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Tag 5: Rouen und Étretat

Veröffentlicht: 19.08.2021

Den heutigen Tag starten wir in Ruhe. Wir schlafen länger und frühstücken gemütlich. Leider hat es heute Nacht geregnet und unsere Handtücher wurden nass. Nach einer Stunde Fahrt erreichen wir Rouen, die Hauptstadt der Normandie. Unsere Parkplatzsuche gestaltet sich schwierig, da auf vielen Plätzen Höhenbeschränkungen vorhanden sind. Endlich finden wir ein Plätzchen und laufen durch die Innenstadt. Es gibt viel zu sehen, besonders die Kathedrale von Rouen, Kirche Saint-Maclou und Abtei (Abbatiale Saint Ouen) prägen das Stadtbild. Wir schlendern entlang der vielen Fachwerkhäuser. Diese Bauweise war aufgrund der vielen Wälder im Umland der Stadt relativ kostengünstig, vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert weit verbreitet. Über 2000 Fachwerkhäuser gibt es in Rouen und durchziehen die ganze Innenstadt. Wir besichtigen das Beinhaus von Saint-Maclou. Es ist eine hinter einen Portal verborgene Anlage, die an die Pestepidemie erinnert. 1348 wurde hier ein Friedhof errichtet, als ein Drittel der Bevölkerung starb. Der Dekor an den Wänden zeigt Knochen, Schädel und Totengräberwerkzeuge. Der Friedhof wurde mittlerweile verlegt und es bliebt das Museum. Die Stadt gefällt uns gut und wir sind beeindruckt von ihrem Erscheinungsbild. Nach 2 Stunden beenden wir unsere Tour und fahren weiter Richtung Norden.

Gegen 15 Uhr erreichen wir Étretat, ein kleiner Küstenort am Ärmelkanal. Der Ort ist durch die vielen Touristen stark belebt. Auch hier suchen wir lange einem Parkplatz und werden schließlich am Ortsausgang fündig. Nun wandern wir die 1,3 Kilometer in die Stadt zum Steinstand und den Kreidefelsen. Auf beiden Seiten des Ortes sind die Kreidefelsen durch die Meeresbrandung ausgewaschen , sodass Brücken entstanden sind. Wir wollen näher an eine der Brücken herangehen, werden jedoch mit vielen anderen zurückgerufen. Der Strandabschnitt ist aufgrund der Gefahren gesperrt. So wandern wir auf den Felsen und haben einen schönen Blick auf die Küste. Den Kindern gefällt es auch und sie erhalten zur Belohnung ein Eis. Dann gibt es einen Notruf und der Hubschrauber wird gerufen. Die Feuerwehr sperrt Teile der Promenade ab und der Hubschrauber landet am Strand. Eine ältere Person ist scheinbar in Not geraten. Anschließend laufen wir zurück zum Auto und sind kurze Zeit später am Campingplatz. Es gibt einen Pool und die Jungs gehen trotz der 20°C Außentemperatur baden. Wieder haben wir Glück mit dem Wetter, es ist bewölkt aber regnet nicht, zeitweise scheint sogar die Sonne.  

Antworten (3)

Regina
Guten Abend, ich habe auch schon die Bilder im Status gesehen, wie kalt ist den das Wasser im Ärmelkanal? Es scheint kaum jemand zu baden. Liebe Grüße

egy
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Susanne
Der Rettungshubschrauber Einsatz war bestimmt wieder spannend für die Kinder.

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