Quebec City und die Weiten des Sankt-Lorenz-Stroms

Der Wecker ging bereits sehr früh da viel auf dem Tagesplan stand. Für Quebec hatte ich nur einen Tag eingeplant also galt es heute so viel wie möglich zu sehen. Nachdem Hotel Frühstück ging es mit dem Bus in Richtung Stadt. Die Altstadt von Quebec liegt auf einem Hügel und ist von einer Stadtmauer umgeben. Der Bus lies mich direkt vor einem der großen Stadttore raus und so lief ich durch die Gassen und sah mir die Architektur an. Die Altstadt von Quebec ist sehr schön, es wird viel gebaut und renoviert, aber dennoch hat sie einen ganz besonderen Flair. Weiterhin hat man von der Altstadt einen atemberaubenden Blick auf den Sankt-Lorenz-Strom. Auf diesem waren heute einige Containerschiffe unterwegs und ich stand einfach 30 Minuten in der Sonne und habe die Schiffe beobachtet. In der Altstadt sticht das Fairmont Le Chateu Frontenac heraus, laut Reiseführer einst der meist fotografierten Hotels der Welt. Heute kamen noch einige Fotos dazu. In diesem Hotel wurde zudem während des 2. Weltkrieges der D-Day geplant. Gänsehaut-Feeling. Nachdem ich mehrere Runden durch die Altstadt gelaufen bin und auch auf der höchsten Stelle der Zitadelle war, ging es für mich die Treppen hinunter zum Hafen. Auch dort drehte ich nochmal eine große Runde und blickte immer wieder nach oben zu dem Hotel. Am frühen Nachmittag fuhr ich dann mit dem Bus wieder zu meiner Unterkunft. Ich musste noch die nächsten Tage planen und buchen, weiterhin musste ich mir seit längerem mal wieder die Haare schneiden und mich rasieren. Die nächsten Tage werden von langen Autofahrten geprägt sein. Es gilt insgesamt ca 1200 Kilometer, in den nächsten zwei Tagen, zurückzulegen. Das Ziel ist der Cabot Trail auf Nova Scotia. Es kann passieren, dass ihr jetzt eins bis zwei Tage nichts von mir hören werdet. Ich denke aber spätestens wenn ich den Cabot Trail (eine der schönsten Küstenstraße der Welt) gefahren bin, werde ich mich wieder mit Bild- und Textmaterial melden.