kim-ju
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Reise mit dem Bus in KAMBODSCHA

Veröffentlicht: 06.03.2019

Von Thailand nach Kambodscha und weiter im Land zu den verschiedenen Städten fahren wir mit Reisecars. Eigentlich machten wir bis jetzt mehr oder weniger gute Erfahrungen damit. Wobei es schon die eine oder andere unangenehme Situation gab.

Über die Grenze von Thailand nach Kambodscha, Battambang lief fast alles gut. Ausser, dass wir einen mühsamen Einheimischen (Kambodschaner) hatten, der glaubte uns an der Grenze über sein Land aufklären zu müssen. Als hätten wir uns nicht über die Umstände oder wie man Geld abhebt erkundigt. Dies führt schliesslich dazu, dass auf der anderen Seite der Bus nach Battambang bereits ohne uns abgefahren ist. Zuerst etwas verärgert und verloren, da wir nicht wussten wie wir nun dorthin gelangen sollten und eigentlich bereits für die Fahrt bezahlt hatten, liefen wir zurück zur Grenzstation und unserem selbsternannten mühsamen Reiseleiter. Wir waren uns aber nicht sicher, ob wir den noch antreffen würden. Glücklicherweise fanden wie ihn und mit anfangs einigen Bedenken wurde uns vom Unternehmen eine Taxifahrt nach Battambang bezahlt. Ging somit doch noch gut aus.

Die Fahrt war länger als gedacht, da die Strasse in Bau ist und nicht gerade wenig Verkehr unterwegs war. Zwar wird hier auch gerne überholt. Das Überholmanöver ist meist etwas knapper als bei uns, aber mit der Hupe werden die anderen Fahrzeuge darauf aufmerksam gemacht. 

Wir sind nicht die einzigen die immer wieder überholen. Ein Ereignis bleibt uns noch länger vor Augen. Beim Überholvorgang eines anderen Autos gegenüber uns, verhält sich dieses nicht ganz regelkonform (obwohl wir hier nicht von den gleichen Regeln wie bei uns sprechen können, aber es war ziemlich knapp). Unser Fahrer wird ziemlich wütend und fährt wie ein Wilder dem anderen hinterher, mit Lichtblende und Hupe. Hinten im Auto ist uns nicht mehr so ganz wohl, da das Ganze eine gefühlte Ewigkeit so geht. Schlussendlich landen wir aber heil in Battambang.

Von Battambang nach Siem Reap buchen wir die Reise bei Mekong Express. Dieses Unternehmen scheint uns gut. Ist es auch auf den ersten Blick. Bis wir nach einer Stunde Fahrt ohne Vorahnung am Strassenrand anhalten. Der Fahrer spricht nicht wirklich Englisch und sagt uns somit auch nicht was los ist. Er handwerkelt etwas vorne bei der Elektrik. Nach einiger Zeit erklären uns die vorne sitzenden, dass sich nicht nur der Motor nicht mehr starten lässt, sondern sich auch die Tür nicht mehr öffnet. Ihr denkt jetzt sicher, aber das geht doch bestimmt manuell. Dachten wir zuerst auch, wir wurden aber eines Besseren belehrt. Langsam sind alle durchnässt, unruhig aufgrund der Umstände und Justin will aus diesem Bus raus. Er ist nicht der einzige. Der Fahrer stieg aus seinem Fahrerfenster hinaus, um Werkzeug und Hilfe zu holen. Dies ist jedoch so schmal, dass jeder mit Übergewicht nicht hindurch passt. Irgendwann wird es Justin zu viel und er begibt sich mit einer weitern Passagierin zum Fenster, wo sie sich als erste rauszwängen. Zum Glück kann man das Fenster abmontieren. Dies geschieht und anschliessend stehen alle draussen, weitaus kühler als noch im Bus und warten auf eine Auskunft. Die Hälfte wird nach wenigen Minuten an frischer Luft ungeduldig und bestellt sich ein Taxi. Wir warten weiter und erhalten nach 1.5h die Antwort, dass es bald weiter geht. Dem ist so, jedoch öffnet sich die Tür immer noch nicht. Deshalb müssen alle wieder durch das Fahrerfenster reinklettern. Am Schluss kommen wir ohne weiteren Zwischenfall in Siem Reap an. Auch dort ist der einzige Ausgang das Fahrerfenster. Sichtlich erleichtert steigen wir aus. Denn was wir auch noch festgestellt haben ist, dass es auch keine Hammer zum einschlagen der Fenster hatte. Seit dem sucht Justin jeden Bus vor dem Einsteigen nach einem Hammer und Fenster ab.

Die Fahrt nach Phnom Penh verläuft prima und auch die Einreise nach Vietnam, Ho Chi Minh City und reisen in Vietnam klappen reibungslos. 

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#bus#defekt#reise