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Zwischen Dünen und Meer

Veröffentlicht: 27.09.2020

21.09.2020

Moin Moin,                 

Nachdem der Wecker um 06:30Uhr klingelte mussten wir erstmal abcheckten, ob ein Knüllchen in der Frontscheibe hängt. Puh keiner da! Wir können also noch beruhigt  etwas weiter schlafen. 

An manchen Plätzen muss man genau schauen, ob eine Übernachtung möglich ist. Manchmal liest man in der Park4Night App Kommentare, dass sich Ortsansässige um 6Uhr morgens an Parkplätze stellen und die Camper wach hupen. Mit Beppo hatten wir bisher zum Glück keine Probleme:)

Auf jeden Fall startet unser morgen mit einem gemütlichen Frühstück. Dabei beschließen wir mit ein paar Mülltüten den Strand abzulaufen und das aufzusammeln, was da nicht hingehört. Außerdem tut die Meeresbrise am morgen unheimlich gut. 

Zurück am Camper machen wir uns auf den Weg zum neuen Schlafplatz, mit einem Zwischenstopp in Lonstrup. Dort spazieren wir die 50m hohen Sanddünen entlang. Eine ziemlich windige und sandige Angelegenheit. Uns peitscht der Sand um die Ohren und zwischen den Zähnen fängt es schnell an zu knirschen. Aber es ist absolut lohnenswert für die gebotene Kullisse!

Auf der einen Seite das endlose Meer und auf der anderen die endlose und grüne Weite über das Land. 

Zurück am Auto ging es weiter Richtung Hirtshals. Auf dem Weg dorthin sind wir auf der Suche nach einer Dusche. Über die App lassen wir uns zu einem Campingplatz führen. Leider sind die Duschen hier nur für Gäste. Aufgrund von Covid heißt es.

Die nette Dame am Empfang gibt uns dafür aber einen Tipp, wo wir kostenlos und warm duschen können. Lediglich ein paar Kilometer nordwärts. Der Empfehlung gehen wir nach. Wir finden am Kjul Strand eine angenehm warme Freilichtdusche vor. Unter der das Duschen auch bei 14 Grad Außentemperatur aushaltbar ist.

Zum Schlafen finden wir mitten im Wald eine Lichtung an der sich ein großer Waldspielplatz schließt. Das  innere Kind wurde sofort geweckt und wir müssen uns erstmal austoben. Zurück bei Beppo kochen wir uns Pasta mit Tomatensoße. Und natürlich viel Parmesan!


22.09.2020

Putzmunter und ausgeschlafen kann der Tag beginnen. Nach dem Frühstück ziehen wir uns die Sportklamotten an, um ein kleines Workout am Waldspielplatz zu machen. Das tut schon richtig gut, da man als Busreisender fast durchgehend auf dem Hintern sitzt. Danach schnappen wir uns zwei Fahrräder, die man sich vor Ort für einen Euro ausleihen kann und radelen durch den Wald. Am Ende des Waldes stehen wir vor einer Wiese, auf der gemütlich die Pferde grasen. Das Geräusch des Meeres kommt uns entgegen, weshalb wir mit unseren Drahteseln genau darauf zu fahren. Der Strand der sich uns nach wenigen Metern zeigt wirkt auf den ersten Blick breit und endlos. Wir fahren beide zum ersten Mal mit dem Fahrrad am Strand entlang. (Wann war das letzte Mal, als du etwas zum ersten Mal gemacht hast?)

Zurück am Auto packen wir unsere Sachen und fahren wieder zum Kjul Strand. Unterwegs fällt uns auf, dass wir den Topf mit der Pasta des Vorabends auf dem Dach vergessen haben. Upps!  Zum Glück ist nichts passiert. Am Strand angekommen gehts in die Badesachen und bei 8°C und peitschendem Wind, ab in die Wellen.

Es war KALT!  

Die naheliegende Dusche wärmt uns in der Folge aber wieder auf. Um die restliche Kälte zu vetreiben kochen wir uns sicherheitshalber noch ein Tee :)

Aufgewärmt starten wir die Reise südlich an der Ostküste entlang bis nach Aarhus. Aarhus ist eine tolle Stadt, direkt am Meer gelegen. Bei einem Cafe entspannen wir uns schauen dem Trubel zu. Die Staft hat einen alten Flair gepaart mit modernster Baukunst. Viele Studenten treiben hier ihr unwesen und wir ertappen uns bei dem Gedanken, hier selbst mal für ein paar Semester zu studieren und das Leben mit zuleben.

Der nächste Schlafplatz liegt bei Hobjerg. Zwischen Wald und Meer. 


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