Von Barcelona über Valencia nach Cabo de Gata

Von Barcelona aus sind wir montags weitergefahren in Richtung Valencia. Etwas vor Valencia haben wir über unsere App einen Stellplatz direkt am Meer gefunden mit Blick auf das schöne Dörfchen Peñiscola. Das Wetter hat es an dem Nachmittag auch noch gut mit uns gemeint und so konnten wir bei einem leckeren Essen noch einen schönen Sonnenuntergang geniessen. Es war weit und breit kein Mensch, ausser uns und später noch zwei anderen Bussen zum Übernachten. Am nächsten Morgen hatten wir dann auch noch einen schönen Sonnenaufgang an der Buch, bevor es weiterging Richtung Cabo de Gata. Darüber hatten wir einiges positives gelesen, schöne Buchten umgeben vom Nationalpark, Wanderwege, etc. Aber der Weg dorthin war alles andere als schön..... Ab der Ausfahrt nach Cabo de Gata (und es waren einige Kilometer bis dahin) war alles gepflastert mit weissen Plastikdächern, Plastik so weit das Auge reicht. Alles Obst & Gemüse Plantagen versteckt unter tonnenweise Plastik. Man weiss ja, das das alles irgendwo in Südspanien angebaut wird, aber mit diesen Ausmaßqqen haben wir nicht gerechnet. Dazwischen die "Behausungen" der Feldarbeiter, Müllberge, wirklich unmenschlich und unter aller Sau. Ehrlich gesagt waren wir geschockt. Später haben wir gehört, dass man das wohl aus dem Weltall als weissen Fleck segen kann. wirklich unfassbar, die Bilder zeigen das Ausmaß leider nicht sehr gut.

Dann hatten wir uns einen Campingplatz rausgesucht, der auch sehr nett war, aber mitten in einem Ferienort lag. Obwohl nicht so viel los war, war es irgendwie nicht wirklich was für uns. Der Strand war eigentlich auch ganz schön aber es war alles voller Quallen, baden war also auch nicht drin.... Ach irgendwie wollten wir hier einfach nur weg. Das haben wir am nächsten Tag dann auch gleich in die Tat umgesetzt und sind weitergefahren, auch noch etliche kilometerweit durch Plastikdächer bis nach Nerja. Aus der Ferne konnten wir auf dem Weg aber auch ein paar schneebedeckte Gipfel der Sierra Nevada bestaunen. Und in Nerja angekommen, waren wir mit Spanien schon wieder etwas versöhnt. Mehr dazu im nächsten Post.