Tag 9 : Sonne wo bist du hin?

Wir werden heute alle kurz vor 8 von der fröhlich vor sich hin brabbelnden Leo geweckt. Wir kuscheln wieder alle eine Weile im kleinen Bett und ziehen die Rollos hoch. Der Himmel zeigt sich heute bedeckt. Es nieselt leicht. Wir frühstücken trotzdem draußen, da es gleich wieder aufhört. Wir wollen heute die Altstadt von Šibenik erkunden und fahren am späten Vormittag los.  Šibenik ist eine der ältesten kroatischen Großstädte an der Adria. 

Wir suchen eine Weile Parkplatz, werden dann aber an der Uferpromenade fündig. Wir laufen anfangs mit Kinderwagen los. 

Wir stellen schnell fest, dass die Altstadt aus vielen Treppen besteht und satteln auf die Manduca ( Tragetuch) um. Wir laufen durch kleine Gassen und gehen zahlreiche Treppen nach oben.

 Marik läuft immer vorne weg. Für ihn ist das Flitzen durch die engen, verwinkelten Gassen ein riesen Abenteuer. Nicht selten entscheidet er wo lang wir laufen. 

Oben angekommen stehen wir vor dem Eingang der Festung des heiligen Michael. Man hat von hier oben einen hervorragend Blick auf die Altstadt Šibeniks, die Bucht und die Mündung des Krka. 

 Wir laufen auf den Mauern der Festung entlang und bewundern den Ausblick. Das Wetter hält durch und bis auf ein paar wenige Regentropfen bleibt es trocken. 

Marik ist vom vielen Treppen hoch laufen erschöpft und hungrig. Wir suchen uns daher ein Restaurant zum Pause machen. Das Wetter beginnt schlechter zu werden und es fängt an zu regnen. Wir fahren daraufhin zum Campingplatz zurück. Dort ruhen wir uns etwas aus und lesen gemeinsam ein Buch. Danach ist es wieder Gummistiefelzeit für Marik. Wir lassen uns unsere Laune durch das Wetter nicht vermiesen. Marik springt durch Pfützen und wirft Steine ins Meer, während Tobi und Leonora einen kleinen Nachmittagschlaf halten.

 Am frühen Abend gehen wir dann zum Italiener essen. Danach ziehen wir uns in den Wohnwagen zurück und verbringen den Abend gemütlich. 

Morgen wollen wir weiter nach Split. Das Wetter soll sie nächsten Tage schlecht bleiben, wir hoffen  aber, dass der Wetterbericht sich wie so oft irrt..