Veröffentlicht: 08.01.2018
Nach den wirklich coolen Tagen in Chiang Mai ging es dann weiter Richtung Krabi. Da wir noch ein paar Tage Zeit hatten, wollten wir diese dann noch an möglichst sonnigen Stränden verbringen.
Ao Nang und Railay Beach
Bevor es also auf die Inseln ging haben wir noch einen Zwischenstopp in Ao Nang gemacht, ein kleiner Touriort in der Nähe von Krabi. Hier haben wir dann den ersten Tag am Strand verbracht, der auch trotz der vielen Touristen ganz schön ist. Jedoch waren dort die Preise in den Restaurants wirklich ziemlich teuer, so was waren wir von unseren letzten Zielen gar nicht gewohnt. Abends haben wir aber nach einem kurzen Weg weg vom Strand einen kleinen Foodcourt gefunden, wo man dann doch wirklich gutes und günstiges Streetfood gefunden hat. Dort habe ich auch direkt das beste grüne Curry auf unserer Reise gegessen:-)
Der eigentliche Grund unseres Aufenthalts war aber der Ausflug zum bekannten Railay Beach, den man nur von Krabi und Ao Nang mit dem Boot erreichen kann. Dorthin sind wir dann am nächsten Tag aufgebrochen. Eigentlich dachten wir, dass es dort nur den Strand und ein paar Restaurants gibt, aber auch hier hat sich der Tourismus breit gemacht. Es ist wie ein Dorf, welches aus Restaurants, Bars und auch einigen Luxusresorts besteht.
Bevor wir uns aber an den Strand gelegt haben, stand noch ein bisschen Sport auf dem Programm. Wir wollten gerne den Aussichtspunkt und die Lagune am Railay Beach sehen. Ich dachte auch, dass der Weg dahin nicht so schwer ist, so hatte ich es auf jeden Fall gelesen. Als wir dann aber vor dem Aufstieg standen, sah das etwas anders aus. Wir mussten an spitzen Steinen ca. 30 Minuten steil hochklettern. Das war echt nicht ohne. Oben konnten wir dann erstmal kurz den Ausblick vom Viewpoint genießen und ein bisschen Luft schnappen. Dann folgte der Weg runter in die Lagune. Dieser war dann auch sehr speziell. Es ging dann von dem Viewpoint wieder runter zu einer Lagune, in der man solange Flut ist, schwimmen kann. Auch hier ging es wieder über Steine und Matsch, sowieso drei sehr klapprige und rutschige Bambusleitern hinunter. Unten angekommen konnten wir dann schwimmen und uns wieder ein bisschen vom Matsch befreien. Danach mussten wir natürlich den ganzen Weg wieder zurück, erst hoch bis zum Viewpoint und dann auch wieder runter zum Ausgangspunkt. Alles in allem hat es doch Spaß gemacht und danach hatten wir uns den Strand wirklich verdient.
Und der Strand ist wirklich schön. Er wird an den Seiten von Felsen eingerahmt und wirkte trotz vieler Touristen nicht überlaufen.
Ko Phi Phi
Weiter ging es dann am nächsten Tag mit der Fähre von Krabi nach Ko Phi Phi, der Partyinsel. Nach einer relativ langen Suche nach einem Hostel, was nicht so super überteuert war, haben wir dann auch direkt die beiden Seiten von Ko Phi Phi zu Gesicht bekommen. Zum Einen einem superschönen Strand, auf den wir direkt von unserem Zimmer schauen konnten, und zum Anderen laute Musik, die schon nachmittags durch den ganzen Ort dröhnt. Der ganze Ort besteht einfach nur aus Restaurants, Bars und Unterkünften, und alles doppelt so teuer wie sonst in Thailand. Aber an sich ist es wirklich cool. Wir haben auch sofort am ersten Abend das Nachtleben ausgekostet und in einer Strandbar gefeiert. In den Strandbars wird abends ein richtiges Entertainment Programm geboten. Es geht von Feuershows über Limbo und Seilchenspringen bis zu den verschiedensten Kraftproben. Alles natürlich mit dem Anreiz Alkohol zu gewinnen. Es war schon wirklich cool den ganzen Abend im Sand direkt am Meer zu tanzen und zu feiern.
Somit stand am nächsten Tag dann nur Entspannung an. Außerdem haben wir uns dann für den nächsten Morgen eine Schnorcheltour gebucht, die sich im Nachhinein als absoluter Volltreffer herausgestellt hat. Wir hatten keine der Massentouren gebucht, die an jeder Ecke angeboten wurden, sondern eine Tour die zwar teurer war, aber dafür waren wir auch nur 5 Personen.
Unser Guide, eine Schwedin, die schon lange auf Ko Phi Phi lebt, hat uns drei unterschiedliche Spots gezeigt, wo es verschiedene Arten der Unterwasserwelt zu sehen gab. Am ersten Stopp haben wir Haie gesehen. Leider war das Wasser hier etwas aufgewühlt und nicht so klar, so dass es etwas schwer war die Haie richtig zu sehen. Hier sind wir dann auch noch in eine Höhle geschnorchelt.
Der zweite Stopp war dann in einer kleinen Bucht. Hier gab es wirklich eine Menge bunter Fische zu sehen. Das Highlight folgte dann aber am dritten Spot. Hier hatten wir das Glück drei Meeresschildkröten zu sehen. Wir hatten hier wirklich einen super Blick und konnten sehr nah an die Schildkröten heran schwimmen. Das war wirklich toll.
Während der Tour haben wir auch noch einen kurzen Stopp in der aus dem Film The Beach bekannten Maya Bay gemacht. Die 10€ Gebühr für das Betreten des Strandes haben wir uns jedoch gespart. Es sah auch nicht wirklich spektakulär aus.
Nach drei Tagen war unsere Zeit auf Ko Phi Phi dann auch schon wieder vorbei. Wer Lust auf gute Partys hat, aber auch etwas Strand und Natur sehen will, ist hier absolut richtig aufgehoben. Uns hat es sehr gut gefallen.
Ko Lanta
Letzes Ziel vor Bangkok war dann Ko Lanta. Dort haben wir die meiste Zeit vor unserem kleinen Bungalow fast direkt am Meer entspannt. Außerdem sind wir an zwei Tagen mit dem Roller über die Insel gefahren und haben uns verschiedene Strände angesehen, die fast alle wirklich sehr schön und teilweise auch noch ziemlich leer sind. Wir waren auch kurz beim alten Leuchtturm im Nationalpark von Ko Lanta und konnten dort auch die frechen Affen beobachten, wie sie den Touristen das Essen geklaut haben:-)
Noch ein Highlight war unser Besuch im Lanta Animal Welfare, einer Rettungsstation für Straßenhunde und Katzen. Die Einrichtung arbeitet ausschließlich auf freiwilliger Basis. Hier werden nicht nur verletzte Tiere aufgenommen und gepflegt, die Organisation versucht auch diese Tiere dann weltweit zu vermitteln und hilft bei deren Adoption. Außerdem helfen sie landesweit bei der Sterilisation der Tiere, um eine Überpopulation, sowie die häufig auftretende Inzucht, vor allem bei Katzen, einzudämmen.
Nach einer kurzen Führung, hatten wir dann noch die Möglichkeit mit den Hunden eine Runde Gassi zu gehen, da die Organisation hier auf die Hilfe der Besucher angewiesen ist, da sie es selber nicht schaffen mit den ca. 25 Hunden täglich dreimal zu gehen. Wir hatten hier einen wirklich tollen Nachmittag und die Hunde und Katzen waren einfach total lieb.
Als nächstes hieß es dann Weihnachten und Shopping in Bangkok.