Wolfgangs Spezialreisen - Georgien2024
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Vashlovani Nationalpark - wirklich wildes Georgien

Veröffentlicht: 04.06.2024

Mittwoch, 29. Mai 2024, Tag 4 von 13. 

Wir waren bereits vorgewarnt: die heutige Tour in den Nationalpark Vashlovani. Der liegt im Südosten, an der Grenze zu Aserbaidschan und bietet ungewöhnliche Landschaften, ursprüngliche Natur und Wildnis pur. Also genau das richtige für die Wolfsfreunde. Zuerst wurde in der Nationalparkverwaltung unsere vorbereiteten Anträge zum Zutritt abgegeben, teils militärisch verwaltetes Sperrgebiet. Alles war schon von unserer Reiseleitung vorbereitet worden. Wir stiegen in 4 allradtaugliche Fahrzeuge um und los ging es durch weite Weizenfelder und schließlich auf Feldwegen über Stock und Stein tiefer Richtung Osten. Die Landschaften ging wieder in grünes, blühendes Hügelland über und schließlich begann eine Wildnis, die die Reiseteilnehmer begeisterte, da z.B. Kaiseradler auftauchte, Blauracken, Bartgeier und vielerlei Singvögel, wie Rosenstare, Lerchen, Bienentöter und schließlich auch noch die Nachtigal und der Kuckuck. Im Wadi fand Asmus eine kleine Schildkröte, in einem Felsental eine Bartagame. Allmählich wurde klar, dass die Landschaft kaum anders bereist werden konnte als per allradangetriebenen Kleinbus mit ausreichend Bodenabstand. Tamarisken blühten überall im Wadi schienen zu glühen im Gegenlicht der knallenden Mittagssonne. Gegen Abend als die Sonne tiefer stand zeigten sich die Felsstrukturen deutlicher. Nach Verlassen des trockenen Wadi kamen wir über eine lindgrüne ausgedehnte Fläche, die von duftendem Beifuß über und über bedeckt war. Schließlich wurden in einigen hundert Metern eine Gruppe Gazellen gesichtet. Still und konzentriert verfolgten alle die schönen Tiere. Im Hintergrund die Berge jenseits der Flußgrenze des Asani zu Aserbaidschan. Wir besuchen wir vereinbart die Grenzposten und die freundlichen Soldaten scheinen sich über die Abwechslung in der Einsamkeit zu freuen. Sie halten Hunde mit putzigen Welpen. Wir kurven endlos weiter durch trockene Bachläufe und begegnen auch Pannenfahrzeugen. Ein Hightech Unimog hat Probleme mit der Kraftstoffzufuhr. Unsere Fahrer behalten die Nerven. Ein letztes Treffen der Fahrer mit freudiger Begrüßung und wir kommen spät aber glücklich zur Parkverwaltung zurück. Eine Gruppe konnte tatsächlich einen Luchs beobachten - was für ein Erlebnis!

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