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Vic-la-Gardiole, Gruissan und Leucate-Plage (21.03.-26.03.19)

Veröffentlicht: 26.03.2019

Die kleine Stadt Vic-la-Gardiole an der Südküste Frankreichs ist noch nicht einmal auf unserer Europakarte abgebildet, weshalb wir auch am Anfang gar nicht wussten wo wir uns befanden. Wir hatten dort einen hübschen und preiswerten Campingplatz entdeckt und waren nur deshalb auf den Ort gestoßen. Bei herrlichem Sonnenschein genossen wir unseren Aufenthalt. Nur die vielen summenden Mücken, die auch vor Antibrumm nicht abschreckten, störten uns ein wenig.

Die nächste größere Stadt ist Frontignan, die wir auch direkt mit dem Fahrrad erkunden wollten. Nachdem wir 10km gegen den Wind angekämpft hatten kam uns eine kleine Pause am Strand sehr gelegen. Dort fanden wir Muscheln, die so groß waren, dass sie fast die komplette Handfläche bedeckten. Darüber erfreut schafften wir auch noch die letzten 5km bis nach Frontignan. Dort erwartete uns ein hübscher Hafen und viele Angler. Nachdem wir dort eine ein wenig verweilt hatten, fuhren wir wieder zurück auf unseren Campingplatz. 

Am nächsten Tag entdeckte Rob beim Laufen einen wunderschönen Platz am Wasser, den wir sofort als nächstes Ziel festhielten. Das Angeln verlief dort leider nicht erfolgreich, dafür war aber der Sonnenauf- und -untergang wunderschön.

Als nächstes fuhren wir nach Gruissan, wo wir eine alte Burgruine besichtigten. Nachdem wir über die schmale und schon teilweise kaputte Treppe nach oben gestiegen waren, hatten wir einen tollen Ausblick über die ganze Stadt. Auch die Salinen von Gruissan beeindruckten uns mit ihrem rosa gefärbten Wasser.

An unserem nächsten Ziel Leucate-Plage blieben wir nur kurz. Wie der Name schon sagt liegt die Stadt am Strand, wo wir herrlich laufen waren.

Beim Einkaufen dort wurden wir von einem älteren Mann angesprochen, der zu Fuß hergekommen war und es dann aufgrund seiner schweren Einkäufe nicht zurück schaffen würde. Wir nahmen ihn also mit und daraufhin bestand er darauf uns Schokobrötchen, Bonbons und Baguette zu geben. Diese Herzlichkeit beeindruckte uns. 

Unsere nächste Burgbesichtigung galt der Forteresse de Salses. Diese Festung umfasst viele raffinierte architektonische Besonderheiten. So waren zum Beispiel die Böden teilweise schräg, damit das Regenwasser in das interne Wassersystem abfließen konnte, um daraufhin vielseitig genutzt zu werden. Außerdem wurde das Wasser zum Baden, damit es heiß wurde, an einem der Öfen zum Brotbacken entlang geführt. Die Festung gehörte ursprünglich zu Spanien, wurde aber 1642 von den Franzosen erobert.

Unser nächstes Ziel ist das kleine Land Andorra, welches mitten in den Pyrenäen liegt. Wir sind sehr gespannt was uns erwartet. 



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