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Wunderschönes Portugal...wir kommen kaum vom Fleck....

Veröffentlicht: 21.05.2019

Wir sind endlich in Portugal, eigentlich schon seit gut 13 Tagen... oder was haben wir heute noch mal für einen Tag... ???! Egal 😇 

Wir sind von Sevilla über Huelva wieder runter an die Küste und von dort nach Portugal eingereist. Durch Zufall hatte ich vorher bei Pinterest irgendwas zur Einreise und der Maut gelesen, aber als wir dann gleich nach dem Überqueren der Grenze an so einer Mautstation gelandet sind, mussten wir auch erst mal schauen, wie das alles so läuft. Vor uns sind alle ausländischen Kennzeichen abgefahren und haben an der Polizeistation nachgefragt. Hat uns auch erst mal nervös gemacht, aber es hat sich dann alles als ganz easy rausgestellt. Einfach rechts einordnen, an der Schranke das Kennzeichen scannen lassen, Kreditkarte einschieben, fertig. Bisher sind wir eh noch kein Stück Autobahn gefahren, wird also keine böse Überraschung geben.... 😉 Natürlich wussten wir mal wieder erst mal nicht wohin, also haben wir einen Stellplatz am Meer zwischen Faro und Albufeira auf einer Wiese gesucht und dort die Nacht verbracht. Übernachten ist dort wohl geduldet, aber am nächsten Morgen hatten wir Besuch.... zum Glück nicht von der GNR, aber von einem Schäfer mit seiner Herde.... 😂 Wir waren komplett umzingelt, aber es war zum Glück kein Problem, der ist einfach mit seiner Herde weitergezogen und wir konnten dort sogar noch ganz in Ruhe frühstücken. Wir mussten also erst mal weiter, haben uns dann für einen Campingplatz in einem kleinen Badeort entschieden, in Armacao de Pêra, irgendwo zwischen Albufeira und Portimão. Wir wollten einfach mal ein bisschen ankommen und relaxen, bisher waren wir nur unterwegs und hatten kaum Zeit, mal durchzuschnaufen. Das Wetter hat es endlich auch eingesehen und uns warme Temperaturen und Sonne geschenkt 😊 Wir haben zwei Tage am Strand verbracht, einfach mal gelesen, Musik gehört & gechillt. Auch mal schön 😊 

Weiter ging es danach zum Praia do Benagil, sollte mega schön sein, aber der Parkplatz war schon total voll & definitiv nicht für etwas höhere Vans geeignet, also sind wir einfach etwas weiter gefahren nach Cabo Cavoeiro. Dort konnten wir super parken (und das sogar kostenlos) und ab dem Leuchtturm ging ein Wanderweg nach Benagil. Den haben wir dann genommen, insgesamt waren wir hin & zurück gute 3 Stunden unterwegs. Es war mal wieder einfach schön, die Landschaft & die Buchten sind einfach ein Traum hier. Als wir den Wanderweg gelaufen sind haben wir gesehen, dass dort oben in den Felsen ein paar Camper stehen, also haben wir dann später, nachdem wir auch noch einkaufen waren, dort noch nach einem Stellplatz für uns gesucht und haben auch ein recht einsames Plätzchen auf den Klippen gefunden. Wir waren dann auch noch am Strand, dem Praia do Carvalho (viel schöner als der Benagil!), der nur paar Minuten zu Fuß von unserem tollen Stellplatz entfernt war. Was für eine tolle Brandung, wir sind sogar noch reingehüpft, obwohl es echt kalt war... Aber diese Wellen, was ein Spaß!!!

Morgens sind beim Frühstück die ersten Wanderer direkt an uns vorbei gelaufen... Wir haben dann entschieden, wenigstens ein kleines Stück weiterzufahren, obwohl es fast jede Bucht verdient hätte, dort anzuhalten. Haben in Lagos Halt gemacht und uns auch die Stadt angeschaut, war wirklich auch ein ganz nettes Städtchen, mit engen Gassen, einer kleinen netten Altstadt, vielen Pubs und irgendwie extrem viel gestrandeten Engländern.... Warum, keine Ahnung, ist uns nur aufgefallen. Danach sind wir gleich noch weitergefahren zum Ponte de Piedate, einer wunderschönen Bucht mit imposanten Felsformationen. Natürlich ist man an solch einem schönen Platz nicht alleine... Wir waren schon recht spät am Nachmittag da, aber da ist wohl zu jeder Tageszeit die Hölle los... Trotzdem haben wir uns das alles angeschaut und es war auch wirklich schön! Danach sind wir auch noch mal an den Praia do Camillo, der gleich nebenan ist. Da uns dort aber überall zu viel Betrieb war, wollten wir dann doch nicht dort übernachten. Hatten uns also als Tagesziel den CP am Salema Beach rausgesucht, der aber dann leider geschlossen war wegen Bauarbeiten 🙈 Durch Zufall haben wir da beim herumirren ein Schild zu einem kleinen Camperstop gefunden, der sich mal wieder als Volltreffer herausgestellt hat. Kleiner Platz, auch wieder recht viele Engländer mit allerhand interessantem Gefährt, schön zugewuchtert, alles recht basic aber sauber und entspannte und nette Menschen. Am Ende sind wir hier 3 Nächte geblieben... 😉 Es war zwar zu der Zeit grad wieder mega windig, tagsüber ging es aber meist, so dass wir hier auch mal an 2 Tagen am Strand waren. Ein nettes Pärchen aus Deutschland haben wir dort auch kennengelernt, die insgesamt 6 Monate mit ihrem T3 unterwegs sind. Immer schön, sich mal mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Nach der Zeit auf dem Camperstop war es mal wie der Zeit für etwas Einsamkeit. Aber nicht, bevor wir den südwestlichsten Punkt Europas besucht und die letzte Bratwurst vor Amerika gegessen hatten.... das volle Touri-Programm 😂🙈 Wir sind danach zum Bodeira Beach weitergefahren, der war mega schön und dort sollten angeblich ganz viele Hippies in ihren Bussen wohnen, aber ausser ein paar wenigen kleineren Bussen und den typischen modernen und schicken Campern war da nix.... Na dann, weiter! Am Amaro Beach, einem Surferstrand, an dem angeblich Prinz William das surfen gelernt hat, haben wir einen netten Platz für die Nacht gefunden, etwas windgeschützt hinter der Düne, denn der Wind war wieder mal ordentlich... Aber hier an der Westküste gibt es einfach unglaubliche Sonnenuntergänge, die MUSS man sich anschauen, Wind hin oder her..... Am nächsten Tag sind wir etwas weiter die Küste hoch gefahren (auch wenn wir gefühlt nicht vom Fleck kommen, es ist einfach so schön hier!) nach Praia de Monte Clérigo, auch wieder einem Surferstrand. Eine malerische Bucht, auf der einen Seite das kleine Dörfchen mit seinen bunten Häusern und auf der anderen Seite die Klippen. An dem Tag, als wir dort ankamen, war kaum was los, es war sehr windig und daher kühl. Gut für uns, denn die wenigen Stellplätze auf den Klippen, auf denen man übernachten darf, waren grösstenteils noch frei 😊 Wir wurden aber abends auch ordentlich durchgepustet und es wurde da oben auf den Klippen schon echt kalt..... Egal, dieser Sonnenuntergang!!! 

Am nächsten Tag war der Wind so gut wie weg und siehe da, es kamen auch immer mehr Surfer und andere Leute an den Strand. Da sind wie doch glatt noch eine Nacht geblieben, weil es wirklich sehr schön war und auch in dem Mini-Ort eine sehr entspannte Atmosphäre geherrscht hat. Wir haben uns wohl gefühlt, trotz fehlender Dusche und nur tagsüber ein echtes Klo.... Aber danach MUSSTEN wir wieder mal zurück in die Zivilisation zum duschen, spülen & waschen.... Deshalb waren wir dann noch mal 2 Nächte auf einem Campingplatz in dem Örtchen Vila Nova de Milfontes. Auch ganz nett hier, wobei im Ort noch fast alles etwas im Winterschlaf lag.... Gut für uns, war es auch nicht so voll 😉 

Nächstes Ziel ist Lissabon, daher mussten wir nun auch mal etwas weiterkommen und sind schon mal auf die Halbinsel Setúbal mit der Fähre übergesetzt. Wir hätten auch drumherum fahren konnen, das wären aber gut 100km Umweg gewesen. Ausserdem wohnen in dem Mündungsbecken des Sado Delfine, aber leider haben sie sich nicht gezeigt... Wir haben dann an einer wieder mal wunderschönen Bucht auf den Klippen übernachtet. 

Wir senden schon mal liebe Grüße aus Lissabon!

Antworten (1)

Katarina
Wow Portugal ist wirklich sehr ansprechend!!

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