21. Tag (28.8.22)

An diesem Morgen schlief ich aus und verließ meine Hängematte erst am Vormittag. Gemeinsam mit meiner Begleitung stieg ich zurück in die Stadt, wo wir uns dann verabschiedeten. Ich bummelte ein wenig durch die Stadt und setzte mich für mein Frühstück an einen Picknicktisch. Ich unterhielt mich ein wenig mit einer Gruppe von Spanischen Turmspringern, die für einen Wettkampf in Oslo waren und genau wie ich Wildcampten. Ich verblieb noch eine Weile im Park und las ein Buch.

Gegen Mittag lieh ich mir ein Fahrrad und fuhr hinauf zur Universität Oslo. Die Unigebäude waren im Bauhausstil errichtet, wobei viel mit Backstein kombiniert war. Ich schlenderte ein wenig über den Campus und fuhr zurück in die Stadt.

Ich war Nachmittags mit einem weiteren Couchsurfer zum schwimmen im Fjord verabredet. Wir trafen uns direkt am Schwimmbad, das ein ausgebauter Steg war der in den osloer Fjord hineinragte. Ich zog mich um und sprang mit viel Elan und dem Kopf zierst in das frische Wasser. Es war deutlich wärmer als auf der Fjordruta, sodass mir auf einmal wirklich auffiel, wie salzig es war. Es ist ein ungewöhnliches Gefühl in Salzwasser zu schwimmen, ohne dabei den Wellengang zu fühlen. Ich sprang noch eine paar mal von dem etwa ein Meter hohen Steg, schwomm ein paar Runden und setzte mich dann nach einer gründlichen Dusche zu dem jungen Mann der mir Gesellschaft leistete. Er wurde in Vietnam geboren, ist in Finnland aufgewachsen und hatte in der schweiz studiert. Er erzählte mir von dem leben in Finnland und der schönen Landschaft der Schweiz. Gemeinsam fuhren wir mit den Rädern zurück in die Stadt und verabschiedeten uns.

Ich entschied mich meine weiterfahrt nach Stockholm noch am selben Abend zu beginnen und setzte mich in den ersten Zug. Ich kam zur Abenddämmerung in dem kleinen Ort Kongsvinger an und qanderte noch ein wenig in die Wildnis. Dort fand ich einen Fabelhaften Unterstand, in dem ich es mir bequem machte und trlefonierte noch ein wenig mit Freunden, bevor ich die Augen schloss.