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13.09.-16.09.2017 Ein kurzer Besuch in Österreich

Veröffentlicht: 17.09.2017

Nach passieren der Grenze die gleich hinter Lipno lag ging es nach Österreich und man merkte das man in einem anderen Land ankam. Plötzlich sah die Natur aufgeräumt, die Straßen und die Häuser wie geleckt aus. Und dann auch noch diese massiven Berge. Wir wussten zunächst nicht so recht was damit anzufangen irgendwie wirkte alles unecht. Nach einem kurzen Einkaufsstopp in Linz (unspektakuläre Stadt) ging es weiter nach Steinbach an den Attersee auf einen Campingplatz zum Klamotten waschen. Der Attersee und das Bergpanorama ist schon beeindruckend aber am Abend, wie soll es anders sein fing es wieder an zu regnen. Der nächste Tag sollte jedoch ein Höhepunkt werden. 25° und Sonnenschein. Also stellte ich den Wecker auf um 7 um es ging auf eine großartige Fahrradtour. 2000 hm, Sonne und unbeschreibliche Eindrücke von Land und Leuten blieben zurück. Auf der Tour traf ich mehrere Fahrer und wir hielten einen kurzen plausch. Unterwegs besuchte ich den Auersee und den bisherigen Höhepunkt an Natur den Langbarthsee. In dem spiegelt sich die die gesamte Landschaft wie in einem Spiegel. Das Bild erklärt es schöner… 


Danach ging es mit dem Rennrad über eine Schotterpiste (auf der ich mir eine Speiche gebrochen habe) noch über den Bergpass und dann wieder zurück zum Campingplatz. Der Himmel blau wollten wir noch eine kurze Wanderung machen kamen Wolken hinter den Bergen hoch und die Temperatur stürzte um 15° ab und es gab Dauerregen und Wind. Wir lachten nur und ich war ohnehin glückselig von meiner Tour.


Der nächste Tag sollte jedoch sonnig beginnen und wir suchten uns einen neuen Wildcamplatz und wurden einen Ort weiter auch schon fündig. An einem wunderschönen Wanderparkplatz mit frisch geputzter Nobeltoilette und Sitzbank. Nach einer Einstiegstour zum Nixenfall ging es noch auf den Schoberstein (1035m). Der Weg zum Schoberstein war eine andere Nummer. Die Strecke mit Schwierigkeit mittel ausgewiesen, war zunächst auch okay auch wenn man sich öffters mal festhalten musste. Fast oben war das dann jedoch eine andere Nummer. Hier fing der Kletterstieg an. Ich erinnerte mich schlagartig an meine Höhenangst und war kurz vorm abbrechen. Ich zog es durch und war ganz aus dem Häuschen und freue mich auf den nächsten. Extremer muss es nach meinem Geschmack jedoch erstmal nicht werden. Die eingefangenen Momente zaubern mit immer wieder ein grinsen aufs Gesicht. Es war großartig.


Am Abend berieten wir uns und entschieden und wegen 7 Tagen Regenprognose und Tagestemperaturen von bis zu 7° und Nacht knapp über null, nach Süden weiter zu ziehen. Zur Wahl stand Slowakai, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Italien. Es sollte Italien werden da wir auf unserer späteren Reise noch auf Sonne in Slowenien hoffen.

Fazit Österreich: Ich war schon im Juli 8 Tage in Österreich und ich fühle mich hier wohl. Die Natur und diese gewaltigen Berge sind für mich und meine Affinität zum Fahrrad fahren in den Bergen unglaublich faszinierend. Fast jede Straße zum Radfahren ist wie geleckt und es gibt unzählige Wanderwege. Gerade die Landbevölkerung finde ich sehr zugänglich, um einen kurzen Plausch an jeder Ecke kommt man eigentlich nicht herum. Wer Berge, Seen und Flüsse liebt, ist richtig in Österreich.  

Antworten (1)

Constanze
Wunderschöne Landschaft!

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