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Tag 8: Schon wieder "Umfallwasser"!

Veröffentlicht: 25.05.2019

Heute ist ein sonniger, warmer Tag. Wir beschließen, den Krka Wasserfällen einen Besuch abzustatten. Marik protestiert anfangs, da er doch gerade schwer beschäftigt ist, die feinen Kieselsteine in einen Eimer zu schaufeln und daraus "Kuchen" zu backen. Nachdem wir uns alle ordentlich mit Sonnencreme eingeschmiert haben, fahren wir in das ca 20 km entfernte Skradin. Wir parken ein Stück außerhalb an einem Nebeneingang des Krka Nationalparks und sind fast die Einzigen dort. Wir laufen einen breiten Kiesweg etwa 3,5 km am Fluß entlang zu den berühmten Wasserfällen. Der Krka hat türkisblaues Wasser und schlängelt sich ruhig durch die Landschaft. Das kalkhaltige Wasser der Krka hat die  Landschaft mit typischen Karstformationen versehen. 


Unterwegs treffen wir einen Angler und viele Mountainbiker. Wir sehen immer wieder Schiffe an uns vorbei fahren, die Massen an Touristen zu den Wasserfällen bringen.  Marik läuft große Teile der Strecke mit und sammelt Steine, die er später alle in den "Umfallwasser" (marikisch für Wasserfall)  werfen möchte. 

Viele Eidechsen kreuzen unseren Weg. Wir brauchen etwa eine Stunde bis wir die Wasserfälle erreichen. Sofort wird es touristisch. Auch diese Wasserfälle hier sind sehr sehenswert und auch ein Drehort für einen Winnetoufilm ( "Der Ölprinz"). 


Der Fluss fällt in mehreren Ebenen kaskadenartig ins Tal.  Wir halten uns vor allem am Skradinski Buk, einem 46 m hohem Wasserfall und der höchsten Tuffsteinbarriere Europas auf. Ab Juni darf man sogar am Fuße des Wasserfalls baden. 


Da wir bei der Wärme keine Lust haben zurück zu laufen, entschließen wir uns, mit dem Boot zurück nach Skradin zu fahren. 


Nach einer 30 minütigen Bootsfahrt kommen wir in dem kleinen Fischerort an und schlendern durch die Gassen.



Es ist eine der ältesten Städte Kroatiens. Wir suchen uns ein Café und essen ein Eis. 


Leonora hat einen Zahnungsschub und ihr Brüllen hallt durch die Gassen. Wir verlassen daraufhin das Café und laufen noch ca einen Kilometer zum Auto zurück.  Marik möchte nicht mehr laufen und lässt sich in Leos Kinderwagen umher kutschieren. 

Die Kinder sind total geschafft und schlafen auf der Rückfahrt sofort ein. 


Zurück auf dem Campingplatz hüpfen Tobi und ich erstmal ins Meer. Lange halten wir es aber nicht aus,  denn die Wassertemperatur liegt bei 17 ° . Den Abend verbringen wir am Strand und Marik versucht Fische mit seinen Kescher zu fangen. 

Wir zeigen ihm einen Seeigel. Leonora spielt auf unserer Matte mit Steinen und beobachtet das Meer. 

Sie ist im Urlaub, bis auf gelegentliche Zahnungsattacken, ausgesprochen entspannt und  hat einen großen Appetit. 

Wir kochen heute im Wohnwagen und trinken einen Wein dazu. 


Und gefällt es hier im Šibenik sehr gut und wir beschließen, noch 2 Nächte zu bleiben. 

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