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Luang Prabang, die Stadt der Sonnenuntergänge.

Veröffentlicht: 02.08.2019

28.Juli

irgendwo zwischen Vang Vieng und Luang Prabang.

Ich sitze mit 14 weiteren Leuten in einem kleinen Minivan und fahre über die mit Schlaglöchern gespickte Straße in Richtung Luang Prabang. Meine angezogenen Knie stoßen an den Sitz vor mir, der Boden des Minivans ist mit Gepäck gepflastert. Das werden bequeme fünf Stunden. Ich habe keine Möglichkeit meine Füße auszustrecken oder auch nur den Boden zu berühren und mein Kopf stößt mit jedem Hubel der Straße gegen den Himmel des Minivans. 🚐 Wie machen das bitte Menschen, die größer sind als 1,70m? 🤔 


Ich schreibe Peter, welcher vor zwei Tagen bereits aus Vang Vieng abgereist war, um noch die Tonkrug-Ebenen östlich anzuschauen, dass ich circa zur selben Zeit wie er in Luang Prabang ankommen werde, aber es nicht genau sagen kann, denn auf meine Frage wie lange die Fahrt noch dauert antwortete der Fahrer mit "between 4 and 6 hours." 🤔 In dem Minivan sitzen noch zwei weitere Deutsche, ein Backpacker-Pärchen, welches sich ununterbrochen über die Zustände und Umstände dieser Busfahrt auslassen. Ich beschließe mich nicht als Deutsche zu erkennen zu geben und lausche amüsiert dem Geläster über die anderen Fahrgäste. Meine Piercings sind ebensfalls Thema und das Mädchen findet diese anscheinend unglaublich schrecklich und wird sich niemals im Leben "solche Dinger ins Ohr" machen lassen. 😂 Wir fahren die steilen Serpentinen hinauf und auf der anderen Seite des Berges wieder hinunter. Und dann wieder Bergauf. Und dann wieder Bergab. Kurven über Kurven. Schlagloch nach Schlagloch. Je mehr Zeit vergeht, desto unangenehmer wird der allgegenwärtige Geruch, denn natürlich sind an meinem Abreisetag 35°C und Sonnenschein. ☀️ All das wird fleißig von dem nörgelnden deutschen Mädchen kommentiert, da der restliche Bus mit Koreanern besetzt ist. Nach der Hälfte der Strecke halten wir an einem Rastplatz am Gipfel eines Berges. Das Mädchen, welches hinter mir sitzt, war die letzte halbe Stunde verdächtig ruhig und sobald die Schiebetüre des Minivans vom Fahrer geöffnet wurde, stürmt sie über die auf dem Boden herum liegenden Koffer hinaus und kotzt ganz dezent direkt vor den Ausstieg. 🤮 Naja, was soll ich sagen.. mein Mitleid dafür hielt sich sehr in Grenzen. 😅


Die restlichen 3 Stunden Fahrt war es dann ziemlich ruhig im Minivan, ich stöpsle meine Kopfhörer ins Ohr und beobachte den vorbeiziehenden Dschungel. Um 16:30 Uhr komme ich in Luang Prabang an, laufe erneut 15min zu meinem neuen Hostel und finde mich in einem Schlafsaal mit 10 Betten wieder. Das Smile Hostel ist nicht ganz so authentisch wie mein letztes, aber ich habe eine Regenfalldusche! 🌧️ Als ich mich kurz mit einem meiner Bettnachbarn unterhalte, schiebt sich der Vorhang des Bettes neben mir zur Seite und siehe da.. Baptisté, welcher sehr früh am selbem Tag in Vang Vieng ausgecheckt hatte, grinst mich an. Baptisté ist übrigens ein sehr introvertierter Programmierer aus Frankreich, welcher schon seit 15 Monaten auf Reisen ist. Er freut sich sehr als ich ihm erzähle, dass ich mich demnächst mit Peter in der Stadt zum essen treffen werde und begleitet mich natürlich. Ist ja fast wie in Vang Vieng hier. 😂 Nach dem Essen laufen wir durch den Park im Stadtzentrum hinauf zum Aussichtspunkt Wat Tham Phu Si und schauen uns den Sonnenuntergang über dem Mekong an, um welchen sich die Stadt säumt.


Die Sonne ist schon lange hinterm Horizont verschwunden, wir verweilen noch in dem Park, lachen viel, trinken Bier und reden über unsere Familien und unser Leben zuhause. Die Gesprächsthemen gehen nie aus, da in Frankreich, Deutschland und Canada so viele Dinge komplett anders ablaufen. 

🇨🇵🇩🇪🇨🇦 


Wir schmieden Pläne für die nächsten Tage und schlendern noch über den bunten, aber eher ruhigen Nightmarket. Ich könnte mein komplettes Erspartes hier los werden. Ehrlich. Die Klamotten, Taschen und vorallem der Schmuck sind unfassbar schön.


29. Juli. Luang Prabang.

Eigentlich hatte ich mit Peter ausgemacht uns die Mönchsegnungen im Morgengrauen anzuschauen, aber überschlafe ganz gekonnt mein Weckerklingeln um 5:00 Uhr. 😴 Peter ist mir zum Glück nicht böse und erzählt mir von seinen Beobachtungen am Morgen als wir uns gegen 8 Uhr mit Baptisté auf den Weg zum nächsten Motorradverleih machen. Wir leihen uns zwei der Motorräder für umgerechnet 7€ für die nächsten 24 Stunden und fahren Richtung Westen. Die Straßen um Luang Prabang sind im Gegensatz zu denen in Vang Vieng alle geteert. Während der einstündigen Fahrt durch kleine Dörfer, in denen ich immer wieder über die Straße rennenden Hühnern ausweichen muss und über ein paar Bergstraßen, auf denen öfters mal ein Büffel im Weg steht, scheuchen wir unzählige Schmetterlinge am Straßenrand auf. 🦋 Ein herrlicher Anblick. Die Sonne scheint, die Straßen sind verhältnismäßig gut und ringsherum Schmetterlinge. Ich freue mich darüber das Motorrad für mich allein zu haben und gebe Gas. Ein herrliches Gefühl.

Als wir am Parkplatz des Kuang Si Wasserfalls ankommen wandern wir ca. 15 Minuten durch den Wald. Die Umgebung um den Wasserfall gehört zu einem Bear-Rescue-Centre. 🐻 Wir unterhalten uns mit einem der Mitarbeiter, der uns erzählt dass er selbst bei über 200 Rettungsaktionen beteiligt war und die Schwarzbären zuvor in winzigen Käfigen gehalten wurden. 


Viele von ihnen waren kurz vor dem Verhungern und alle durch ihre vorigen Besitzer verletzt worden. Auch wenn mir die Zustände der Gehege hier anfangs sehr runtergekommen und klein vorkamen, wurde ich eindeutig davon überzeugt dass es den 35 Bären in diesem Zentrum sehr gut geht und die Mitarbeiter hier mit Leib und Seele dabei sind. 🆘


Der Park um den Kuang Si Wasserfall ist bezaubernd. Wir wandern an den Stellen, an denen man ins Wasser gehen kann vorbei bis an den eigentlichen Wasserfall und noch weiter hinauf. 


Über eine rutschige und überflutete Treppe gelangen wir an die Spitze des Wasserfalls. Ich ziehe meine Schuhe aus und balanciere die Stufen barfuß hinauf. Das kalte Wasser zwischen den Zehen und der rutschige Untergund unter meinen Fußsohlen wecken richtige Lebensfreude in mir. 😍 


Oben angekommen entdecke ich eine Schaukel knapp über der Wasseroberfläche und laufe ohne groß nachzudenken ins kühle Wasser. Peter lacht mich aus, da irgendwie niemand sonst an dieser Stelle ins Wasser geht, aber mein inneres Kind lässt mich nicht an der Schaukel vorbei ohne ein paar mal darauf hin und her zu schwingen. 👶🏼


Wir wandern auf der anderen Seite des Wasserfalls wieder hinunter und suchen uns einen Platz an einer der drei ausgewiesenen Badestellen, an dem wir unsere Rucksäcke ablegen. 


Das grünblaue Wasser ist frisch, aber die Sonne zeigt sich immer wieder und ich setze mich für ein paar Stunden in eines der natürlichen Becken. 




Im Wasser kann man die unzähligen Fische beobachten und ich erschrecke fürchterlich als die ersten Fische anfangen meine Füße anzuknabbern. Die kleinen Halunken sind total scharf auf die abgestorbenen Hautpartien und das kitzelt unheimlich! 🐟


Ein paar Stunden später fängt es an zu donnern und wir laufen durch das Bärenrettungszentrum zurück zum Parkplatz, essen noch eine Kleinigkeit und fahren eine weitere dreiviertel Stunde zu dem anderen Wasserfall der Gegend. Dem Regen sind wir zum Glück entkommen, aber das letzte Stück Straße vor unserem Ziel besteht wieder nur aus Dreck wie die Straßen um Vang Vieng und ist somit sehr rutschig. Ich schlittere ein paar mal mit dem Hinterreifen zur Seite, aber kann gut das Gleichgewicht halten. Peter kann mit seiner manuellen Schaltung am Motorrad seine Geschwindigkeit besser regulieren und hat im Gegensatz zu mir mit meinem Automatik Getriebe eine bessere Kontrolle über sein Fahrzeug. Wir kommen aber alle heil am Flussufer des Nam Khan an und dürfen für 30 000 kip (3€) mit einem Longtailboot auf die andere Seite übersetzen. Ich fahre zu ersten Mal in meinem Leben mit einem Longtailboot und bin mal wieder euphorisch wie ein Kleinkind. Baptisté lacht mich aus und fängt an Wasser in meine Richtung zu spritzen. Wir beobachten die Lao's am Flussufer, die Wäsche oder ihre Kinder waschen. 


Es ist mittlerweile 16:30 Uhr und als wir auf der anderen Seite ankommen, legt gerade ein anderes Longtailboot für die Rückfahrt mit drei Personen ab. Wir steigen die Stufen vom Flussufer hinauf und erspähen die ersten Hütten und Verkaufsstände, welche hier überall an den Attraktionen stehen. Aber irgendwas ist anders. Wir laufen die Holzstege entlang und nach ein paar Metern fällt uns auf, dass wir weit und breit die einzigen Menschen auf dieser Seite des Flusses sind. 


Normalerweise kann man am Fuß des Wasserfalls in verschiedenen Buden Essen und Trinken kaufen, sogar ein Elefanten Beobachtungspunkt ist an einer der Plattformen ausgeschrieben. 🐘 Aber hier sind weder Menschen, die irgendetwas verkaufen, noch erspähen wir Elefanten in der Ferne. Das Einzige was auf den Tourismus hinweist sind die mit Stahlketten gesicherten Kühlschränke und die Plastikstühle, welche verlassen herum stehen. Peter macht Witze über eine Zombie Apokalypse. 🧟‍♂️


Der "Wasserfall" und die umliegenden Becken, an denen wir die nächsten 20 Minuten entlangwandern, sind ziemlich wasserarm. Den Hauptteil des Weges legen wir durch die Becken zurück, der Boden ist sau rutschig. Die komplette Gegend wirkt sehr runtergekommen und so, als wäre seit Jahren niemand mehr hier gewesen. Die Wanderpfade sind verwuchert und es liegen ein paar umgestürzte Bäume in unserem Weg. Am Wasserfall selbst finden wir das einzige Becken, das komplett mit Wasser gefüllt ist und halten für ein paar Momente inne um die Gegend auf uns wirken zu lassen. 



Wieder im Tal angekommen schlendern wir durch die verlassenen Buden und entdecken hinter einer Bar einen weiteren Kühlschrank voll bis oben hin mit kühlen Getränken. Die Stahlkette um die zwei Henkel sitzt unheimlich locker und ich versuche die Türen zu öffnen. Sie lassen sich ca. drei Finger breit öffnen und ich schaue grinsend in die Runde. Baptisté hält die Türen auseinander und ich greife mit meiner Hand hinein. free drinks 🍻 Ich entwende drei kleine Flaschen Bier, Peter verstaut sie in seinem Rucksack und da langsam die Dämmerung einsetzt machen wir uns auf den Weg zurück zur Anlegestelle. Wir hören aus weiter Ferne einen Elefanten tröten. 🐘 Jetzt hüpft Peter euphorisch wie ein kleines Kind durch die Gegend, aber wir setzen unseren Heimweg dennoch fort. Wir wecken den schlafenden Lao, der uns bereits hergebracht hat und setzen glücklich zurück zur anderen Seite. 


Zurück in Luang Prabang parken wir unsere Motorräder an der Straße am Fluss und schauen uns diesmal vom Flussufer aus den Sonnenuntergang an. Unser gediebstahltes Bier ist immer noch kalt und schmeckt irgendwie nach Nervenkitzel. 🤔😉 


30.Juli

Die Klimaanlage in meinem Schlafsaal nimmt ihren Job ein wenig zu ernst. Ich werde um 7:30 Uhr von meinem Handyklingeln geweckt und habe Halsschmerzen. Der Raum ist auf gefühlte Antarktis-Temperaturen runtergekühlt und ich bin froh dass es draußen ein wenig wärmer ist. Peter und ich fahren die Motorräder zurück zum Verleih und wir verabreden uns zum Mittagessen, als es anfängt zu regnen. 🌧️ Als Peter dann gegen Mittag von seinem Ausflug zu einer der Reisfarmen zurück kommt, hat es immer noch nicht aufgehört zu regnen. Es schüttet wie aus Eimern. Ich ziehe meine Regenjacke über und wir machen uns auf Nahrungssuche.


 Peter fliegt gegen Nachmittag nach Indien und wir lassen die letzten Tage beim Mittagessen nochmals Revue passieren. Ich verabschiede mich und laufe in meinen Flipflips durch die überfluteten Straßen zurück zum Hostel. 


Eigentlich wollte ich mir heute den botanischen Garten der Stadt anschauen, aber dieses Vorhaben ist wortwörtlich ins Wasser gefallen. Ich beschließe also meinen Aufenthalt eine Nacht zu verlängern. Abends schlendere ich mit zwei deutschen Mädels aus meinem Schlafsaal, die vor zwei Wochen noch in Australien waren, über den Nightmarket. 



31. Juli

Beim Frühstück im Freien wie jeden Morgen, welches in meinem Übernachtungspreis (3€ für eine Nacht) inklusive ist, lerne ich Maureen aus London kennen. Sie ist bereits seit 3 Jahren in der ganzen Welt unterwegs und fliegt am Ende der Woche wieder in ihre Heimat, also verabreden wir uns auf ein paar Drinks später. 


Ich mache mich in der Zwischenzeit auf den Weg zum botanischen Garten um festzustellen dass dieser Mittwochs geschlossen ist. 🙄😅 Also dackle ich zurück zum Hostel und erweitere meinen Aufenthalt erneut um eine Nacht, da der hiesige botanische Garten der erste und somit der einzige im ganzen Land ist. Ich entschließe mich dazu mir die Stadt genauer anzusehen und nach einem unfassbar geilen Bananenkuchen und Iced Latte laufe den Nachmittag über durch gefühlt jede Straße Luang Prabangs.





Abends lasse ich mir mit Maureen das vegetarische Buffet für  15000kip (1,50€) in der Fressgasse des Nightmarkets schmecken und wir lassen den Abend in der Utopia Bar am Flussufer ausklingen. Die Bar ist randvoll mit Travelern aus der ganzen Welt, alle liegen auf den Sitzsäcken und Stoffliegen zwischen dem dimmrigen Licht herum und die Stimmung ist entspannt. 🍹 


Als die Bar um 23 Uhr ihr Gäste rausschmeißt, schlendern wir mit unserem Bier noch durch die Straßen, reden über verflossene Liebe und haben wirklich große Probleme noch irgendwo ein Eis aufzutreiben. Die komplette Stadt legt sich scheinbar um 23 Uhr schlafen. 😴 Wir hatten aber in einem winzigen Shop in einer Seitengasse noch Glück, kauften uns unser langersehntes Eis 🍦 und als wir uns zu ein paar weiteren Engländern in unserem Hostel gesellen geht der ein oder andere Joint um. 

( Würde mich an dieser Stelle eigentlich bei meinen Eltern entschuldigen, aber ihr kennt mich ja 😅🙈❤️) 


1. August 

Endlich. Zwei Tage hab ich gewartet. Pha Tad Ke Botanical Garden - here i am. 🌿 Ich stampfe in das Büro und wundere mich über die Lage mitten in der Stadt. Wo soll denn hier der Garten sein? 🤔 Wie ich aber gleich heraus finde, beinhaltet der Ticketpreis eine 15 minütige Fahrt über den Mekong. 


Ich wandere durch den Garten und bin in meinem Element. Neben zig verschiedenen Bambusarten und Palmen entdecke unzählige Calathea Pflanzen, Sanseverias, Aloe Veras, Curcuma Pflanzen, wilde Orchideenarten, Euohorbien und und und.. 🌴🌵🌿 Ich treffe aif meiner Route mal wieder keine Menschenseele abgesehen von den Mitarbeitern des Gartens. 






Ebenso im Ticketpreis enthalten ist ein Mini-Workshop, bei dem ich aus Bambus einen kleinen Vogel flechte. 🐦 Ich bin die einzige Teilnehmerin dieses Workshops. Oder vielleicht auch die einzige Besucherin des Gartens heute? 😂


Ich unterhalte mich sehr lange mit dem Kursleiter Ernst, ein Niederländer, welcher den botanischen Garten miteröffnet und gestaltet hat und der schon weit über 15 Jahre in Laos lebt. Er ist wie ich gelernter Florist 💐 und bietet mir an, dass ich mich jeder Zeit bei ihm melden kann sollte ich mich dazu entschließen nochmal nach Luang Prabang zu kommen um zu arbeiten. Wir trinken Kaffee und er erzählt mir seinen bisherigen Karriereverlauf bevor ich mich am späten Nachmittag wieder auf die andere Seite des Mekongs schippern lasse. 


Ich treffe mich im Hostel mit Maureen und wir laufen am Flussufer entlang und suchen den günstigsten Anbieter eines sunset river cruises. Wir finden ein total schnuckeliges Boot und Maureen schafft es tatsächlich den Ticketpreis um 2€ runterzuhandeln, da sie dem Besitzer erzählt dass sie in ein paar Tagen das Land verlässt und nicht mehr viel Geld übrig hat. Wir gehen an Bord, bekommen zusätzlich sogar noch einen Mojito aufs Haus und genießen die zwei stündige Fahrt. 


Einer der Mitarbeiter verteilt an jeden Gast ein Bananenblatt und erklärt uns dass wir darauf einen Wunsch notieren sollen. Die Bananenblätter werfen wir im Anschluß mit fünf Catfischen in den Mekong, während der Himmel im Hintergrund seine Farbe wechselt. 🌅 


Die Wolken verfärben sich, wir sinken tiefer in unsere Liegestühle und es läuft Moby - Porcelain. Einer dieser Momente. Ich werde nostalgisch und Maureen hat ein unglaublich gutes Gespür dafür. Wir lehnen uns aneinander, sprechen über unsere freigelassenen Wünsche und ich stecke Maureen mit meiner Nostalgie an. Sie fliegt schließlich am Sonntag zurück nach London nach drei Jahren Reise. Wir vergießen beide ein paar Tränen, aber sind zugleich unheimlich glücklich. 





Wieder an Land laufen wir erneut in Richtung Utopia Bar und treffen dort unser halbes Hostel an. Viele Drinks. Viel Gelächter. Das erste Mal getanzt.


Ich stolpere irgendwann um 3 Uhr oder zurück in meinen Schlafsaal und wecke mit meinem Gekrutschtel Baptisté auf. Er ist sogar froh darüber und wir verabschieden uns. Ich packe meine restlichen Sachen zusammen und lege mich noch für 4 Stunden oder so schlafen. 


Abfahrt in Richtung Nong Khiaw, 

morgen 8 Uhr. 




Antworten (1)

Irmy
lovely <3 ich warte schon auf die nächsten Geschichten , voll klasse thx my Dear das wir daran teil haben dürfen :-*

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