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Tag 16 - Abel Tasman Kajaktour

Veröffentlicht: 30.12.2019

Vom Sport bekommen wir bekanntlich ja nie genug und heute war wieder mal nach dem lätscherten Reisetag ein kompletter Tag dem Kajakfahren gewidmet. Wir mussten aber leider schon echt früh raus...vor sieben Uhr und mich hatten schon auch mehrere Zwitscherboxen im Garten unseres Cottages rechtzeitig um 6 geweckt. Es war so früh, dass noch nicht mal die Frühstückcafes offen hatten, bis auf eine Ausnahme auf dem Weg in den Abel Tasman Nationalpark. Dort gab es dann wie immer Müsli und Eierspeise in leicht schmuddeliger Atmosphäre - dafür mit freiem Strickzeug. Da liess ich doch gleich ein paar Maschen. Beim Kajak Hub wurden wir kurz eingewiesen und mit Trockenbeutel ausgestattet und dann stiegen wir direkt vor Ort ca. 300m vom Meer entfernt in einer Seitenstraße ins Boot - quasi im Trockenen und wurde dann per Bulldog/Traktor/Trecker zum Meer gebracht und vom Bulldog ins Wasser gezogen. Das war schon spektakulär. Das Motorboot fährt einen dann an die Küste (ohne Bulldog), wo die Kajaks am Strand auf einen warten. Für uns war wegen Norman ein grösseres reserviert. Ich passe ja eigentlich in fast alles. Wir waren eine Gruppe von 8 plus Guide, Australier, Deutsche und ein Neuseeländer. Kajakfahren macht Spass und wir sahen auch gleich einen blauen Pinguin. Das ist die kleinste Pinguinrasse, die es gibt. 30cm ist der nur groß, also wie eine Trinkflasche und Einzelgänger. Im Gegensatz zu den sonstigen grösseren Pinguinrassen, die eher für das Gegenteil bekannt sind: Familienbande, viele, viele Pinguine auf einmal.  Eigentlich erwartet man hier bei der Wärme auch keine Pinguine, aber dem blauen gefällt es hier - auch wenn er meist alleine ist und alleine für sich im Meer dahinschwimmt und sich einen Lenz macht. 

Nach gefühlten 100 km Paddeln und guten 3 h, unendlich vielen Seehunde und ihren Babies, traumhaften Lagunen landeten wir zur Mittagszeit an einem der vielen goldenen Strände. Golden wegen der eisenhaltigen sie umgebenden Steine und Berge, was dann auf den Sand abfährt in Form von Rost - wie von Isaak unserem Guide erklärt. Es gab für den Vegetarier vegetarische Sandwiches und Powerkugeln und Obst und Kuchen... also ganz perfekt und zufriedenstellend. Eigentlich dachte ich nach dem Mittagessen und einer Planscherei im Meer, dass das Paddeln jetzt auch genug sei, aber nein, es ging weiter. Noch eine Seehundinsel und noch mehr Meer und noch mehr Lagune. Aber endlich waren wir wieder da und wurden von dem Wassertaxi nach kurzer Wartezeit aufgesammelt und heimgefahren. Fast hätte ich es vergessen zu erwähnen: Rod Stewart haben wir auch noch gesehen. Unter der Kategorie: was macht eigentlich ...... Rod Stewart? Also der ist Kajakguide zur Zeit und ist sich nicht zu schade mit einer Horde Touristen durch Abel Tasman zu paddeln. Ganz bodenständig und sympathisch. Mit mir hat er sogar noch „Do you think I am sexy“ angestimmt. Und ein Photo gemacht (s.o.). 

Alle waren gut drauf, Besatzung, zufriedene Paddelgäste und andere Ausflüger und nach 50 min Wasssertaxifahrt, fuhren wir wieder ganz elegant auf den Anhänger des Treckers, der uns dann aus dem Wasser zog und zum Ausgangspunkt brachte. 

Ein gelungener aber anstrengender Tag. Morgen wird es nicht so spannend, da Norman schreiben muss. Ich vermute entweder nur Autofahrt oder Golf. Aber New Years Evening ist ja auch noch.... mal schauen.


Antworten (1)

Hallo von Berliner zu Berliner! Wir sind zufällig auf euren Blog gestoßen, schreiben selbst auch gerade auf findpenguins. Wir haben ziemlich dieselben Quartiere und Orte, habt ihr die Reise etwa auch mit travelessence zusammen entwickelt? Wir fahren Montag nach Wellington ins QT😉 dann zur River Lodge😉 was habt ihr danach gemacht? Haben wir nicht finden können im blog? Kia ora von Sabine und Roger

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