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Entlang der französischen Atlantikküste

Veröffentlicht: 14.07.2019

...nach ein paar technischen Problemen mit unserer Speicherkarte geht es nun endlich weiter im Blog...

Wir sind ja aufgrund des Wetters ja etwas aus Spanien „geflüchtet“... Der Wetterbericht für Frankreich hatte ab Samstag Besserung vorhergesagt. Also sind wir Freitagabend in Frankreich angekommen, haben uns einen Campingplatz in St. Jean de Luz ausgesucht, direkt am Meer. Es gab auch für 2 Nächte noch ein kleines Plätzchen, wo wir gerade so drauf gepasst haben. Kaum hatten wir das Auto abgestellt und die Markise aufgebaut, ging auch schon ein Unwetter los. Glück gehabt. Am nächsten Tag kam wie versprochen die Sonne raus und wir konnten einen schönen Tag am Strand verbringen. Wieder mal alles richtig gemacht...;-) Am Nachmittag sind wir mit dem Fahrrad nach St. Jean de Luz rein gefahren. Hier waren wir vor ein paar Jahren schon mal gewesen und wussten, dass es ein sehr schöner kleiner Ort zum Bummeln und direkt am Meer ist. Für eine Stadt hat es dort einen wirklich tollen Strand, der natürlich voll war – Wochenende und endlich wieder Sonne! Nach dem Stadtbummel wind wir dann wieder zurück zum Campingplatz geradelt & haben den Sonnenuntergang in der kleinen Bar direkt neben dem Campingplatz genossen. Es wurde eine lange Nacht, gar nicht weil wir in der Bar versumpft sind, sondern später vor dem Bus gesessen haben und einen spontanen What’s App Chat mit unseren Freunden Stephi & Sascha gestartet haben, der bis spät in die Nacht ging und wir dadurch getrennt/gemeinsam versumpft sind... Hach, was haben wir gelacht. Noch mal sorry liebe Campingnachbarn...

Sonntags mussten wir den Campingplatz räumen, also haben wir entschieden, wieder mal eine Nacht frei zu stehen. Gar nicht so einfach in Frankreich, denn in den letzten Jahren hat das dort überhand genommen, so dass fast überall Höhenbegrenzungen aufgebaut sind, durch die wir mit unserer Miss Molly nicht durchkommen. Aber an einem anderen Strand Nahe St. Jean, in Cenitx, haben wir da noch ein Plätzchen gefunden, auf dem man wohl eine Nacht ohne Konsequenzen verbringen darf. Es war eine Bucht, ideal für Surfer, daher hatten wir da auch wieder viel zu sehen. Auch wenn wir nicht selbst surfen, macht es riesigen Spaß, den Surfern zuzuschauen.       Also haben wir auf dem Parkplatz schnell unser Essen vorbereitet und haben alles mit an den Strand genommen und dort bei Sonnenuntergang unser Picknick genossen. Herrlich! Am Strand und neben dem Parkplatz waren zwei super schöne Bars, so dass für den Getränkenachschub auch gesorgt war.

Den nächsten Tag haben wir dann noch mal in der Nähe von St. Jean verbracht, auf dem Camping Inter Plages, auch hier waren wir vor ein paar Jahren schon mal. Der Platz ist ok, nix besonderes, aber wenn man das Glück hat, einen Platz ganz vorne zu bekommen (wir hatten das Glück!), hat man einen tollen Blick über die Bucht und kann direkt von hier den Surfern zuschauen.

Anschließend sind wir den Atlantik ein Stück weitere hoch gefahren nach Capbreton. Haben hier 2 Nächte auf einem Municipal Camping verbracht. Auch wieder nix besonderes, dafür aber Waschmaschine umsonst (für uns nicht ganz unwichtig...) und nur etwa 10 Minuten zu Fuß zu einem mega schönen Strand hinter der Düne. Es gab riesige Wellen, da hatten wir richtig Spaß im Wasser. Also haben wir 2 Tage lang auch eigentlich nur am Strand rumgehangen & gelesen und wie die kleinen Kinder in den Wellen gespielt ;-) Muss auch mal sein!

Der nächste Stopp war in Biscarrosse Lac, einem See etwa 10 km entfernt von der Küste. Hatten einfach mal wieder Lust auf SUPen, was im Atlantik – zumindest für uns – eher schwer machbar ist. Der erste Platz, den wir uns rausgesucht hatten, war eigentlich super schön, ungefähr 5 Minuten vom See entfernt und recht klein. Wäre da nicht am frühen Abend eine Gruppe etwa Mitte 20jähriger Typen angekommen, die ausgerechnet die Bungalows bei uns in der Nähe bezogen haben...und bei Techno-Mukke und lautem Gegröle abgefeiert haben. Wir sind dann mal für den Abend an den See „geflüchtet“ und haben dort am Ufer einen entspannten und ruhigen Mittsommer-Abend verbracht.

Nun gut, klar war, dass wir das nicht noch nen Abend brauchen, also haben wir einen anderen Campingplatz am See gefunden, der sogar seinen eigenen Strand am See hatte. Es war zwar auch gut was los, aber wir haben ein ruhiges Plätzchen auf dem Gelände gefunden. So konnten wir dann zwei Tage lang am See entspannen & unser SUP mal wieder aufblasen und ein paar Runden auf dem See drehen. An einem Tag haben wir auch eine Radtour rund um den See gemacht. Auch alles wieder ganz herttlich entspannt.

Nach dem Wochenende hat es uns dann wieder ans Meer gezogen, also sind wir nach Biscarrosse Plage weitergefahren. Da wussten wir auch noch von einem früheren Urlaub von einem Stellplatz im Wald für nur 10 € die Nacht. Und wir haben ihn auch wieder gefunden und auch einen Platz bekommen. Inzwischen ist das da kein Geheimtipp mehr, es war schon gut voll... Abr man steht mitten im Wald, jeder hat seinen kleinen privaten Freiraum. Und man hat nur einen kurzen Fußweg durch die Dünen zum Strand. Auch hier haben wir einen tollen Tag am Strand verbracht und uns ein bisschen im Reiseführer schlau gemacht, wo wir die letzten Wochen verbringen möchten.

Wir haben uns dann entschieden, nach Soulac sur Mer weiterzufahren. Auch hier waren wir schon, aber damals wollten wir auf einen kleinen Campingplatz, der noch zu hatte. Also haben wir den angesteuert und er hatte auf und sie hatten auch noch einen Platz für uns frei! Strandtechnisch ist Soulac, bzw. Amelie-Plage, wo wir waren, nicht so der Knaller. Aber der Campingplatz ist einfach schön gemacht, viele Blumen & Pflanzen, ein schöner kleiner Pool, keine Animation, viele Bulli-Fahrer. Ein netter & entspannter Ort. Sind von dort dann am nächsten Tag auch mal mit dem Fahrrad nach Soulac reingefahren. Es ist ein typischer Ferienort, mit kleinen Geschäften, Cafés, Souvenirläden und einem kleinen Markt. Dafür sind die Strände dort aber wieder schöner. Da wir auch über 30 Grad hatten, sind wir nach dem Stadtbummel auch gleich an den Strand und haben dort den restlichen Tag verbracht. Am Abend haben wir zwei Engländer kennen gelernt, Tracey & Mark, und haben mit den beiden einen super schönen Abend in der Bar verbracht.

Anschließend sind wir die Küste doch noch mal ein Stück wieder runter gefahren, da ich unbedingt noch mal zum Hourtin Plage wollte. Es war bomben Wetter, mega heiß (39 Grad), also nix wie an den Strand. Auf dem Weg dorthin haben wir noch den Markt in Vendays-Montalivet besucht. In Hourtin angekommen, haben wir erst mal einen Platz gesucht. Der einzige Campingplatz dort ist aber sauteuer, das kam nicht in Frage und in der Nähe gibt es auch nichts wirklich Tolles. Da haben wir in unserer Park4Night App gelesen, dass man auf dem einen Parkplatz in Carcans Plage (nicht weit weg) übernachten darf, also Auto dort abgestellt und ab an den Strand. Wir haben auch am Stand zu lecker gepicknickt und bestimmt bis 24h dort gelegen, aber es wurde einfach nicht kühler. Irgendwann sind wir dann doch in den Bus zum Schlafen. Lange haben wir es aber nicht ausgehalten, es war so heiß! Also mit ner Picknickdecke & Kissen bewaffnet zurück an den Strand und haben versucht, dort etwas zu schlafen. Erst war es noch super, aber gegen 4 Uhr morgens wurde es dann doch kühl, weil die Luftfeuchtigkeit so hoch war. Alles war klamm, also doch wieder zurück in den Bus. Was ne Nacht! Wir waren beide völlig gerädert und übernächtigt, aber es war doch schon wieder ein spannendes Abenteuer :-)

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