Aufstrebendes HO-CHI-MINH-CITY (SAIGON)

Vietnam gefällt uns sehr. Der Verkehr ist zwar ähnlich wie in den vorherigen Ländern und doch bemerken wir Unterschiede. Zum Beispiel sind sie hier viel forscher im Durchfahren als noch in Kambodscha. Da wurde aufeinander geachtet. Hier ist es doch etwas krimineller. Wenn man aber keinen Schritt zur Strasse wagt, schafft man es nie rüber. Jedoch halten sie hier viel weniger und der Stärkste (Auto) hat klar Vorrang. Gehupt wird ebenfalls, hier heisst es, dass man aus dem Weg soll, “Mach Platz, ich komme“. In Kambodscha war dies eindeutig freundlicher.

Unser Zimmer hier ist toll, in einer Nebenstrasse mit Balkon im 4. Stock und Überblick über die Dächer.

Am ersten Abend geniessen wir den Ausblick von einer Rooftopbar bei einem Bier. Hoch oben gefällt es uns einfach.

Am zweiten Tag begeben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit, wir besuchen das Kriegsmuseum von Vietnam. Es scheint hier, als sei Vietnam in den vergangenen Jahrhunderten fast nur im Krieg gewesen. Zuerst wurden sie über ein Jahrhundert von Frankreich belagert. Als dies nachliess, gab es Streit zwischen Nord- und Südvietnam. Wobei sich dann Amerika einschaltete und dem Süden seine Unterstützung zusprach und ebenfalls gegen den Norden vorging. Schlussendlich gewann dann aber der Norden. Heute ist Nord und Süd Vietnam nicht mehr getrennt.

Wie überall treffen wir auch hier auf viele Street Markets. Aber dieses Mal erleben wir die Verkäufer ziemlich lästig. Schnell sind wir wieder draussen. Langsam haben wir genug solche Street Markets gesehen.

Auf dem Weg zur Notre Dame von Vietnam kommen wir an einer tollen Nebenstrasse vorbei. Dort hat es nur Bücherläden. Sie sind toll in die Umgebung eingebaut. Die Bäume ragen zwischen den Wänden hindurch und die Strasse ist nur für Fussgänger und somit sehr angenehm und ruhig.

Die Notre Dame wird gerade renoviert und ist deshalb für Besucher nicht geöffnet. Dies finden wir zwar etwas schade, aber sie beeindruckt uns von aussen nicht besonders und deshalb schiessen wir ein paar Fotos und gehen weiter. Direkt daneben entdecken wir ein altes Gebäude welches eine Post beherbergt und sehe schöne Ausschmückungen hat.

Am Abend laufen wir nochmals zu einer verkehrsfreien Zone neben der City Hall. Da treffen wir auf viele Touristen und fragen uns, was an den Essständen angeboten wird. Dabei beobachten wir, wie ein paar Touristen anstehen für eine Art Wrap in Reisblätter. Prompt werden wir von einem Australier angesprochen, wir sollen dies unbedingt versuchen. Er zahlt uns sogar eines und so geniessen wir eine sogenannte Vietnam Pizza. Gefüllt ist sie mit Käse, Gewürzen, Wurst und Mayonnaise ähnlicher Sauce. Natürlich darf scharf nicht fehlen. Wir finden es wirklich lecker und freuen uns ab dem Tipp.

Kurz darauf hat Justin eine weitere lustige Begegnung. Nichtsahnend laufen wir auf dem Trottoir entlang. Plötzlich rennt ein kleiner Asiatentourist (ungefähr 3 Jährig) in unsere Richtung, packt Justins Bein und lässt es nicht mehr los. Zuerst denken wir, sobald er sieht, dass es nicht sein Vater ist, lässt er bestimmt los. Dem ist aber nicht so. Den Eltern ist es sichtlich unangenehm, Kimena findet es lustig und Justin weiss nicht so ganz was damit anfangen. Abschütteln kann er ihn ja nicht. Die Eltern bringen ihn dann von Justin ab und entschuldigen sich ganz oft. Das war lustig.

Am weiteren Tag begeben wir uns am Nachmittag zum Skydeck. Aufgrund des Tipps unseres Hoteliers wissen wir, dass man da auch ohne Eintritt zu zahlen hoch kann. Tatsächlich finden wir nach einigem hin und her laufen den Aufzug zur Bar. Dort geniessen wir ein Bier mit Sonnenuntergang. Klar ist es etwas teurer, aber trotzdem günstiger als der Eintritt.

Für die weitere Reise in Vietnam kaufen wir ein günstiges Busticket mit allen Stopps in den jeweiligen Städten, wo wir hin möchten, sehr praktisch.

Während unserem Aufenthalt in Ho Chi Minh City machen wir eine Tagestour ins Mekong Delta. Dazu findet ihr einen separaten Eintrag.

Danach reisen wir weiter ans Meer nach Mui Ne.