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Unsere April Highlights

Veröffentlicht: 30.05.2018

April, April, der macht was er will - auch in Neuseeland. Der vergangene Monat war bestimmt von wechselhaftem Wetter. Viele Entscheidungen mussten getroffen werden -„Wie lange bleiben wir noch auf der Südinsel Neuseelands?“, „Fahren wir noch einmal zu den Gletschern?“ und „Wie lange werden wir es noch im Auto aushalten?“. Spätestens als wir den ersten Frost und Schnee unter den Füßen hatten, wurde uns bewusst, der Winter naht.

Die ersten sechs Monate vom „Abenteuer Neuseeland“ sind vergangen. Schaut man sich die Verteilung unserer Blogbeiträge auf der Karte an, stellt man fest, wie viel wir eigentlich schon von Neuseeland gesehen haben.

Im April kamen wir an unbekannten, aber auch an vielen bekannten Orten vorbei. Mit den nächsten elf Fragen lassen wir den Monat April Revue passieren. Um es für euch deutlicher zu machen, welche Antworten zu wem gehören, werden Tobi’s Antworten dick markiert sein und meine kursiv - denn selbstverständlich sind auch wir zwei nicht immer einer Meinung. ;)

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- Wandern in Neuseeland kann gefährlich werden. Gibt es einen Track, der euch dabei sofort in den Sinn kommt? -
Tobi: Der Mueller Hut Track am Mount Cook verläuft zu Beginn über mehr oder weniger befestigte Stufen. Als wir den zweiten Teil der Strecke erreichten, waren wir von Schnee umgeben. Durch unpassendes Schuhwerk rutschten wir häufig aus, weshalb wir die Hütte nicht erreichten.
Nadine: Schon zu Beginn des Roberts Point Track wird auf die Gefahr der Wanderung deutlich hingewiesen. Auf dem Rückweg verschlechterte sich das Wetter rapide und das wandern wurde gefährlicher, da es über rutschige Steine und Wurzeln ging, die sich am ungesicherten, steilen Abhang befanden.

- Doch nicht nur zu Fuß kann es spannend werden. Welche der vielen Autofahrten waren im April besonders herausfordernd für euch? -
Der State Highway 1 rund um Kaikoura ist ein Erlebnis für sich. Die Schäden, die ein Erdbeben hier angerichtet hat, sind unvorstellbar. Die Straßenarbeiter kämpfen mit allen Mitteln und sichern die Straße mit Schiffscontainern.
Wir haben schon viele Fahrten auf der Gravel Road hinter uns. Jedoch setzten die 15 Kilometer zur Oparara Arch neue Maßstäbe an Holprigkeit. Die unzähligen Schlaglöcher und steilen Hänge machten die Fahrt unvergesslich.

- Nach so viel Anspannung und Aufregung freut man sich auf einen entspannten Abend auf dem Campingplatz. Wo ließ es sich aushalten und wo eher weniger? -
In Westport gab es genug Platz für jeden Camper, sowohl am Stellplatz als auch in der Gemeinschaftsküche. Das Highlight des Campingplatzes waren die nagelneuen Unisex Bäder mit Dusche, Toilette und Waschbecken in einem Raum.
Weniger schön war es in Karamea. Wir zitieren aus unserem Blog: „Kakerlaken schauten uns beim Frühstücken zu, die Dusche blieb kalt und der schimmlige Duschvorhang suchte eine tröstende Umarmung.“

- In diesem Monat seid ihr auf Campingplatze gefahren, die sich direkt am Meer befinden. Welche Heckscheibenaussicht war die Schönste? -
Am Paia Point konnten wir während dem Abendessen die Robben im Meer beobachten. Eine bessere Unterhaltung gibt es nicht.
Am Marfells Beach konnten wir auf den breiten Sandstrand und die dahinter aufgehende Sonne schauen.

- Mit dem Jahreszeitenwechsel verändert sich die Verfügbarkeit der Obst- und Gemüsesorten. Welche Sorten esst ihr momentan am meisten? -
Farblich eher eintönig, dafür super lecker: Orangen und Karotten.

- Habt ihr euren kulinarischen Horizont erweitern können? -
Zur dieser Jahreszeit super günstig und sehr lecker: die Fejioa. Ein super Vitamin C Lieferant.
Zum ersten Mal in meinem Leben lachten mich die Pilze im Supermarkt an. Vorher nie angerührt, gar schmecken wollen, verspürte ich die Lust, sie zu probieren. Der größte Fan bin ich nach wie vor nicht, doch schlecht schmeckte sie dank guter Zubereitung nicht.

- Nicht immer hat man Lust, sich selber in die Küche zu stellen. Wo habt ihr euch in diesem Monat verwöhnen lassen? -
In der verlassenen Jackson Bay gab es fangfrische, leckere Garnelen mit Salat.
Der im Blog nie erwähnte und viel zu schnell verspeiste Cheescake-Brownie aus Fairlie war unbeschreiblich. Der Schmelz des Kuchens ließ uns sprachlos und glücklich zurück.

- Wann und wo beeindruckte euch die Natur? -
Ganz klar: die zwei Steinbögen nördlich von Karamea. Die Dimension und Schönheit dieser Orte sind nicht in Worte zu fassen. Kein Bild oder Video kann wiedergeben, wie groß und umwerfend die jeweilige Arch ist. Man muss es mit eigenen Augen gesehen haben.

- Gab es denn ganz persönliche Highlights in diesem Monat? -
Nach einer anstrengenden Wanderung in der Nähe vom Mount Cook nahmen wir auf einem Stein Platz. Mit dem Berg im Hintergrund bauten wir den kleinen „Homer - The Snowman“.
Den Sonnenaufgang am Paia Point, eingekuschelt im Bett, aus der geöffneten Seitentür beobachten zu können, war mein persönliches Highlight.

- Seid ehrlich. Gibt es Angewohnheiten der Kiwis, die euch nerven? -
Auch wenn Besserung in Sicht ist, greifen viele Locals gerne und häufig zur Plastiktüte. Egal ob Banane oder eingepacktes Fleisch - jede Art von Lebensmittel bekommt eine extra Plastiktüte.
Das dichte Auffahren und die riskanten Überholmanöver auf Neuseelands Straßen sorgen nach wie vor für Unverständnis.

- Und zu guter Letzt: Eure Lieblingsbilder aus dem Monat April! -

Roberts Point Track

Fantail

Sealy Tarns Track

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Es ist nicht immer einfach, sich zwischen den vielen, schönen Highlights zu entscheiden. 
Wir hoffen, die Zusammenfassung hat euch gefallen - wer noch weitere Details zu den einzelnen Punkten erfahren möchte, darf gerne in den vorherigen Blogbeiträgen vorbeischauen.

Wir sind gespannt, wie schnell uns die kalteJahreszeit einfängt und was diese für uns bereithält.

Antworten (1)

Wolfgang
Wieder mal tolle Bilder dabei. Also alle sind toll ;-) Und in Europa wird es bald keine "Einwegplastikprodukte" mehr geben. Auch der Q-Tip soll verschwinden. Hoffentlich erkennen die Neuseeländer auch bald, das die Meere keinen Mikroplastikmüll brauchen. Wir auch nicht! Dennoch viel Spaß für die 2. Halbzeit in New Zealand. LG Wolfgang

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