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Tag 8: Le Mont Saint Michel

Veröffentlicht: 22.08.2021

Nach dem Frühstück mit frischem Baguette verlassen wir den Campingplatz gegen 10 Uhr und sind 2 Stunden später auf dem Parkplatz von Le Mont Saint Michel. Ich dachte wir haben den Campingplatz im gleichen Ort gebucht, stelle dann fest, dass der Platz mit ähnlichem Namen 5 Kilometer entfernt ist. So picknicken wir im Auto und begeben uns zu Fuß auf den Weg zur alten Abtei. Leider will David nicht laufen und so erreicht er nach viel Theater, dass René ihn auf der Schulter die 2,3 Kilometer trägt. Die Sonne scheint und Hügel mit der Stadt ragt vor uns. Eine tolles Bild von der felsigen Insel im Wattenmeer. Es ist Ebbe und einige Besucher nehmen an einer Wattwanderung teil.  
Wir betreten nach 45 Minuten Wanderung das Eingangstor. Es sind viele Menschen vor Ort. Le Mont Saint Michel ist seit 1979 Weltkulturerbe. Bis zu Abteil führt eine schmale Straße mit Cafes, Restaurants, Souvenirshops immer bergan. Das Kloster befindet sich oben auf dem 90 Meter hohen Hügel. Die Erbauung begann im Jahr 708 zum Heiligtum des Erzengels. Der Berg wurde rasch eine Wallfahrtsstätte. Im 10 Jahrhundert ließen sich Benediktiner in der Abtei nieder, während sich darunter ein Dorf entwickelte. Im Hundertjährigen Krieg bewies sich die Anlage als uneinnehmbar. Nach der Revolution 1863 war sie ein Gefängnis. Glücklicherweise kaufe ich bereits am Parkplatz die Tickets für die Abtei und so können wir ohne Warten dieses einzigartige Bauwerk besichtigen. Der Grundrisse gleicht keinem anderen, da die Pyramidenform des Berges als Grundlage gilt. So wurde die Gebäude schneckenförmig angelegt. Die Kirche auf dem Gipfel ruht auf Krypten, die eine Plattform bilden und das Gewicht der 80 Meter hohen Kirche tragen. Wir sind beeindruckt von der Bauweise und wandern durch die Gänge, Räume, Hallen, Kirche und Kapellen. Auch ein tollen Blick von den Terrassen der Abtei über das Wattenmeer belohnt unseren Aufstieg. Der Rundgang dauert ca. 45 Minuten und dann laufen wir die kleine Gasse bergab und stehen wieder vor den Toren der Insel. Wir nutzen für die Rückfahrt den kostenlosen Shuttlebus. Die Parkplatzgebühren von 14,90 € beinhalten alle Angebote wie Shuttlebus, Besuchercenter, Eintritt zur Insel. Dafür ist der Preis angemessen. Kurze Zeit später sind wir auf unserem Campingplatz. Nach dem Abendessen gehen wir mit den Kindern Boccia spielen. Das beliebte Spiel der Franzosen erfreut die Kinder und uns gleichermaßen.
Antworten (4)

Regina
Wieder ein sehr interessanter und ausführlicher Bericht vielen herzlichen Dank. Liebe Grüße

Susanne
Ich habe heute die letzten drei Tage nachgelesen. Sehr interessant und viele schöne Ausflugsziele. Kriegt man Lust auch Mal hinzufahren. Wie ist es mir der Sprache?

Baerbel
Ja, super gut geschrieben, schöne Ziele und herzlichen Glückwunsch zum Geb.

Anna-Katharina
Der Hubschraubereinsatz war nicht nur für die Kinder interessant;-) Die Franzosen sind sehr freundlich. Ich versuche es mit Englisch und hatte bisher immer Glück. Wir sind in einer Touristenhochburg.

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