Veröffentlicht: 28.04.2018
So, lange nichts von mir hören lassen, dafür jetzt ein bisschen mehr :) Insgesamt musste ich wie bereits erwähnt ca 1200 Kilometer hinter mir lassen, bis ich auf Cape Breton Island, Nova Scotia ankam. Die Fahrt verlief ohne weitere Probleme. Ich muss aber sagen dass 600 Kilometer stures Geradeausfahren auf dem Highway schon deutlich an einem zerrt. Der 2. Fahrtag war zudem von sintflutartigen Regengüssen und extremen Windböen während der ganzen Fahrt geprägt, also war ich heil froh, als ich am Donnerstag Abend im Aberdeen Motel einchecken konnte. Da ich im Motel nur eine Mikrowelle hatte, gab es an dem Abend Bagels mit Frischkäse und geräucherten Lachs. Da hatte ich wieder ein super Schnäppchen im Supermarkt gemacht, da der Lachs um 3€ reduziert war :). Gestärkt durch ein Cornflakes Frühstück ging es sehr früh für mich los in Richtung Cabot Trail. Das Wetter hatte sich schlagartig verbessert und aus Regen und Sturm am Vortag, sind Sonne, blauer Himmel und ein paar Wolken geworden. Der Cabot Trail ist eine der berühmtesten Routen Kanadas. Die rund 300 Kilometer lange Straße führt entlang der Küste von Cape Breton Island und bietet dabei großartige Aussichten auf die Atlantikküste (hier klicken). Ja und was soll ich sagen, bereits nach den ersten paar Kilometern, wusste ich, dass sich der lange Weg hier hin absolut gelohnt hat. Es war eine super schöne Fahrt mit dem Auto und ich habe sehr oft angehalten um die Aussicht und die frische Luft zu genießen. Ich hoffe, dass meine Fotos und mein Video von diesem Erlebnis etwas herüber bringen können. Denn ich habe nicht nur viele Bilder während der Fahrt gemacht, sondern sie auch wieder mit meiner GoPro festgehalten, wer mag kann sich dies hier : https://youtu.be/z3dpbzCCI4U anschauen. Gegen 17:00 Uhr war ich zurück am Motel und auch ziemlich KO von der Fahrt. Abends gab es selbstgemachte Hot Dogs und nach einem spannendem Basketballspiel im TV ging es für mich ins Bett. Am 18. Tag meiner Reise ging es für mich mit dem Auto nach Peggy's Cove, eine kleine Ortschaft an der Ostküste der St. Margarets Bay in Nova Scotia. Leider war das Wetter wiedermal umgeschlagen und es herrschte dichter Nebel und Sprühregen. Die Ortschaft Peggy's Cove hat aus zwei Gründen Berühmtheit erlangt. Zum einen ist sie die Hauptattraktion des Lighthouse Trails und der berühmte Leuchtturm des Fischerdörfchens markiert den östlichen Teil der St. Margarets Bay. Zum andere stürzte am 02.09.1998 ca. 10 Kilometer vor der Küste von Peggy's Cove ein Flugzeug in den Atlantik. Die Gedenkstätte des Flugzeugabsturzes des Swissair-Flug 111 liegt etwa 1 km außerhalb von Peggy’s Cove und auch dort habe ich einen Zwischenstop gemacht. Eine sehr traurige Geschichte. Im Anschluss daran bin ich nach Halifax gefahren, die Hauptstadt von Nova Scotia. Hier habe ich eine weitere AirBnB Unterkunft für die nächsten zwei Tage gemietet. Morgen soll es nach Lunenburg, Kanadas älteste deutsche Siedlung, gehen und am Nachmittag möchte ich mir Halifax etwas genauer anschauen.