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#43: Der erste Tag in Can Tho

Veröffentlicht: 28.02.2020

27.02.2020

Am ersten Tag in Can Tho müssen wir nochmal eine Ladung Kleidung waschen und wir besichtigen zu Fuß die Stadt. Nach dem recht späten Frühstück und dem Waschen geht es auch schon los.

Obwohl Can Tho als Industriemetropole im Mekongdelta gilt, hat die Stadt einen typisch vietnamesischen Kleinstadt-Flair. Es ist hier gewohnt chaotisch, jedoch ohne dass man sich dabei völlig überfordert fühlt. Die Menschen hier sind sehr nett und lächeln einen bei jeder Gelegenheit an. Sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen nutzen bei Augenkontakt oft die Gelegenheit, ihr englisches "hello" zu testen. Es fällt auch auf, dass hier in die Stadt/Gegend noch nicht so viele westliche Touristen kommen, da wir oft von Leuten interessiert beobachtet werden. Auch mit Englisch stößt man hier überraschend oft und schnell an Sprachbarrieren. Beispielsweise enthielt Vanessas "vegetarisches" Gericht Schwein, Rind, Schrimp, Schnecken und womöglich noch anderes Fleisch. Ratte gilt hier als gängiges Gericht. Während Martin davon ein wenig probiert hat, hat Vanessa lieber auf ihr Gericht verzichtet und wir haben uns Martins Essen geteilt. 

Wir gehen heute vorbei an einem großen Stadt-Teich, entlang der Food-street, über den Nachtmarkt (am Tag) bis an das Ufer eines Mekong-Armes zu einer riesigen Statue von Ho-Chi-Minh. Dabei müssen mehrere 3 (für Roller eher 12) spurige Hauptstraßen überquert werden. Wir merken schnell, dass diese Straßen nur nach dem Motto "Augen zu und druch" überquert werden können, da es bei dem Verkehr niemals eine durchgehende Lücke gibt. Zu Beginn stehen wir noch, zur Erheiterung der Einheimischen, die uns beobachten, eine Weile abwartend an der Straße. Nach ein paar Überquerungen geht es jedoch schon wie von selbst. Der Trick ist, einfach zu gehen. Die Million Roller und 1-2 Autos passen einen in den Verkehr automatisch ein.

Antworten (2)

Linda
:D oh Gott. Überqueren auch andere Menschen diese Straßen zu Fuß? Ist ja ein ziemlicher Kontrast zum Vorort. Viel Spaß weiterhin!

Martin
Generell sind recht wenig Einheimische zu Fuß unterwegs, die fahren lieber Roller. Aber wenn doch, dann sind sie ruck-zuck auf der anderen Straßenseite ;)

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