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#39: Ein Blick aus der Vogelperspektive

Veröffentlicht: 24.02.2020

23.02.2020

Unsere Reise führt uns heute nach An Thoi, in den Süden von Phu Quoc. Dort wollen wir mit der weltweit längsten Seilbahn (mit drei Kabeln) zu der Insel Hon Thom fahren.

An Thoi ist rund 28 km von unserem Hostel entfernt. Wir entscheiden uns, mit dem öffentlichen Bus zu fahren, da dieser direkt zur Gondelstation fährt und gleichzeitig am günstigsten ist. Der Bus hat keine festen Haltestellen. Man wartet, bis ein Bus in Sichtweite ist, stellt Augenkontakt mit dem Fahrer her und hält ihn durch Handzeichen an. Nach ein paar Minuten sehen wir den Bus, halten ihn an, steigen ein und bezahlen für die 40 min Busfahrt jeder 40.000 Dong (ca. 1,60 €). Nachdem wir alle Versuche des Busfahrers abgewehrt haben, uns Tickets für die Seilbahn zu verkaufen, kann die Fahrt los gehen. Neben uns sind nur zwei weitere Ausländer im Bus, er wird anscheinend hauptsächlich von Einheimischen genutzt.

Die Fahrt ist sehr gemächlich und wir können uns in Ruhe die Gegend angucken. Überraschender Weise müssen wir einmal umsteigen, wie uns der Busfahrer stumm mit Handzeichen und Gesten versucht klar zu machen. Wir und die beiden anderen Ausländer steigen somit nach rund 30 min in einen anderen, bereits geparkten Bus um, in welchem der Busfahrer ebenfalls versucht, uns mittels google translator Fahrkarten vom Cable Car zu verkaufen. Nach 2 min muss der Busfahrer jedoch ohne Deal los fahren. Nach einem kurzen Stopp vor einem Reisebüro, wo eine Mitarbeiterin in den Bus steigt und versucht uns Cable Car Tickets zu verkaufen, kommen wir schließlich an der Station an.

Die Station ist mal wieder anders als wir erwartet haben. Sie ist ganz im Stil vom antiken Südeuropa erbaut, es scheint sich um eine Mischung aus dem antiken Rom und Griechenland zu handeln. Außerdem stellt die Seilbahn anscheinend den Zugang zu einer Art Natur-Themenpark da, und nicht (wie wir dachten) ein einfaches Transportmittel zu der Insel. Wir entscheiden uns trotzdem mit der Seilbahn zu fahren und los gehts.

Die Fahrt 15-minütige Fahrt ist sehr spektakulär. Sie geht über das Meer, mehrere kleinere Inseln und viele kleine Fischerdörfer. Die Perspektive ist wie aus einem Hubschrauber, sodass man eine super Aussicht hat. Allein dafür hat sich die Fahrkarte von rund 300.000 Dong pro Person schon gelohnt.

Auf Hon Thom sind wir plötzlich in einem Themenpark zum Thema Polynesien. Hier befinden sich Souveniershops und Essensbuden, alles was in einem Freizeitparkt zu finden ist. Anstelle der Fahrgeschäfte befindet sich ein Wasserpark, für den extra gezahlt werden muss, auf dem Gelände. Mit einem kostenlosen Shuttlebus fahren wir jedoch lieber an den Strand.

Nach 3 min kommen wir an einem extrem gepflegten und sehr touristischen Strand an. Im Wasser befindet sich eine Art Wasser-Hüpfburg-Hindernisparkour und hier können allerlei Wasseraktivitäten (gegen Gebühr) gebucht werden. Wir entspannen jedoch lieber in Ruhe am Strand und genießen die tolle Aussicht und das Meer. Nach ein paar Stunden machen wir uns wieder auf den Heimweg mit der Seilbahn, die Fahrt ist wieder genauso gut wie beim ersten Mal. Wieder auf Phu Quoc angekommen, haben wir Glück und erwischen sofort einen Bus. Bei der Busfahrt müssen wir diesmal sogar dreimal Umsteigen.

Nach einem schnellen Abendessen machen wir uns hektisch auf in die Skybar. Dort kommen wir um ca. 17:29:59 Uhr an und werden mit „Free beer?“ begrüßt. Wir nehmen dankend an und entspannen nach einem aufregenden Tag auf der Dachterrasse.

Antworten (3)

Ursula
Ich kann nur immer wieder sagen: herrlicher Bericht, tolle Fotos, traumhafte Reise.

Linda
Woooooow 😍😍😍

Linda
Die Fotos könnte man als Poster verkaufen...oder als Puzzlemotiv 😍

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