Veröffentlicht: 29.12.2019
Heute war wieder Transfertag. Wir sind von Rapahoe nach Mapua in unsere Unterkunft für drei Tage, die Apple Pickers Cottages gefahren https://www.applepickers.nz/ Hier sind wir nun Nahe des Abel Tasman National Park, den wir morgen mit dem Kajak erkunden werden. - Die Fahrt dauerte heute lange, wir sind ca. 6 Stunden im Auto gewesen für ungefähr 350 km. So ist Neuseeland. Deswegen gibt es auch wenig zu berichten.
Wir haben einen sehr schönen Zwischenstopp am Cape Foulwind eingelegt, wo wir ca. 5,5 km einen Trail zu einer Seehundkolonie gelaufen sind. Der Trail ging immer entlang der Künste und man konnte ihn in Schlappen laufen, so gut war er befestigt. Irgendwie eine interessante Geschichte, da man das Granit der Küste mal großflächig gesprengt hat und damit den Hafen von Nelson befestigt hat. Vorher waren die ganzen Klippen dicht bewaldet, danach war da nichts mehr, nun hat man es wieder aufgeforstet hauptsächlich mit Neuseeländischem Flachs (s. Fotos). Bei den Seehunden angekommen, durften wir diverse frisch Geschlüpfte beobachten. Die kleinen Robben heißen übrigens „Pups“. Das eine Foto oben ist übrigens ein Suchbild, schaut mal wieviele Robben Ihr findet; Tipp: Es sind viele. - Weiter ging es im Auto durch enge Täler und Straßen. In Neuseeland ist man übrigens total schlau: Da auf der Südinsel so wenig Verkehr ist, sind die Brücken über Flüsse sehr, sehr oft nur einspurig. Das habe ich sonst noch nie irgendwo in der Häufigkeit gesehen. Eine Fahrtrichtung hat immer Vorrang und so muss man sich arrangieren, auch wenn die Brücke mal über 100 m lang ist. Durch Tunnel sind wir noch nie gefahren, trotz der Alpen. Wir nahmen noch einen Mittagsimbiss im „Berlin“. Witzig, waschecht mit Berliner Bären innen.
Schließlich sind wir irgendwann in Mapua und unserer Unterkunft angekommen. Kurz zuvor hatte man schon auf den Straßen das Gefühl, dass uns die Zivilisation wieder hat. Es gab so Dinger mit bunten Lichtern, ich glaube, man nennt das Ampel 🚦. Hatten wir ewig nicht gesehen. Das Quartier liegt wunderschön an einer Art Lagune, Waimea Inlet. Sie ist den Gezeiten ausgesetzt und als wir ankamen war noch etwas Wasser da, später dann nichts mehr. Mal sehen, wie es morgen ist.
Die letzten Tage waren wir ja im unbewohnten Teil der Südinsel, sie ist kulinarisch nicht gerade ein Highlight. Heute Abend waren wir dann zum Abschluss aber in Nelson, immerhin so ca. 45.000 Einwohner und haben köstlich, asiatisch gespeist - MIT Nachspeise. Großartig.
Gute Nacht.