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Tag 13 CAEN - LE MONT SAINT MICHEL 18.08.2022

Veröffentlicht: 18.08.2022


Heute morgen hatten wir ein reichliches Frühstück in unserem Hotel Univers. Natürlich wie immer 3 Sorten Käse und Süßes, Cornflakes, Apfelmus und Joghurt. Dafür 1 ganzes Baguett und 2 Croissants. Das Brot haben wir nicht geschafft und haben es uns für unterwegs gemacht.

Lt. Navi sollten wir nur 125 km fahren und wären damit schnell dort. Es lief auch alles super, da die Autobahnen nicht so überfüllt sind und viel weniger LKWs unterwegs sind. Deshalb waren wir sehr erstaunt, dass das Navi uns plötzlich einen Stau von 27 Min auf der Landstr., wir hatten die Autobahn bereits verlassen, ankündigte. Wir hatten eigentlich nur noch 5 km zum Ziel. Na ja, in stopp und go kamen wir an eine Kreuzung und sollten lt. Google geradeaus fahren. Allerdings war die Straße nur für Berechtigte. Da wir von unserem Hotel gestern einen Code erbalten hatten, fühlten wir uns berechtigt. Leider war an der Schranke keine Möglichkeit, einen Code einzugeben. Ich ging dann in eine Pension neben der Schranke und die Wirtin zeigte mir, dass wir noch eine Riesenschleife im Stau fahren mussten, um an unser Ziel zu kommen!  Wir mussten wenden und uns wieder in die Blechlawine einordnen. Es war schon etwas schwierig, da eine Unmen ge Menschen zu Fuß unterwegs waren. Irgendwann kamen wir bei einer erneuten Schranke an, gaben den Code ein und es passierte nichts. Eine Automatenstimme setzte sich mit uns in Verbindung. Wir verstanden sie nicht und plötzlich öffnete sich die Schranke. Vorher hatten wir noch einige Wortwechsel im Auto. Egal, wir kamen an unserem Hotel an und erfuhren: Checkin 17 Uhr. Wir konnten das Augo wenigstens schon auf dem Parkplatz lassen, untentgeltlich, erstaunlich. Unser Versuch über das W-Lan des Hotels bereits am Reiseblog weiter zu arbeiten, scheiterte, trotz zweimaliger Nachfrage kläglich. Aber bei der Umrundung des Hotels, auf der Suche nach dem optimalen W-Lan-Punkt, erkannten wir, dass wir nur 200 m von der vergeblichen Schranke entfernt waren?? Wahnsinn, aber diese immensen Menschenmassen lassen sich wohl nicht anders steuern!

Auf der Strasse waren bereits eine Unmenge von Leuten in einer Richtung unterwegs. Alle Richtung Kloster. Wir hatten bereits bei der Anreise von weitem diesen prachtvollen Bau gesehen und fotografiert.

Lt. Legende stand Bischoff Aubert 706 fassungslos vor dem Granitfelsen, der durch eine Sturmflut vom Festland abgeschnitten war. Er errichtete dort eine Kirche, welche später zu einer Wallfahrtsstätte ausgebaut wurde. Die Insel hat einen Umfang von 830 m und eine Bebauung von 92 m in die Höhe. Ist also sehr imposant. Heute ist die Insel durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Da der Nationalfelsen für alle Bretangnebesucher ein muss ist, ist es immer voll. Ca. 3,5 Millionen Menschen besuchen dieses Nationalheiligtum jefes Jahr! Aber auf solche Menschenmassen waren wir nicht vorbereitet. Ein unendlicher Strom an Menschen strebte auf die alten Gemäuer. Wir mit.🙂

Durch das Eingangstor kamen wir noch und so 3 Kehren höher. Dann staute sich alles. Der weitere Einlass war schubweise. In diesen dichten Menschenmassen wollten wir uns nicht einbringen und machten uns auf den Rückweg. Wir hatten ja auch so schon 4 km Anmarsch hinter uns und Dittmar hatte Knieprobleme. 

Am Klosterfuß waren wir etwas irritiert, da dort einige Polizeifahrzeuge standen und Polizisten mit dem Gewehr im Anschlag. War schon gruselig. 

Der Tiedenhub an dieser Stelle beträgt wohl 13 m. Bei Ebbe geht das Wasser 18 km zurück!? Wir hatten gerade abfließendes Wasser. Gegen 15 Uhr waren wir wieder in der Ortschaft. Mussten feststellen, dass viele Restaurants geschlossen hatten. Unsere Idee uns im Hotdl ins Internet einzuloggen scheiterte ebenfalls. So verbrachten wir die Zeit bis zum Checkinn in einer Bar. Dann kauften wir noch ein paar Kleinigkeiten zu völlig überhöhte Preisen und aßen und tranken auf dem Zimmer.

Antworten (1)

Franziska
Hiiiiiilfe, so viele Menschen.. Im Ernst? Und das ist normal da??

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