kardit-unterwegs
kardit-unterwegs
vakantio.de/kardit-unterwegs

Tag 38 DIJON 11.09.2022

Veröffentlicht: 13.09.2022

11.September - ein Datum, das jeder kennt. Hier in Dijon nochmal sehr wichtig, da Tag der Befreiung1944.

Wir wollten unseren Statrundgang im Park in unserer Nähe starten und und uns dort das Standbild des weißen Eisbären ansehen. Schon von weitem hörten wir Blasmusik und der Eingang zum Park war von einer Polizistin bewacht, die keine Besucher mehr hinein ließ. Sie erklärte uns, dass dort derzeit eine Zeremonie stattfand. Und schon hörten wir die französische Nationalhymne. Es war schon ergreifend, zu hören, wie die Leute dazu sangen. Wir gingen dann weiter zum Stadttor. Beim Suchen von Fotomotiven sah ich plötzlich, dass sich der Spielmannszug vor dem Tor formierte, danach die Fahnenträger, Männer in Uniformen, Schulkinder in Schuluniformen und weitere Bürger der Stadt. Alle marschierten zu den Klängen des Orchesters im Gleichschritt durch die Stadt. 

Mein Reiseleiter führte mich dann , wie immer sicher, anhand des Stadtplanes weiter an den Sehenswürdigkeiten vorbei. Dabei half ihm die Eule, welche auf dem Pflaster immer auf Sehenswürdigkeiten aufmerksam machte. Von der Markthalle ertönte schon wieder Musik, diesmal allerdings etwas jazzig. Wir hatten bereits am Tag zuvor gelesen, dass am Sonntag immer ein Brunch dort stattfindet. Ein Musiker am Keybord spielte unter Einsatz seines ganzen Körpers flotte Rythmen. Wie sagte mein Mann so schön, er arbeitet sich ab. Die Stimmung war gut. Ich würde dort aber nicht essen wollen, da immwr ein leichter Fischgeruch über allem lag.

Nächste Station war der Supermarkt, wo wir uns mit Senf eindeckten. Schließlich ist die Stadt für ihren Senf bekannt. Bereits im 11 Jahrhundert kamen die Senfkörner nach Dijon. Ihre heilsame Wirkung haben aber nur die Adligen zu spüren bekommen. Erst im 18. Jahrhundert gab es Senf für alle Schichten.

Dann entdeckten wir, dass es einen Trödelmarkt gab. Anfangs dachten wir es wären ein paar Stände. Wie sich dann aber herausstellte, waren ganze Straßenzüge abgesperrt und mit Tischen versehen. Interessant.

 Vom vielen Laufen mussten wir uns erstmal ausruhen und tranken im "Quentin" ein Bier. 

Abendessen gab es diesmal beim Thai. Aber unter 50 € geht es auch dort nicht.

Antworten

Frankreich
Reiseberichte Frankreich