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#13: The Monk's Trail

Veröffentlicht: 28.01.2020

28.01.2020

Tag 3 in Chiang Mai und Tag 13 in Thailand: Die erste Wanderung steht an! Es zeigt sich, dass wir die Wanderschuhe nun doch nicht umsonst mit uns herumtragen.

Nach ausgiebiger Recherche finden wir einen schönen Wanderweg, welcher erprobt, von uns aus erreichbar ist und noch dazu zum Wahrzeichen von Chiang Mai, dem Wat Phra That Doi Suthep, führt. Gleichzeitig finden wir jedoch heraus, dass es in Thailands Dschungel neben Affen und Elefanten auch Tiger, Bären, Giftschlangen sowie riesige Spinnen, Skorpione und Tausendfüßler gibt. 

Diese Informationen bewegen uns dazu, ebenfalls zu recherchieren, was man bei Kontakt mit Giftschlangen tun und was man nicht tun sollte. Außerdem finden wir heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, einem Tiger zu begegnen sehr gering ist und die meisten Bären Vegetarier sind. Zusätzlich reden wir mit einer Einheimischen vom Hostel über unser Vorhaben, die uns versichert, dass wir unsere Wanderung guten Gewissens alleine ohne Führer durchführen können. Gleichzeitig fragt sie aber nochmal nach, ob wir wirklich mehrere Stunden bei 30 °C einen sehr steilen Berg im Dschungel besteigen wollen, da es viel einfacher sei, mit dem Roller dort hoch zu fahren. 

Wir bleiben jedoch bei unserem Plan, und machen uns mit dem Songthaew (auch Red Truck genannt) auf den Weg zum Startpunkt. Der Wanderweg liegt im Nationalpark Doi Suthep-Pui und führt entlang des Monk's Trails, dem Weg den die Mönche früher zu ihrem Tempel den Berg hoch genommen haben. Der Weg ist sehr schmal, steil und nur selten markiert. Da er aber gut ausgetreten ist und auch nur sehr wenige Abzweigungen vorhanden sind, kann man ihn nicht verfehlen. Er führt über den Wat Pha Lat bis zum Wat Phra That Doi Suthep mit ca. 6 km Strecke und rund 750 Höhenmetern entlang an einem Bach mit mehreren kleinen Wasserfällen.

Die Wanderung und die Natur sind vom ersten bis zum letzten Schritt sehr beeindruckend. Auch wenn wir außer Insekten sowie Hunden und Katzen keine Tiere zu Gesicht bekommen, kann man im Wald allerhand Getier hören. Nach dem Trubel in der Stadt wirkt die Atmosphäre im Dschungel sehr beruhigend. Besonders der eher kleinere und unbekanntere Tempel Wat Pha Lat gefällt uns sehr gut, da sich dieser perfekt in den Dschungel einfügt und dadurch sehr mystisch wirkt.

Der Tempel Wat Phra That Doi Suthep wird von sehr vielen, vornehmlich chinesischen, Touristen besucht, und dabei auch mit Reisebussen angefahren. Von hier aus hat man einen schönen Blick über den Wald und die Stadt. Der Tempel ist vor allem eines: Golden, und das egal wo man hinsieht. Hier schauen wir uns brav alles an, machen uns dann jedoch nach einer Waffel- und Wasserpause wieder an den Abstieg. Wir wandern bis zum Wat Pha Lat zurück, von wo wir uns einen Red Truck nehmen, da wir befürchten am relativ verlassenen Endpunkt der Wanderung keine Mitfahrgelegenheit zu bekommen und dann einige Kilometer durch die Vorstadt laufen zu müssen.

Die Wanderung durch den Dschungel hat uns sehr gefallen. Der Wald unterscheidet sich durch seine Dichtheit und die Flora und Fauna deutlich von dem heimischen Wald. Die nächste Wanderung kommt bestimmt bald! Für heute ist jedoch erstmal Feierabend. Nach einem gelben und roten Curry geht es für uns nur noch ins Bett.

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