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Tag 26 - Big Time in Auckland

Veröffentlicht: 09.01.2020

Selbst unendlich lange vier Wochen gehen zu Ende. Schneller als man denkt oder zumindest zu Beginn dachte. Heute gab es nochmals Big City satt. Unser Hotel ist ein Artdeco Boutique Hotel wirklich mitten in der Stadt, megacool und megaschön, aber das Frühstück war nicht ganz so überwältigend heute. Schwamm drüber. Nachher zogen wir los um uns das vielgepriesene Artmuseum anzusehen. Das gefiel uns wiederum sehr und zwar architektonisch und bildtechnisch. Besonders die Bilder mit den Maoris hatten es uns angetan und mir die Bilder von Colin McCahon. Oben könnt ihr Euch Beispiele ansehen. Also echt sehenswert und alles wirklich gut dem Laien nähergebracht. Es ist wirklich interessant, wie die Maoris schon Anfang des 19. Jahrhunderts dargestellt wurde. Während die Frauen besonders  auffällig mit ihrem Kinn- und Lippentattoo waren, zeichneten sich die Häuptlinge durch vollständige Gesichtstattoos aus. Eine Zeichnung, die übrigens nur dem Häuptling zustand. Neben dem Art Museum befindet sich der Albert Park durch den ich gestern schon spazierengegangen bin, als Norman was anderes vorhatte. Unglaubliche Bäume. U.a. Auch die schönste Magnolie, die ich je gesehen habe. Nach dem Besuch des Museums spazierten wir dann beide gemeinsam durch den Park und ich konnte Norman meine schönsten Eindrücke zeigen. 

Zu Mittag gab es schnell was asiatisches: lecker und scharf und dann ging das Diskutieren los, was wir mit unserem letzten Nachmittag anfangen wollen. Zoo, Fahrt zu einer Insel, Hop on Hop off Bus, Thaimassage... es endete schliesslich in einen Spaziergang zum Mt Eden, einem Vulkan in Auckland von dem man eine hervorragende Aussicht hat. Und im Spaziertraining waren wir ja noch. 10 km gehen wir ganz schnell mit links weg, ohne es zu merken und Norman immer auf Flip-Flops. Das Wetter war wunderbar sonnig, wenn auch nicht zu warm und wir sahen nochmals schöne Ecken aus der Millionenmetropole. In Auckland fühlt man sich eigentlich immer sicher, auch wenn es schon anders ist, als auf dem platten Land. 

Im Hotel wieder angekommen, blieb kaum mehr Zeit für Muße, da wir schon um 18 Uhr einen Tisch im Skytower zum Abendessen in dem bekannten Restaurant „The Sugar Club“ hatten. Es wurde natürlich wieder vegetarisch gegessen, wobei ich mich mittlerweile schon wieder auf Wurst zum Frühstück freue. Fotos vom tollen Menü findet Ihr oben. Meine vegetarische Challenge in Neuseeland geht morgen zu Ende. Es war nicht schwer auf Fleisch und Wurst zu verzichten ausser beim Frühstück. Eine interessante Erfahrung, aber zum endgültigen Vegetarier wie Norman bin ich nicht geworden. Ich denke mit deutlich eingeschränktem Fleischkonsum fühlt man sich wesentlich besser und man sollte eigentlich nur ganz bewusst Fleisch essen und natürlich nicht jeden Tag, nicht so wie die Neuseeländer, die sich damit eindeutig noch sehr schwer tun. Kein Wunder bei diesen Haustiermassen. Intensive Weide-Viehhaltung wurde hier wohl erfunden :-) 

Das Essen im Skytower war lecker, aber noch viel besser war unser Blick in 140 m Höhe. 

Tja morgen geht es zu Ende. Wir werden uns noch einmal melden und das soll es dann gewesen sein. 


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