Veröffentlicht: 14.03.2020
Da wir den Roller noch bis 10 Uhr haben, machen wir heute Früh noch einen kurzen Abstecher zum Yao Beach. Anschließen wollen wir mal sehen, was der Tag so bringt.
Der Weg zum Yao Beach ist ziemlich abenteuerlich: Zu erst geht es ein wenig durch das kleine Örtchen hier, dann verlassen wir jedoch die Betonfahrbahn und landen mitten im Dschungel auf einem Waldweg. Dem Waldweg folgen wir dann noch 2-3 km und landen schließlich direkt am Strand. Der Strand besteht aus einer Mischung von Muscheln und goldenem Sand und grenzt sofort an den Dschungel. Es sieht hier einfach herrlich aus, und noch dazu sind wir ganz alleine. Hier am Strand befindet noch eine kleine, improvisierte Strandbar sowie einige Schaukeln, eine Hängematte und ein paar Kajaks. Da wir wegen dem Roller nur etwas mehr als eine Stunde Zeit haben, machen wir einen Spaziergang den Strand hinauf. Im Moment herrscht Ebbe, daher ist das Strand sehr breit und das Wasser weit zurück gezogen. Am Ende des Strandes haben wir nochmal eine herrliche Aussicht über eine Bucht und einen großen Felsen, welcher in das Meer ragt. Am Rückweg legen wir noch eine Pause auf den Schaukeln und der Hängematte ein. Hier steht die Uhr still! Vom Alltagsstress oder gar eine Virus-Epidemie ist hier nichts zu spüren.
Auf dem Heimweg entscheiden wir uns, den Roller noch einen Tag länger zu behalten, was nach Absprache mit Poom kein Problem ist. Außerdem haben wir uns entschieden, nochmal unseren Aufenthalt auf Koh Yao Noi zu verlängern. Wir bleiben jetzt 4+3+2 Nächte hier und bekommen sogar noch einen 10% Familien- und Freunde-Preisnachlass. Wir zahlen jetzt jeder ca. 6,10 € pro Nacht! Außerdem ziehen wir mal eben in den hinteren Bungalow um, da dieser mehr im Schatten steht und somit kühler ist.
Als nächstes wollen wir zum Big Tree fahren, wo wir einen großen Baum erwarten. Die Fahrt dorthin gestaltet sich jedoch als sehr schwierig, da er sich, wer hätte das gedacht, im Wald befindet. Da es gestern geregnet hat, sind die tiefen Löcher im Waldweg noch mit Wasser gefüllt, was eine Fahrt mit dem Roller unmöglich, oder zumindest unnötig riskant macht. Uns kommen auch bereits andere Touristen entgegen, welche es nicht den Weg entlang geschafft haben. Da es hier jedoch ansonsten so gut wie keinen Verkehr gibt, nutzen wir die Chance und Vanessa fährt ein paar Meter mit dem Roller auf einer befestigten Straße. Ein Naturtalent!
Auf dem Rückweg fahren wir in den Ort. Wir treffen beim Mittagessen eine kleine Familie aus Südafrika, mit der wir uns eine Weile unterhalten. Sie bleiben einen Monat auf Yao Noi und wollen anschließend nach Deutschland auswandern. Nach dem Plausch gehen wir noch ein bisschen bummeln und fahren dann zum Bungalow zurück. Unterwegs machen wir wieder den Umweg die Küstenstraße entlang und genießen die Aussicht.
Nach einer Pause geht es an den Long Beach, der ein wenig südlich des Yao Beaches liegt. Hier ist der Sand feiner, der Strand noch breiter und es sind noch weniger Leute hier unterwegs. Wieder ein Strand wie aus dem Paradies, auch wenn wir wieder die Flut verpasst haben und bei Ebbe da sind. Dennoch ist es hier möglich kurz mal ins Meer zu springen und das warme Nass zu genießen.
Als erstes machen wir jedoch einen Spaziergang. Hier nutzt Martin die Chance und tritt, unaufmerksam wie er ist, auf einen birnengroßen, toten Stachelfisch. Nach einem kurzen Pieks ist aber auch alles schon vorbei und wir gehen weiter. Dann lassen wir uns am Stand nieder. Martin baut einen hervorragenden Staudamm und Vanessa verbringt die Zeit hauptsächlich mit dösen und schaukeln.
Am Abend geht es zu Poom Abendessen und dann Heim ins Bettchen.