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Park National Villarrica -das Schneechaos

Veröffentlicht: 25.11.2017

Der aufmerksame Leser hat natürlich schon längst festgestellt, dass unsere Beiträge „minimale“ Verzögerungen aufweisen 😉. Dieser Beitrag will dem entgegenwirken. In San Predo de Atacama befassten wir uns mal wieder mit der Reiseplanung und stellten fest, dass es bis Patagonien noch ein recht weites Stück ist. Etwa 2.800 Kilometer. Also standen mal wieder ein paar Fahrtage an.

Wir waren richtig flott unterwegs. Leider war der Anblick der sinkenden Tanknadel nicht so erfreulich. Zwischendurch gönnten wir uns noch ein bisschen Kultur und besuchten das Sommerhaus des chilenischen Literaturnobelpreisträger Pablo Neruda. Nach zwei weiteren Fahrtagen erreichten wir das chilenische Seengebiet. Erste Station die Touri-Städtchen Pucon und Villarrica, nett anzuschauen aber nicht mehr. Weit interessanter war der immer rauchende Vulkan Villarrica im gleichnamigen Nationalpark. 

Theoretisch gibt es im Nationalpark einen ausgeschilderten Wanderweg zu einer Reihe kleiner Nebenkrater. In der Praxis stellten wir fest, dass der Weg nach den ersten Kilometer verschneit war und aus der kleinen Wanderung wurde eine XXL-Schneewanderung. Leider fehlte das passende Schnee-Wander-Equipment. An nächsten Morgen überraschte uns der Anblick aus dem Fenster: es hatte geschneit und nicht nur ein paar Zentimeter. Erste Versuche die verschneite Fahrspur zu finden scheiterten. Es kam noch schlimmer, Maggi drohte den Hang abzurutschen. War kein schöner Anblick. Dank Winde und einem riesigen Steinfelsen gelang Maggi wieder auf die richtige Spur. Anschließend zogen wir Maggi noch seine Schneeketten an, die mal wieder im hintersten Winkel verstaut waren. 

Der Witz dabei, nach ca. 5 Kilometer konnten Kai sie wieder demontieren, da die Schneefallgrenze erreicht war. Bevor wir zur argentinischen Grenze aufbrachen, legten wir noch eine Entspannungspause in den Thermen ein. Nun ja, dass mit dem Grenzübergang war nicht so einfach. Uns kam mal wieder ein plötzlicher Wintereinbruch in die Quere. Und wieder heiß es, aus dem LKW an die Schneeketten fertig los. Nach einem Tag warten war der Grenzübergang wieder offen und wir nahmen Kurs auf Patagonien.


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