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#27 Ohne Moos nix los

Veröffentlicht: 30.11.2021

27. November 2021: Saint-Tropez und Port-Grimaud 


F. Saint-Tropez – das Party-Mekka der Reichen und Schönen. So habe ich es mir zumindest vorgestellt. Als wir in Saint-Tropez ankamen merkten wir schnell, dass diese Aussage wohl nur im Sommer zutrifft. Wie auch die vielen anderen Orte, die wir in den letzten Tagen am Mittelmeer besucht haben, befindet sich Saint-Tropez im Winterschlaf. Jedoch merkt man hier es noch deutlicher als irgendwo sonst, da gefühlt hier weniger Einheimische zu leben scheinen. Die Einkaufsstraßen sind menschenleer und nicht ein Laden hatte geöffnet. Lediglich im alten Hafen hatten ein paar Restaurants auf, die zur Mittagszeit recht gut besucht waren, was daran liegt, dass die Franzosen eine ausgeprägte Mittagsessenskultur haben. Da die allermeisten Geschäfte zwischen 12 und 14/15 Uhr eine ausgedehnte Mittagspause machen und den Laden schließen, gehen viele Franzosen mittags mit Freunden und Kollegen im Restaurant essen. Im alten Hafen lag dann doch die ein oder andere größere Yacht, wie wir sie bisher nur La Ciotat gesehen hatten. Und in der Stadt fuhren diverse Luxusautos von Villa zu Villa, die aber entweder gerade renoviert wurden oder ziemlich verlassen aussahen. Zwischen den ganzen Villen waren außerdem diverse 5-Sterne Hotels ausgeschildert. Somit war ein bisschen Reichtum dann doch zu erkennen.

Blick auf die schneebedeckten Alpen

Nach dem eher enttäuschenden Eindruck von Saint-Tropez sind wir weiter nach Port-Grimaud gefahren. Dieser Hafen hat nicht wie ein normaler Hafen ein großes Hafenbecken, sondern er besteht aus vielen kleinen Landarmen, auf denen Reihenhäuser stehen. Die Häuser sind so schmal, dass im Wasser vor jedem Hauseingang ein Segel- oder Motorboot liegen kann. Einige Landteile sind mit dem Festland nur über eine schmale Brücke erreichbar und natürlich von der Wasserseite aus. An Land steht vor fast jedem Haus zudem ein kleines Carport, das in vielen Fällen nur ein Dach aus einem Segel als Schattenspender hat. Der größte Arm der Hafenanlage ist für Autos allerdings nur durch eine Schranke zugänglich, die Tag und Nacht nur durch einen Pförtner in einem kleinen Glashaus betätigt werden kann. Das nenn ich mal Exklusivität beziehungsweise behütete Nachbarschaft.


Blick von Port-Grimaud auf Saint-Tropez

Eigentlich war unser Plan in den kommenden Tagen die Mittelmeerküste bis nach Monaco hoch zu fahren. Jedoch wurde für die kommende Woche in dieser Region sehr kaltes Wetter mit Nachttemperaturen unter null Grad angesagt, sodass wir uns spontan entschlossen haben Port-Grimaud und Saint-Tropez als östlichsten Punkt zu belassen und nun wieder nach Süd-Westen und Richtung Spanien zu fahren. Die Orte, die noch auf unserer Liste stehen, sehen wir uns dann einfach auf dem Rückweg an…


Tag 42 – Gesamttour 3.297 km


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Antworten (1)

nadia
Ach ja und.in Spanien.ist es auch wieder kälter angesagt ...nunja jammern auf hohem.Niveau ;-)

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