Ab nach Ninh Binh

Mit dem Nachtbus ging es nach Ninh Binh. 400 km in 8 Stunden hieß es 🙄. Am Ende waren es 7 Stunden und es zog sich eeeeeewig. Diesmal waren die Sitze sau umbequem und wir kamen mit in der Nacht, um 4, an. Was macht man um 4 in einer Stadt wo noch alles schläft? Richtig, man sucht sich ein Taxi und fährt zum Hostel und hofft das irgendjemandem wach ist 🤣.
Die Fahrt zum Hostel erwies sich aber schon wieder als Abenteuer der extra Klasse. 

Aus dem Bus sind noch eine deutsche und ein kanadier ausgestiegen. Als der Bus weg war, kam gleich ein offizielles Taxi und ein Fahrer, der sich ebenfalls als Taxi Fahrer, ohne Taxometer angeboten hat. Da wir 4 ungefähr in die gleiche Richtung mussten, wollten wir zusammen fahren. Wir wollten aber eher den offiziellen Taxi Fahrer nehmen, immerhin hatte er ein Taxometer. Dieser meinte aber wir sollen lieber den illegalen Fahrer nehmen und haute einfach ab. Also los ging es mit dem anderen. Dieser konnte natürlich null!!! englisch. Mit bisschen handeln, einigten wir uns dann auf einen Preis für alle 4 Leute und den 2 verschieden Hostels. Das erste hatte er ziemlich schnell gefunden, nur bei unserem hatte er sich total, trotz Google Maps, verfahren. Extrem rumgeflucht und am Ende wollte es uns noch fett abziehen. Aber nicht mit mir. Ich hab ihn einfach das Geld in die Hand gedrückt und wir sind einfach ausgestiegen und gegengangen. Das Hostel hatte natürlich noch nicht offen. Wir habe es uns davor hingesetzt und den Sonnenaufgang angeschaut. Gibt definitiv schlimmere Dinge 🤣

Um 6 kam dann ein Mitarbeiter völlig zerknirscht und gab uns einen Schlüssel und wir konnten endlich auch eine Runde schlafen. Um elf ging es dann aufs Moped und die Gegend wurde erkundet. Erster Halt war ein Tempel, zumindest dachten wir das. Am Ende stellte sich heraus das es sich um eine Bootsfahrt handelte. Dabei trafen wir Chris aus England. Ich hatte ihn schon bei der Moped Tour von Hoi An nach Hue kennen gelernt. Ninh Bihn muss man sich als Kleinststadt vorstellen, die gerade von Schicki Micki Häusern zu gepflastert wird. Zudem sind um die Stadt drum herum haufen Reisfelder und in der Mitten drohnen Berge mitten aus der Landschaft. Sehr beeindruckend. Zumindest war die Bootsfahrt echt wahnsinnig beeindruckend. Diese ging durch kleine Höhlen und an chinesischen Tempeln vorbei. Die Frauen, die die ganze Zeit rudern müssen arme wie Baumstämme haben.... Großen Respekt...

Am Nachmittag ging es kurz in die Stadt rein um Tickets für die Zugfahrt nach Hanoi am Sonntag zu kaufen. Abends ging es dann noch auf deeeennnn Aussichtspunkt in Der Gegend. 500 Stufen und durchgewitzt auf die Schlüpper später, gab's es einen bombenschönen Ausblick. Am Sonntags ging es dann zur Vorletzten Station... Hanoi...