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Tag 9: Saint Malo

Veröffentlicht: 23.08.2021


Es ist Renés Geburtstag. Leider ist mein Geschenk für ihn nicht rechtzeitig angekommen, so gibt es nur eine Kerze. Wir lassen den Tag entspannt angehen. Gegen 11 Uhr erreichen wir Saint Malo und verlassen damit die Normandie und befinden uns in der Bretagne.

Saint-Malo beeindruckt mit seinem historischen Zentrum, einer sehenswerten Festungsanlage und dem bedeutendsten bretonischen Hafen der Nordküste. Zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert war Saint-Malo eine blühende Handelsstadt, die ihren Reichtum den Seefahrern und Korsaren verdankt.

Leider wurde die Stadt zu 88% im zweiten Weltkrieg zerstört worden und musste wieder aufgebaut werden.

Wir finden schnell einen Parkplatz und erkunden die begehbare Stadtmauer. Rund um die Altstadt zieht sich die hohe Festungsmauer. Es ist beeindruckt und wir blicken auf den Ärmelkanal und den Fluss Ranche. Wir laufen die Hälfte der Mauer entlang, um dann in die Altstadt zu hinabzusteigen. Wir wählen eine Pizzeria aus und gehen zur Feier des Tages essen.

Danach schauen wir uns weiter die Stadt innerhalb der Mauern an. Die Kathedrale verfügt über schöne Buntgläser, die durch die Sonne zur Geltung gebracht werden. Die Kinder möchten vor die Festung an den Strand. Es ist Ebbe und wir laufen auf den Standabschnitt entlang. Neben feinem Sand gibt es einige Felsen mit vielen Seepocken dran. Wir klettern die Felsen entlang. Die Sonne scheint und der Blick auf die Festung, die Stadt und das Meer sind fantastisch. Wir suchen Muscheln. Anschließend laufen wir zurück zum Auto vorbei an einem großen Segelschiff. Saint Malo ist auch bekannt für seine Freibeuter, geduldete Piraten.

Wir kaufen noch einige Lebensmittel auf der kurzen Strecke nach Dinard. Dort übernachten wir auf dem Campingplatz direkt am Meer. Nur wenige Meter von unserem Platz entfernt, ist ein Strandabschnitt. Die Kinder planschen in den Wellen und bauen ihre Burgen. Wir sitzen auf Steinen nebenan. Ziemlich schnell bemerken wir das die Flut einsetzt. Es ist erstaunlich, wie das Wasser sich seinen Weg bahnt. Immer wieder wechseln wir unsere Plätze, während die Kinder versuchen, ihre Burgen zur verteidigen. Leider ohne Erfolg, das Wasser ist gnadenlos. Nach einer Stunde ist alles unter Wasser nur noch ein kleiner Abschnitt Strand ist übrig geblieben. Dann genießen wir unser Abendessen und schauen beim Sonnenuntergang zu. Als die Kinder endlich im Bett sind, sitzen wir noch zusammen und stoßen auf Renes Geburtstag an. 

Antworten (1)

Regina
Auch auf diesem Wege noch einmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. hier ist alles gut, wir haben bis eben mit den Kindern am Lagerfeuer gesessen und Stockbrot in die Flammen gehalten. Liebe Grüße

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