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Tag 37 DIJON 10.09.2022

Veröffentlicht: 13.09.2022

Also pünktlich sind wir los. Nach dem Frühstück, auf dem Zimmer und dem Kofferpacken, und dem Trinkgeld zurücklassen für das Zimmermädchen/den Zimmermann!? Überhaupt sollte ich hier einmal erwähnen, dass Karin bei jedem Wechsel min 2 € im Zimmer liegen lässt, denn die Frauen/Männer gehören bestimmt nicht zu den Bestbezahlten in der Tourismusbranche. Wir ließen auch noch unsere uneingelöste Busfahrkarte für zwei Personen zurück, vielleicht kann sie/er auch noch damit etwas anfangen?!

Meine Proficopilotin lotste uns auch wieder aus dieser Stadt hinaus und wir mussten nur noch eine Tankstelle finden. Vor uns lagen schließlich ca. 350 km! Aber auch das ist nicht so simple wie in Deutschland und dann wieder ohne Personal und nur mit Karte. Uns Erfahrene konnte es nicht mehr schocken und der Preis 1,56 € (95 E 10) entschädigt. Vielleicht sollte unsere Wilde Hilde das auch nur noch in Deutschland bekommen? Übrigens 95 E 5 haben wir hier gar nicht bewusst gesehen, die Kategorie höher ist 98 verbleit? Da muss ich mich auch einmal mit beschäftigen!

Jedenfalls spielte das Navi wieder mit uns und aus der Grundeinstellung "ohne Maut" wurde wieder der volle Autoschnellstraßenbesuch mit Geld!? Egal, wir fuhren entspannt mit 90 - 110 km/h Richtung Dijon und hatten eine wenig befahrene und toll instandgesetzte Autobahn. Wirklich, so macht Autofahren Spaß! Der einzige Dämpfer sind halt die Kosten und dieses Mal zahlten wir ca 35 €!!! Aber es ist es uns Wert und das begleitende Hörspiel war sehr fesselnd, auch wenn es überraschend und mit einigen Fragezeichen endete. Es muss doch noch einen zweiten Teil geben?

In Dijon kam es auch zu keinen kurzfristigen "Anspannungshöhepunkten". Wir lernen täglich dazu und wissen es langsam hinzunehmen, wenn Karins Navi in den Städten immer wieder schizophren wird. Erst gibt es uns den richtigen Weg vor, und dann fängt es auf einmal an zu spinnen! Wir sollen plötzlich abzweigen, wir sollen wenden, wir hören gar nichts und sehen nur, wir sind schon da, obwohl wir noch unterwegs sind!? Karin ist immer ganz verzweifelt, aber das ist ein Problem des Navis. Also, am besten bei einer roten Ampel, ein Neustart und dann kommen wir weiter. So auch in Dijon und der Parkplatz vor dem Bahnhof mit teuerem Ticket war das Ende. Von hier mussten wir nur joch drei Minuten laufen und erreichten unser Hotel (Hotel Paris), dass in der Fußgängerzone von Dijon lag. Einen Parkplatz (Angebot bei Bookingcom pro Tag 10 €) konnten man uns nicht bieten, denn alle verfügbaren Plätze waren ausgebucht! An dieser Stelle sollte der Leser/die Leserin mitnehmen, dass bei so einer Tour der Autoparkplatz eine zentrale Entscheidungshilfe bei der Quartiersuche sein sollte! Wir ließen die Wilde Hilde auf dem Bahnhofsparkplatz stehen und checkten ein. Das Elitezimmer bekamen wir jedenfalls nicht und auch das Petit Dejeuner für 10€ kam uns sehr teuer vor. Mal sehen, wie großzügig es morgen ausfällt?! 

Wir hatten uns vorgenommen, nach der Ankunft uns mit einem Kaltgetränk zu versorgen, leider alles geschlossen und erst wieder abends öffnend! Nun gut, dann gehen wir halt in die Stadt und besuchen das Touristbüro, so wie immer. Aber da hatten wir wohl ein wichtiges Datum übersehen: Immer am Ende der Sommerferien findet hier (vielleicht auch in den anderen französischen Städten?) ein riesiges Markttreiben statt. Alle Straßen sind mit Verkaufsständen jeglicher Art vollgestellt. Zum einen von kleinen Händlern, die auch sonst den Bedarf an Klamotten, Schuhen, Schmuck und Dingen des täglichen Bedarfs auf den kleinen Märkten decken. Zum anderen haben alle vor Ort vertretenen Geschäfte geöffnet und bieten auf der Straße die Ladenhüter und Auslaufmodelle sehr günstig an. Dieser Tag hat einen bestimmten Namen, wie wir im Touristbüro erfuhren und ist so eine Art "Black Friday"! Wir ließen keine vollgestopfte Straße aus und hatten damit schon eine Stadtbesichtigung gemacht. Aber mit mehr Ruhe und entsprechenden Infos und besseren Fotomöglichkeiten holen wir das morgen nach. Essenstechnisch hatten wir wieder einmal nicht das französische Normallokal, das Richtige, gefunden und fielen bei einem Wok-Thai-Studio in die Teller. Auch nicht schlecht! Der Abend endete für uns dann bei den Kaltgetränken in einem Pizzarestaurant. Zwei Cocktails und zwei Bier für ca. 33 € mussten es noch sein! 



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