Halfway gone

Heute ist die Hälfte unseres Aufenthaltes in Amerika vorbei. Wir haben schon so unglaublich viel gesehen und erlebt.

Die Dimensionen hier sind in allem um ein vielfaches grösser.

Ob es die Portionen beim Essen sind, die riesigen Autos oder die Weite des Landes.

So haben wir schon jetzt zur Mitte unserer Reise 160 km zu Fuss (oder 230‘000 Schritte) hinter uns. Gefahren bei unserem Roadtrip sind wir 3920 km. Vegleichbar mit 10 Durchquerungen der Schweiz in der Breite.

Rückblickend können wir gar nicht fassen, was wir alles schon gemacht haben.

Wir waren auf dem Empire State Building, standen auf dem Time Square, durften einen weiteren liebevollen Teil unserer Verwandtschaft kennenlernen, sind im Atlantik geschwommen, haben Alligatoren in den Händen gehalten und jetzt sind wir auf diesem Roadtrip. Um nur einige unserer Erlebnisse wieder Revue passieren zu lassen.

Und doch haben wir noch so vieles vor uns. Unser zum Glück sehr zuverlässiges Auto werden wir in San Diego abgeben. Von dort geht es dann teilweise mit dem Bus, teilweise mit dem Auto, weiter die Westküste hinauf.

Doch merken wir auch die Unterschiede. Was uns besonders auffällt, ist das stark chlorhaltige Wasser. Zum Trinken eher weniger lecker. Zudem bekommt man für fast jeden einzelnen Artikel im Laden eine eigene Plastiktüte. Totale Verschwendung. Auch merken wir so langsam, das die Reise anstrengender ist als erwartet. Aufstehen am frühen Morgen fällt immer schwerer.

Aber natürlich haben wir auch unerwartete positive Eindrücke. Zum Beispiel die Freundlichkeit der Amerikaner. Bei uns eher als unfreundlich angesehen, entsprechen diese gar nicht dem bei uns entsprochenen Bild.

Wild fremde Menschen helfen einem beim Koffer tragen oder bieten Ihre Hilfe an, wenn man als Touri nicht weiss wo man ist.

Oder die Sauberkeit in den Motels. Laut manchen Bewertungen oder anderer Reiseblogs ein echter Albtraub. Kakerlakenverseuchte, schmutzige, stinkende Absteigen. Blödsinn! Vielleicht hatten wir einfach nur Glück aber bisher war alles zu unserer Zufriedenheit.

Wie Ihr vielleicht merkt könnten wir euch hier noch Seiten über Amerika und unsere Reise berichten.

Wir sind so unfassbar dankbar für alles, was wir erleben durften und noch dürfen.

Once in a lifetime trip.