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#52 Eine Stadt der Moderne und des Altertums

Veröffentlicht: 19.01.2022

15. – 16. Januar 2022: Valéncia


F. Durch Valéncia floss mal ein Fluss, doch dieser ist schon seit etlichen Jahren nicht mehr vorhanden. Das Flussbett ist jedoch nicht bebaut, sondern beherbergt einen gefühlt endlos langen Park, der über 9 km lang ist. Der Park ist meistens ca. 150 Meter breit und es gibt etliche Wiesen, Skaterparks, Spielplätze, Fußballplätze, Laufstrecken und Fahrradwege. Wir sind am Samstagnachmittag durch den Park gelaufen und sind dabei an diversen Kindergeburtstagsfeiern mit bunten Luftballons als Deko vorbeigekommen.

ein Teil des 9km langen Parks

Des Weiteren ist in dem Park seit 1998 eine Stadt der Künste und der Wissenschaft. Sie ist ein Werk des Architekten Santiago Calatrava und besteht aus mehreren Gebäuden, die zu Symbolen der Stadt geworden sind. Es gibt eine Oper, ein Wissenschaftsmuseum, das größte Aquarium Europas, eine große halb überdachte Gartenanlage und ein riesiges Event-Haus. Durch das viele Wasser um die Gebäude herum werden die Nachtbilder natürlich besonders schön.

im Vordergrund: Planetarium, dahinter: Wissenschaftsmuseum, ganz hinten: Veranstalltungszentrum
die Oper
Wissenschaftsmuseum
Manche sagen, dass die verschiedenen Gebäude aussehen wie ein Fisch.
Wissenschaftsmuseum
die Oper mit Brücke
die Oper

Aber auch die Altstadt von Valencia ist sehr schön. Hier gibt es eine Vielzahl von kleinen Gassen und Kirchen. Die alte Seidenbörse ist das alte Warzeichen von Valéncia und bietet viel Geschichte zum Anfassen. Lediglich den Audioguide kann ich keinem empfehlen, da hier nicht auf die Geschichte des Gebäudes oder Stadt eingegangen wird, sondern auf die Architektur.

Seidenbörse
in der Seidenbörse
meist fotografierte Skulptur in der Seidenbörse: Hexe mit Katze und Teufel mit Blasebalg (die arme Katze!)

Der riesige Markt wurde uns von mehreren Leuten empfohlen, allerdings hatte dieser geschlossen, als wir gerade in València waren. So sind wir noch zu dem Torres de Serranos gelaufen. Ein wunderschönes und gut restauriertes Stadttor aus dem Mittealter. Es ist eines von 12 ehemaligen Stadttoren der Stadt und bietet einen wunderbaren Blick über die ganze Stadt.

Markthalle
Torres de Serranos von außerhalb der ehemaligen Stadtmauer
Torres de Serranos von innerhalb der ehemaligen Stadtmauer
auf dem Torres de Serranos
Die Sicht der ehemaligen Wachen auf hereinkommende Passanten.
Wachposten Florian
alte Holztür oben auf dem Stadttor
Das Wappen der Stadt Valéncia.

Natürlich durfte auch der Strand von València nicht fehlen. Feinster Sandstrand so weit das Auge reicht. Ein Paradies für Urlauber…

Noch etwas Kurioses zum Schluss: In Valencia gibt es eine Menge Ampeln und viele Autofahrer halten es hier wie einige Fahrradfahrer in Deutschland. Ist weit und breit kein Grund für das rot sein der Ampel erkennbar, kann diese auch überfahren werden. So werden Fußgängerampeln, an denen sich aktuell kein Fußgänger aufhält überfahren oder wenn man sieht, dass das Fußgängersignal gleich auf rot springt, wird schon mal losgefahren, sofern kein Fußgänger in Sicht ist. So kam es mehrfach vor, dass auf einer dreispurigen Straße die ersten zwei Reihen Autos alle über rot gefahren sind, weil das Fußgängersignal schon am Blinken war und somit gleich auf rot springen würde.

Achja, und geparkt wird auch ziemlich wild in Valéncia. So ist es keine Seltenheit, dass man durch die Zweite-Reihe-Parker eingeparkt wird oder dass in jeder Kurve, auf jeder Sperrfläche und sogar im Kreisverkehr am Straßenrand große Transporter stehen.


Tag 93 – Gesamttour 5.488 km


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