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Wizyta w Gdańsku - Das ist Polnisch und heißt: Ein Besuch in Danzig

Veröffentlicht: 25.06.2024

Nach unserem gestrigen Stopp auf dänischem Gebiet galt es heute, polnisches Gebiet zu betreten bzw. zunächst auf dem Wasserweg zu befahren.

Von MSC wurde angeboten, uns für 8 Euro pro Person vom Anlegekai an den etwa von dort zum 1,5 km entfernten Stadtrand von Gdynia zu befördern, Rückweg inklusive. Das bedeutete aber nicht, dass man dann am Bahnhof von Gdynia war (was ja noch sinnvoll gewesen wäre), um dann mit dem Zug nach Danzig zu gelangen. Alternativ konnte man für 47 Euro pro Person eine Busfahrt direkt nach Danzig buchen, die allerdings keine Führung beinhaltete, sondern nur den Transport von und zum Schiff. Da wir wussten, dass man sehr gut von Gdynia nach Danzig mit der Bahn fahren konnte, entschieden wir uns für schlanke 3,73 € für uns 2 pro Weg für die individuelle Reise in die etwa 20 km entferne viertgrößte Stadt Polens.

Im Industriehafen von Gdynia war unschwer das dort umgeschlagene Produkt zu erkennen, mit dem in Polen stark gehandelt wird: Kohle! Im gesamten Hafengebiet war der Kohlestaub auf den Straßen und Autos erkennbar.

Nach etwa einer halben Stunde Fußmarsch gelangten wir zum Bahnhof in Gdynia. Bahntickets konnten wir per App buchen. Nur war der Zugang zum Bahnhofsabschnitt für die SKM, der Bahnlinie die nach Danzig führt wegen Baumaßnahmen nicht so einfach zu finden. Eine angesprochene junge Polin verstand leider kein Englisch. Aber irgendwie verstand sie wohin wir wollten und führte uns durch den Bahnhof zum entsprechenden Bereich.

Unserer Fahrt, die eine halbe Stunde dauerte, brachte uns sicher zum Hauptbahnhof in Danzig.

Hier stürzten wir uns direkt in die berühmte und sehr, sehr sehenswerte Altstadt. Dafür, dass die Stadt im zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde, haben die Polen die Stadt sehr schön wieder aufgebaut. Man hat nicht den Eindruck, dass die vielen Häuser, die nach den früheren Bauplänen wieder errichtet wurden, „neuerem“ Datums waren …

Vom berühmten Neptunbrunnen über das Krantor als Wahrzeichen der Stadt aus dem 14. Jahrhundert bis zur Marienkirche und dem Artushof, zur Großen Mühle und zum Großen Zeughaus, nur um einige der berühmten Bauwerke zu nennen, führte uns der Weg durch die Altstadt Danzigs.

Sehr auffallend, gerade wenn man aus Köln bzw. Deutschland kommt, ist das man überhaupt keine Obdachlosen oder bettelnde Menschen gibt. Zudem hatten wir auf unserem Weg von und nach Gydina nicht einen Menschen mit erkennbarem Migrationshintergrund gesehen. Mehrere Schulklassen (war wohl Ausflugszeit?), die wir unterwegs gesehen haben, bestanden rein optisch ausschließlich aus … Das Richtige macht man hier wohl richtig …

Sehr zufrieden mit unserem selbst initiierten Ausflug kamen wir zum Schiff zurück und haben dafür gesorgt, dass das wieder sehr leckere angebotene Essen nicht ohne Sinn und Zweck in der Küche landete.  

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