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#42: Per Minivan, Boot, Bus, Taxi nach Can Tho

Veröffentlicht: 27.02.2020

26.02.2020

Der Tag beginnt recht früh, denn heute steht der Umzug nach Can Tho an. Das Ticket für den Transport zur Fähre, die Fähre und die anschließende Busfahrt haben wir bereits am Vortag gebucht. 

Nachdem wir alles gepackt und unser letztes Frühstück im Hostel zu uns genommen haben, werden wir um 8 Uhr vom Minivan abgeholt. Als schließlich der Van voll ist, geht es zum Hafen von Phu Quoc und auf die Fähre: Superdong X. Das Boot ist das selbe, wie das mit dem wir nach Phu Quoc angereist sind.

Am Hafen von Ha Tien werden wir und die anderen, die eine "Kombi-Reise" irgendwo hin gebucht haben, von einem Mann mit unserem Namen auf einem Schild erwartet. Er führt uns ein paar Hundert Meter zu der Busgesellschaft, von der es weiter geht. Es stellt sich leider heraus, dass unser Bus erst um 14 Uhr fährt, also in knapp 3 h. Obwohl die Abfahrt eigentlich "sofort" passieren sollte, heißt es nun warten. 

Als der Bus schließlich um kurz vor 14 Uhr kommt, kann die fünfstündige Busreise los gehen. Die Ankunft ist nun für 19, statt 16 Uhr geplant. Der Bus ist deutlich kleiner, älter und weniger komfortabel als unsere bisherigen Busfahrten. Die Sitze sind recht eng und schmal und das Innere ist mit vielen Deckchen und Rüschen verziert. 

Bereits nach 10 min machen wir an einem größeren Busbahnhof den ersten Stopp für rund 30 min, da wir wohl noch auf andere Fahrgäste warten müssen. Überraschenderweise nutzt der Busfahrer die Gelegenheit, um Räucherstäbchen an der Stoßstange des Busses zu befestigen und einige Gebete zu sprechen. Wir fahren schließlich mit einigen zusätzlichen Fahrgästen weiter. Im Verlauf der Fahrt machen wir noch weitere, jedoch kürzere Stopps, deren Grund wir nicht erkennen können.

Die Fahrt ist insgesamt sehr rasant und wir merken schnell, wieso der Busfahrer vor der Fahrt Gebete gesprochen hat. Nahezu durchgehend am Hupen überholt er alles und jeden, der vor ihm auf der Straße ist, und sei die Lücke noch so klein. Es werden sowohl andere Busse als auch normale Autos überholt, auch wenn der Gegenverkehr auf den Seitenstreifen ausweichen muss.

Gegen 20:30 Uhr kommen wir jedoch unbeschadet in Can Tho an. Wir werden bereits sehnsüchtig von Xe Oms erwartet, vietnamesischen Rollertaxis. Sie versuchen uns zu erklären, dass es hier keine Taxis und Tuk Tuks gibt, sie uns aber gerne mitnehmen wollen. Dass jeder von uns einen Rucksack auf dem Rücken und einen auf dem Bauch trägt, stört sie dabei nicht. Wir haben unser Glück im Straßenverkehr heute jedoch bereits genug strapaziert und entscheiden uns gemeinsam mit zwei weiteren Reisenden, los zu gehen und trotzdem nach Taxis zu suchen.

Nach ein paar Metern finden wir eines und fahren zum Hostel. Wir teilen uns die Rechnung mit den anderen beiden, die noch ein Stück weiter fahren müssen. Die letzten 300 m müssen wir laufen, da die Straße zu schmal für ein Auto ist.

Unser Hostel liegt in einer Seitenstraße einer Seitenstraße und macht einen hervorragenden Eindruck. Der Mann an der Rezeption ist überschwänglich freundlich, der Check-In geht sehr schnell und er trägt sogar (Martins) Gepäck hoch. Das Zimmer, sowie die restliche Unterkunft sind sehr sauber und sehen sehr gehoben aus. Wir fühlen uns auf Anhieb wohl. Wir gehen nur noch kurz für ein Abendessen hinaus und dann zügig ins Bett.

Antworten (2)

Ursula
Das war ja eine abenteuerliche Reise 🙂 es war wirklich gut, dass der Fahrer vorher die Gebete gesprochen hatte 😅

Linda
Viel Spaß morgen :)

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