag und der faule Norman kann wieder wenig schrieben, ich hätte heute ja fast ein Buch verfassen können....

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