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Tarifa & Umgebung

Veröffentlicht: 12.05.2019

Von Nerja aus sind wir direkt nach dem Besuch der Höhlen über Malaga, Marbella und vorbei an Gibraltar nach Tarifa gefahren. Da wir noch kurz was einkaufen mussten, sind wir auch schnell schon mal nach Tarifa rein, bevor wir auf den Campingplatz gefahren sind. Auf den ersten Blick hat uns das kleine Städtchen schon ganz gut gefallen, was sich am nächsten Tag dann auch bestätigt hat. Wir haben von einem Freund und von der Besitzerin des CP in Nerja den Tipp bekommen, auf den CP Torre de La Peña bei Tarifa zu gehen. Der war auch wirklich schön, da haben wir uns ganz oben einen Platz gesucht mit Blick auf's Meer & bei guter Sicht auch auf Afrika. Leider war es sehr diesig, wir haben erst mal gar nichts gesehen. Aber in der Nacht konnten wir die Lichter sehen 😉 Am Abend sind wir auch noch mal runter zur Bar am Meer, da haben wir zwei Angler gesehen, die gerade einen Hai von der Leine genommen haben. Waren aber nicht schnell genug, das zu fotografieren....

Am nächsten Tag haben wir dann die Räder mal wieder gesattelt, um Tarifa anzuschauen und ein bisschen an dem tollen langen Sandstrand langzugahren. Die 7 km in die Stadt mussten wir allerdings an der Straße lang fahren, war aber auf dem Seitenstreifen kein Problem....Tarifa ist wirklich ein ganz schönes Städtchen, etwas abgeschrabbelt, ein Hauch von Nordafrika und auch irgendwie hip durch die Surfer umd Kitesurfer. Kleine Gässchen mit netten keinen Läden - klar auch bissi Touri-Kram aber auch schöne Geschäfte mit ausgefallenen Sachen, wie z.B. Galeria del Mar. Das ist ein Deutscher, der Bilder aus alten verrosteten Ankern herstellt. Wirklich schön, da haben wir uns auch ein Bild für daheim mitgenommen. Ausserdem gab es nette kleine Bars und Cafés und ein toller ewig langer Sandtrand direkt davor. Eine tolle Mischung, wir haben uns da richtig wohl gefühlt. Natürlich sind wir auf die Brücke, die das Mittelmeer vom Atlantik trennt. Schon irgendwie lustig, das Mittelmeer war wirkich ganz ruhig und der Atlantik rauer mit Wellen, obwohl da nur dieser Steg dazwischen ist....

Für den nächsten Tag hatten wir uns eine Whale Watching Tour gebucht, da waren wir schon so gespannt! Irgendwie war uns das gar nicht so bewusst, dass in der Straße von Gibraltar Wale sind. Wir haben uns für eine Tour mit Firmm entschieden, die machen das auf Nonprofit Basis und erforschen die Wale und kümmern sich um deren Schutz. Bevor es auf's Boot ging, gab es daher noch ne kleine Einführung, was die so machen, aber auch über die Tiere, die dort so vorkommen. Dann ging es endlich los. Eine gefühlte Ewigkeit ist wirklich nix passiert, dann kamen die ersten Delfine angesaust. Es wurden immer mehr, die haben sich nen Spaß gemacht und sind hin und her. Irgendwann hat der Kapitän dann Gas gegeben, denn scheinbar hatte jemand was gesehen. Und tatsächlich, es waren zwei Grindwale, die aber leider zu weit weg waren, um sie auf's Bild zu bekommen. Die ganze Zeit hatten wir auch noch die Hoffnung, Pottwale oder zumindest etwas größere Wale zu sehen, es blieb aber dabei. Aber immerhin, wir haben Wale gesehen!

Anschließend haben wir uns noch etwas an den Strand gelegt und sind dann nachmittags ein kleines Stück an der Küste weitergefahren zum Bolonia Beach. Eigentlich wollten wir zum übernachten zu einer anderen Bucht mit einer riesigen Düne, da waren aber scheinbar irgendwelche Filmaufnahmen, so dass dort extra ein Parkwächter war, der aufgepasst hat, dass dort keiner wild campt. Also sind wir nur ein bisschen auf der Düne herumpaziert und dann weiter zum Bolonia Beach. Dort haben wir auch einfach auf dem Parkplatz direkt am Meer übernachtet. Wir waren erst etwas angespannt, ob wir verscheucht werden, weil das wohl schon einigen so ergangenen ist laut Kommentaren in der Stellplatz App, aber da ausser uns nur zwei andere Autos da waren, hat es wohl keinen gestört. Am Bolonia Beach gibt es auch eine riesige Düne, die man besteigen kann, das haben wir am nächsten Morgen dann noch gemacht und hatten von da oben eine tolle Aussicht über die ganze Bucht, und Afrika!

Danach sind wir über Trafalgar (Leuchtturm) nach El Palmar weitergefahren. Dort haben wir uns für die Nacht auf einen kleinen Parkplatz gestellt, direkt hinter die Düne mit Blick auf's Meer.....😊  Da dort ein beliebter Surfspot ist, hatten wir auch immer was zu gucken. Am nächsten Morgen hatten wir super Wetter, also haben wir unser Frühstück an den Strand verlegt. Hach, solche Momente sind einfach unbezahlbar 😊 Da es uns dort so gut gefallen hat, haben wir entschieden, noch eine Nacht länger zu bleiben. Dieses Mal zwecks Dusche, richtigem Klo und Strom für den Kühlschrank aber auf dem Campingplatz....also sind wir auf den einzigen Platz vor Ort umgezogen. Zum Strand hatten wir nun ca. 1 km, mit Fahrrädern aber ja kein Problem 😉 Auf dem Platz haben wir noch total nette Leute aus Berlin und aus der Schweiz kennengelernt, die wir hoffentlich auf der Reise noch mal treffen werden. 

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