Punta Arenas das Ende der Welt rückt immer näher

Punta Arenas- die südlichste Kontinentalstadt der Welt-. Sie liegt auf 53 Grad, 10 Minuten südliche Breite direkt an der Magellanstraße und gegenüber von Feuerland. Schönheitstechnisch wird sie wohl kaum einen Preis gewinnen, aber trotzdem ist das Städtchen einen Besuch wert. Wir entschieden uns für einen Besuch des Freilichtmuseums Nao Victoria. Die Nao Victoria war das Expeditionsschiff von Ferdinand Magellan und wir haben uns einen Nachbau angeschaut. Sehr beeindruckt und unvorstellbar wie man so etwas 2 Jahre durchhalten kann. Neben der Nao Victoria konnte man noch zwei weitere Nachbauten besichtigen. 

Auch wir mussten wieder in See stechen. Glücklicherweise nur für 2 Stunden um nach Feuerland zu gelangen. Der Wellengang war einigermaßen erträglich und das Schiff vertrauenswürdig. 

In Feuerland angekommen war unsere erste Station der Besuch der Königspinguinkolonie in der Nähe von Porvenir. Diese Tierchen sind einfach putzig wie sie durch die Gegend watscheln. 

Die zufällige Begegnung der Sea-Bridge Reisegruppe in diesem Refugium war einfach urkomisch. Am Abend und dem darauffolgenden Morgen rollte nacheinander Weißware (Wohnmobile) aller Colour an. Maggi bekam es mit der Angst zu tun, denn die Einparkmanöver erinnerten an Silke´s erste Fahrschulversuche. Die älteren Damen und Herren waren aber so bussy, dass keine Zeit für einen kurzen Plausch blieb. Die südamerikanische Entspannung war bei ihnen leider noch nicht vorhanden. Wir entschieden uns daher unser Frühstück ein bisschen zu verlängern und den Reisetrupp ziehen zu lassen. Nun ja nach kurzer Zeit holten wir die Damen und Herren ein. Sie tuckerten mit Tempo 20 über die humane Wellblechpiste um auch jede Unebenheit einzeln zu spüren. Einfach amüsant. Kurze Erklärung: Sea-Bridge bittet neben der Verschiffung des Fahrzeuges auch eine geführte Tour durch Südamerika an. Ihr Werbeslogan in 180 Tagen von Ushuaia nach Alaska. Der Spaß ist nicht gerade günstig und diese Gruppe bestand aus 17 Fahrzeugen.