M&M on Tour
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Chiloe - Eine Insel der Abgeschiedenheit im Nirgendwo!

Veröffentlicht: 02.04.2017

Nach unserer Fährfahrt kommen wir in Puerto Montt an und fahren direkt weiter nach Ancud. Dort finden wir schnell ein entspanntes Hostel um ein paar Bierchen zu trinken. Am nächsten Tag starten wir eine kleine Tour in die Stadt. Es gilt Chiloes bekannte Holzkirchen zu erkunden und das in der Karte eingezeichnete Fort zu besichtigen. Das Fort stellt sich als kleine Mauer heraus, aber wir können Pinguine von hier beobachten. Wir entdecken noch ein kleines kostenloses Museum, in welchem man einiges über die Besiedlung der Insel erfährt und die Knochen eines 25m langen Blauwals begutachten kann. Am Nachmittag geht es dann direkt weiter mit dem Bus nach Castro der Hauptstadt Chiloes. Dort checken wir in ein gemütliches Hostel ein und treffen auf Snir und Elena. Beide möchten genauso wie wir in den Nationalpark Chiloe um dort zu campen. Aufgrund der angekündigten Wetterbedingungen und der Busverbindungen machen wir uns noch am Abend ans Einkaufen. Am nächsten Morgen geht es dann direkt nach dem Frühstück los. Wir starten die Wanderung in den Nationalpark entlang des Strandes bei starken Winden. Nach etwa 2 Stunden gönnen wir uns die erste Mittagspause. Nach einer weiteren Stunde erreichen wir eine kleine Häusersiedlung am Strand. Hier müssen wir einen Fluss mithilfe einer Floßkonstruktion überqueren. Danach wandern wir gemütlich ein paar kleine Hügel mit gigantischen Ausblicken über den Strand und den dicht bewaldeten Nationalpark hinauf. Angeblich soll man zu dieser Jahreszeit hier Blauwale beobachten können. Von hier erspähen wir auch schon unsere Bucht für den Abend, den Cole Cole Beach. Wir sind wieder im Nirgendwo wie schön! Wir haben einen gigantischen Sandstrand nur für uns und bereiten direkt alles vor. Schnell wird das Zelt aufgebaut und Holz für ein Lagerfeuer mithilfe der nützlichen Machete gesammelt. Am Abend versuchen Snir und ich dann trotz sehr feuchtem Holz ein Lagerfeuer am Leben zu erhalten, während Max und Elena kochen. Wir genießen den Abend bei Wein und gutem Essen, denn wenn es nur einen Tag campen geht kann man auch richtige Leckerbissen einpacken. Am nächsten Morgen gibt’s noch ein gutes Frühstück und dann geht’s zurück zum Aussichtspunkt um nach Walen Ausschau zu halten. Leider haben wir Pech und bekommen keine zu sehen. Aber es bleibt Zeit zum Zelt trocknen und Mittagessen. Danach wandern wir gemächlich und diesmal ohne Wind am Strand zurück. Am Abend gibt es dann noch guten Fisch und einen Film. Der nächste Tag verschlägt und Dalcahue zum Curanto essen. Einer deliziösen in Erdlöcher gekochten Speise, bestehend aus Muscheln, Kasseler, Würtschen, Hähnchen, und noch mehr Meeresfrüchten und Fleisch. Danach begutachten wir noch Chiloes älteste Holzkirche in Achao und gönnen uns Kaffee und Kuchen in einer der vielen Kuchenstuben. Der nächste Tag verschlägt uns noch nach Chonchi, wo nichts außer einer Kirche ist. ;)

Unseren letzten Tag auf Chiloe lassen wir noch mit viel Wein und neu gewonnen Freunden ausklingen bevor es am nächsten Tag nach Puerto Varas geht.

Puerto Varas wurde einst von Deutschen gegründet und wir hoffen hier sehnlichst eine Bratwurst zu ergattern. Leider klappt dies nicht aber wir haben eine tolle Zeit in einem gemütlichen Hostel, in dem die Besitzerin für uns ein chilenisches Barbecue veranstalte und wir mit Anna der Volunteererin noch das Örtchen Frutillar mit seinem modernen Theater erkunden. Am letzten Tag in Puerto Varras geht’s für Max nochmal in den Nationalpark, während ich mich in Puerto Varas auf die faule Haut lege.
Jetzt geht es weiter Richtung Norden. Auf uns wartet noch ein feuerspukendes Abenteuer in Pucon bevor es für den letzten Abschnitt Südamerikas zurück nach Santiago geht.

Liebe Grüße

Max und Marius

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