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Die ersten Vorbereitungen

Veröffentlicht: 07.01.2018

Den Traum, nach Süd-Ost-Asien fahren zu wollen haben wir beide schon etwas länger. Franzi hat schon viel von der Welt gesehen und war unter anderem auch schon in dieser Region, genauer gesagt 2013 bei Phuket in Thailand. Das hat ihr anscheinend aber nicht ausgereicht.
Als ich, Jonas, der selber die EU nur einmal in ein Touristengebiet der Türkei verlassen hat, meine Pläne äußerte nach dem Abi ein halbes Jahr nach Thailand und Vietnam zu reisen kam zunächst spaßeshalber die Idee auf diese Reise gemeinsam zu erleben.
Dieser Gedanke schwebte lange in der Luft und wurde über die Zeit zu einer Art Ziel, man könnte schon fast von einem "Lebensziel" sprechen.
Die Pläne konkretisierten sich und bei uns beiden ergab sich die Möglichkeit eine 2-3-monatige Reise im Jahr 2018 unterzubringen. Somit geht der Traum in einen Plan über und wir beobachteten über einige Monate Flugpreise, informierten uns über den optimalen Buchungszeitpunkt, der oft mit 5 Monaten vor Reiseantritt beschrieben wird, und lasen uns alle möglichen Infos über die Reiseländer Thailand, Laos und Vietnam an. Ca. 40 Tage vor der Reise, der Zeitpunkt an dem dieser Blogeintrag entstand, sind das die drei Länder, die uns am meisten reizen. Außerdem informierten wir uns über weitere Kosten, die mit dieser Reise auf uns zu kommen. Dabei stießen wir immer wieder auf Zahlen wie 25€/Tag inklusive Verpflegung, Unterkunft und Weiterreise, nach denen wir uns auch richten. Dafür erwarten wir durchschnittliche Hostels (hauptsächlich in Doppelzimmern, gelegentlich wenn nötig in gemischten Schlafsälen). 


Als es dann zu unserer Flugbuchung kommt sind selbst da noch so viele offene Fragen zu klären:

  • Welcher genaue Reisezeitraum passt uns am besten?

  • Von welchem Abflug-Flughafen wollen wir fliegen?

  • Welcher Zielflughafen spricht uns am meisten an? (Wo wollen wir die ersten Eindrücke sammeln?)

  • Welche Airline spricht uns am meisten an?

  • Wollen wir einen Direktflug?

  • Wenn nicht: Wie viele Zwischenstopps sind optimal und wie lange darf die jeweilige Transferzeit betragen?

Nach einem langen hin und her entschieden wir uns 71 Tage vor Reiseantritt am 19. Februar für eine leicht im Preis erhöhte Emirates-Verbindung (585€/Kopf) von Frankfurt am Main über Dubai nach Bangkok. Wir buchten sowohl den Hin- als auch den Rückflug und kamen somit auf einen Reisezeitraum von 66 Tagen. Im Buchungsvorgang des Fluges wurde uns eine preislich ansprechende Allround-Reiseversicherung (75€/Kopf) angeboten, die wir kurzerhand dazu buchten. Somit sind wir für die meisten erdenklichen Fälle versichert: Dazu gehören unter anderem Reisestornierung, Reiseabbruch, Krankenversicherung, Flugverspätungen und Gepäckverlust. 

Die Reise steht also endgültig fest!

Direkt am nächsten Tag haben wir nach Rucksäcken geguckt und sind dafür in den Globetrotter nach Köln gefahren. Der erste Eindruck war pures Erstaunen über die große Auswahl. Für sowohl Frauen, als auch für Männer gibt es jeweils ein riesiges Regal gefüllt mit den verschiedensten Modellen an klassischen Rucksäcken. 
Es dauerte keine 3 Minuten bis wir von einem freundlichen Verkäufer angesprochen wurden, welcher dann über geschätzte 90 Minuten Geduld bewies und auf jeden unserer vielen Wünsche einging. Zunächst stellte sich die Frage welche Größe wir benötigen. Diese wird bei Rucksäcken traditionell in Litern angegeben. Für unsere Zwecke empfahl uns der Verkäufer 45-55 Liter. So kam es, dass wir beide zahlreiche Modelle verschiedener Marken in dieser Größenkategorie anprobierten. Dazu sei gesagt, dass jeder Rucksack auf ein gewisses Gewicht gefüllt ist, um den tatsächlichen Tragekomfort zu demonstrieren.
Dieser Tragekomfort zeichnet sich unserer Meinung nach hauptsächlich durch einen angenehm gepolsterten und möglichst stabilen Hüftgurt, der möglichst viel vom Gewicht zu tragen vermag. Des Weiteren dürfen die Schultergurte nicht zu dick oder zu dünn und müssen auch möglichst angenehm gepolstert sein. Und zu guter Letzt ist natürlich auch die Optik ein nicht allzu unwichtiger Faktor.
Beim Tragekomfort ist besonders interessant, dass Franzi sofort einen Favoriten hatte, einen Deuter-Rucksack mit 50 Litern. Trotzdem probierte sie zahlreiche Alternativen aus, jedoch konnte keiner sie so überzeugen wie der erste (220€).
Bei mir war das etwas anders: Ich war mir lange Zeit unsicher und switchte oft hin und her. Doch auch bei mir kristallisiert sich ein Favorit heraus, für welchen ich mich am Ende auch entschied: Ein 55 Liter Model von Lowe Alpine (200€). 

Links Jonas Rucksack, Rechts Franzis Rucksack

Eigentlich hatten wir lediglich vor, uns beraten zu lassen. Doch die Beratung war schlussendlich so gut, dass wir beide eine Kaufentscheidung trafen und die Rucksäcke direkt mitnahmen. Uns wurde geraten den Rucksack mal Probe zu packen und für 2-3 Stunden im Haus zu tragen um uns vom Langzeit-Tragekomfort zu überzeugen. 

Im Nachhinein fiel uns auf, dass auch mein Rucksack der erste Vorschlag des außerordentlich kompetenten Verkäufers war.

Eine weitere Entscheidung die wir zu treffen hatten war die Wahl unseres Reiseführers. Brauchen wir überhaupt einen oder verlassen wir uns auf das Internet und die Empfehlungen vor Ort? Doch Franzi hatte in ihrem Jahr in England gute Erfahrungen mit ihrem LonelyPlanet-Reiseführer und so kam es, dass wir uns für Thailand und Vietnam diesen Reiseführer in der Buchhandlung kauften (jeweils ca. 25€). Er überzeugte uns durch gute Beschreibungen, die aber auch nur so viel sagen wie sie sollen. Er ist größtenteils ohne Bilder, wodurch wir nicht den Eindruck haben "gespoilert" zu werden. Außerdem verfügt er über detaillierte Informationen bezüglich möglicher Weiterreisen und ausführliche Übersichten über vorhandene Verkehrsmittel.

Und so rückt die Reise immer näher und die Vorfreude steigt gefühlt jetzt schon ins unermessliche.

Folgt diesem Blog, wenn er euch gefallen hat und gebt gerne Feedback zu unserem ersten Text dieser Art. Wir hoffen und denken, dass wir euch hier weiterhin mit Neuigkeiten versorgen und würden uns sehr freuen wenn ihr dranbleibt, denn auch vor Reisebeginn am 19. Februar ist noch einiges zu planen und somit auch zu berichten.

Jonas

Antworten (1)

Ina
Hey ihr beiden! Super Idee mit dem Blog. Sehr ansprechend geschrieben. Bin schon sehr gespannt auf weitere Berichte. 😎

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