Die magischen Plitvicer Seen

Morgens um 8 Uhr fährt Leo alle Hostel-Gäste mit seinem Van nach und nach zum Nationalpark. Es ist frostig, gerade mal um die 0 Grad! Laut Leo hatte es auch hier noch 25 Grad vor ein paar Tagen, der Temperatursturz kam sehr plötzlich und ist untypisch für September. Zum Glück wird es heute ein sonniger Tag werden, aber wärmer als 10 Grad soll es nicht werden...!

Wir sind zu fünft auf Tour – Taylor und Ashlee aus den USA, Scott aus Australien, Marianna aus Brasilien, Sunil und ich. Wieder einmal bin ich fast nur von Englischmuttersprachlern umringt. Ich denke, nach diesem Trip wird sich mein Englisch nochmal um einiges verbessert haben. :)

Wir wollen die längste Route durch den Park laufen, die ca. 6 - 8 Stunden dauert. Sie führt an wunderschönen Wasserfällen vorbei und das Wasser ist türkisblau! Noch nie habe ich so faszinierende Wasserfälle und so türkisblaue Seen gesehen. Es ist sonnig, aber nur ca. 5 Grad warm. Durch den Temeraturunterschied zwischen Luft und Wasser sieht der See morgens um halb 9 so magisch aus.

Später als wir das Seewasser testen, sind wir überrascht, es fühlt sich im Vergleich zur Luft so warm an wie in der Badewanne - schade dass man hier nicht schwimmen darf!

Da uns Leo bereits um 16 Uhr wieder am Park abholt und wir natürlich viele (Foto-)Stopps auf der Strecke einbauen, müssen wir unsere Route leider verkürzen. Trotzdem legen wir an diesem Tag ca. 15 km zurück und als wieder im Hostel ankommen, freue ich mich auf mein Powernap. Anschließend ist die perfekte Zeit für ein bisschen Yoga in der Natur, da die Sonne noch nicht hinter dem Berg verschwunden ist. Sunil möchte mit Yoga anfangen und ich zeige ihm auf seinen Wunsch hin ein paar Übungen - das erste Mal, dass ich Yoga „unterrichte“ :-DAm Abend koche ich mit Sunil Pasta mit einer Tomatensauße mit Zucchini und Pilzen. Sehr lecker :)

Unser Reiseduo wird an diesem Abend zu einem -trio, Taylor aus den USA schließt sich uns an wir buchen gemeinsam ein Hostel für die kommende Nacht in Zagreb.