Bordeaux (Frankreich Teil 7)

Als wir in Bordeaux ankamen, fuhren wir zunächst zur "Cité du Vin", einem großen, modernen Weinmuseum (in einem ebenso modernen Bau). Dort erfuhren wir an verschiedenen multimedialen Stationen, mit deren Erkundung man auch einen ganzen Tag hätte füllen können, Wissenswertes und Skurriles über Geschichte, Anbau und Verkostung von Wein. Am Ende wurde es dann praktisch und wir probierten jeder ein Glas Wein aus der Region.

Am nächsten Morgen erkundeten wir dann die Altstadt, von der immerhin ein Teil zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.

Monument aux Girondins

Berühmt ist zum Beispiel die "Grosse Cloche", die dicke Glocke, die in einem Tor des einstigen Stadttors thront. Sie wurde nicht nur zu Bränden, sondern auch zum Beginn der Weinlese geläutet.

Besonders war die gotische Kathedrale St. Andreas, deren Fassade reich verziert ist. Der Haupteingang zwischen den Türmen führt direkt an die Seite des Altars und das Kirchenschiff erstreckt sich quer dazu.

Kathedrale St. Andreas  

Daneben befindet sich der 113 Meter hohe, frei stehende Glockenturm Tour Pey-Bertrand. Auf einen Aufstieg verzichteten wir aber, weil immer nur 19 Personen gleichzeitig hinauf können und die Schlange der Wartenden schon recht lang war.

Am Ufer der Garonne erstreckt sich der Place de la Bourse mit Springbrunnen und Börsengebäude.

Von dort spazierten wir am Ufer der Garonne entlang und genossen das herrliche Wetter wie auch viele andere Spaziergänger. 

Zum Mittagessen gingen wir in eine Crêperie, wo wir uns ein Menü bestellten: Zuerst gab es eine Galette (herzhafter Buchweizencrêpe) und zum Nachtisch einen süßen Crêpe mit Schokosauce und Eis. In Frankreich wird normalerweise ausgiebig und mit mehreren Gängen gegessen. 

Zum Abschluss liefen wir noch durch die verschiedenen Gassen der Altstadt und bummelten schließlich die lange Fußgängerzone Rue Sainte-Catherine entlang.