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03. bis 04.12. Trauminsel Koh Lipe

Veröffentlicht: 04.12.2018

Mein Blog wird 50. Welch fantastisches Jubiläum und welche wundervollen Tage und Beiträge dem hoffentlich noch folgen werden.

Gestern, am 3. Dezember, ging es morgens von Hat Yai mit einem Minivan in Richtung südlicher Küste Thailands, wo uns eine Speedferry innerhalb von zwei Stunden auf die traumhafte Insel Koh Lipe brachte. Diese ist mit ihren gut 2,5 Kilometern maximaler Breite wirklich sehr beschaulich, jedoch genau das Richtige, das wir zur Zeit nach dem doch recht kühlen Norden brauchen. Die Insel präsentierte sich bei unserer Ankunft von ihrer besten Seite: türkises Meer mit den charakteristischen bunten Longboaten und im Hintergrund weiße und mit Palmen besetzte Strände.

Unterwegs mit der Speedferry


Erste Eindrücke von Koh Lipe

Auf der Fahrt im Boot war uns die ganze Zeit über heiß gewesen, auch noch auf dem Weg zu unserem Hostel. Als wir dann jedoch, glücklich unser Gepäck los zu sein, aus dem Hostel kamen, empfing uns eine traurig graue Wolkendecke. Wir liefen die „Hauptstraße“ des kleines Örtchens hinunter auf dem Weg zum Strand, doch dann begann es aus allen Kübeln zu gießen.

Die Walking-Street Koh Lipes

Auf der Speedfarry hatten wir zwei nette Österreicherinnen kennengelernt, die im gleichem Hostel wie wir schliefen und eigentlich auch mit uns zum Strand wollten. Nun setzten wir uns zusammen in ein kleines Restaurant, plauderten und aßen ein wenig und warteten somit den Regen ab. Ganz aufhören wollte dieser jedoch nicht, weshalb wir uns dazu entschlossen, uns dem Nieselregen trotzend in Richtung Strand zu wagen, ohne die Hoffnung baden gehen zu können. Da es im Regen natürlicherweise ungemütlich war, zog es uns bald wieder in den Schutz eines Daches, wo wir zu Abend aßen, uns im Ort ein paar kleinere Läden anschauten und darauf noch in eine Bar gingen. Am spätereren Abend gab es dann noch einen schönen Anruf in Richtung Deutschland - es ist immer schön von seinen Leuten aus dem Zuhause zu hören.

Auch verregnet noch wunderschön

Am nächsten Morgen begrüßte uns dann wundervollerweise die Sonne und nach dem Aufstehen und Duschen ging es sofort zum Sunrise Beach (man kann ja nie wisse wie lange das gute Wetter anhält), wo dann unsere mitgebrachten Brote, Kaffee und Kekse zum Frühstück verzehrt wurden. Da wir recht früh wach geworden waren, war der Strand noch nicht stark besucht und es entfaltete sich vor unseren Augen ein Strandparadies mit dem schon angesprochenen herrlich klaren Wasser und den weichen weißen Sandstränden.





Die Sonne war uns heute zum Glück gewogen

Wirklich etwas weiteres Interessantes kann ich nun nicht mehr schreiben, denn wir verbrachten den gesamten restlichen Tag an diesem Strand. Einmal wechselten wir den Standort, da immer mehr Touristen kamen und wateten durch ein seichtes Wasserstück, um zu einer ruhigeren Bucht zu gelangen, wo wir im Schatten zwischendurch Zuflucht vor der Sonne finden konnten. Dort lasen wir und schauten uns den restlichen Vormittag bis späten Mittag unsere nächsten Reiseziele an. Ein Tag der völligen Entspannung und des Nichtstuns sei uns vergönnt.



Bilder des ersten Strandtages

Als wir nachmittags zu unserem Hostel zurück kamen, blieben wir nur kurz und zogen recht bald weiter zum Sunset Beach - ja, die Namen sind hier sehr kreativ. Dort machten wir gemütlicherweise das, was uns der Strandname schon vorgab: den Sonnenuntergang bewundern. Kein Untergang der Sonne gleicht einem zweiten und bei dem heutigen war das Farbspiel besonders bemerkenswert, denn Orange, Blau, Grau, helles Rot und tiefes Rotrosa lagen so dicht beisammen und wurden von den dunklen Wolken umrahmt, dass es wie immer unglaublich schön war, dem Ende des Tages zuschauen zu können.

Wo fängt was an und hört auf?

Nach dem Sonnenuntergang aßen wir in im einem weiteren kleinen Lokal. Hier auf der Insel ist alles überdurchschnittlich teuer. Auch für unsere Unterkunft zahlen wir das dreifache eines vietnamesischen Hostels, dabei war dort Frühstück inkludiert. Wir suchen uns dementsprechend günstige Optionen heraus. Nur war das günstigste Hostel auf dieser Insel so verpöhnt, ohne Klimaanlage bei 30 Grad und angeblich ohne richtiges Dach, dass dies dann sogar für mich zu arg war und wir eine Preisklasse höher griffen.

Den restlichen Abend verbrachten wir nun an einem weiteren Strand, von dem aus ich nun diesen Beitrag schreibe. 

Aus über neuneinhalb Tausend Kilometern danke ich wiedereinmal für das weitere Lesen meines Blogs nach so vielen Tagen und Lesestoff. Nun wird es Zeit zurück zu gehen, bevor die Mücken mich vollständig zerstört haben und so ein Tag am Strand macht auch einfach müde...

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